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2005-12-07 17:22
Wie trete ich mir selber in den Hintern
Könnte man die Äußerung des Bajuwaren in Berlin bezeichnen, die ich heute Morgen las.



Hamburg (aho/lme) - In einem Interview mit der Zeitschrift stern kritisiert der neue Verbraucherschutzminister Horst Seehofer (CSU) massiv seine Vorgängerin Renate Künast (Grüne) und wirft ihr schwere Versäumnisse vor. Auf die Frage, wie die Fleischskandale so lange unentdeckt bleiben konnten, antwortet Seehofer: "Ich glaube, dass beim Verbraucherschutz in hohem Maße auch Symbolpolitik gemacht wurde. Dieser Eindruck verfestigt sich bei mir von Tag zu Tag mehr."
Lediglich "mit Überschriften und Symbolen" habe man "in der Öffentlichkeit den Eindruck erweckt, man stünde auf Seiten der Verbraucher." Insgesamt habe "Frau Künast sicher nicht alles falsch gemacht, aber vieles auch unterlassen." Zum Beispiel habe es bis zu seinem Amtsantritt, so Seehofer im stern "kein System gegeben, das sicherstellt, dass bei Gammelfleisch die Informationen von den Ländern an den Bund fließen."
Der Informationsaustausch zwischen der Justiz und den Lebensmittelbehörden sei mangelhaft gewesen, es habe keine entsprechende Fortbildung gegeben und "große Lücken bei den Kontroll-Intervallen und der Kontrollqualität in der Lebensmittelüberwachung."
Zu den Ländern und seinem bayerischen Amtskollegen Werner Schnappauf (CSU), in dessen Zuständigkeitsbereich der bisher größte Fleischskandal vom stern aufgedeckt worden war, meint Seehofer: "Es gibt auf allen Seiten Verbesserungsbedarf, das muss man eindeutig sagen."

Anstatt erst mal selbst etwas zu leisten und zu bewegen werden Hiebe verteilt, die erstens keinem Weiterhelfen, der Sache nicht dienen und zu allem Überfluss noch seinen Heimatminister treffen.

Was hat Schluckauf denn gemacht, dass so was passieren konnte?
In Bayern gibt es ja nur noch Kompetenzzentren.
Daher auch das Kompetenzteam bei dem Wahlkampf.

Aber in Memmingen ist wohl die Kompetenz verloren gegangen genau so wie bei der Wahl.

Ich wunder mich ohnehin wie die Bundes- und Landesminister die Backen aufreißen und verkünden können, was sie alles jetzt veranlassen wollen.
Dabei sind sie den Kommunalangehörigen des öffentlichen Dienstes nur fachbezogen vorgesetzt, nicht aber dienstrechtlich.

Der gutste hat damit jedenfalls selbst seine Messlatte mit Sicherheit ein ganzes Stück zu hoch aufgehängt.
Das hat hier ja auch der für das Ressort zuständige Minister gemacht mit der direkten Information des Bürgers und ist nun kräftig am zurückrudern.
Aber der kommt als Landwirt wenigstens noch aus der Branche.

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2005-12-07 17:22