Der Gedanke überkommt mich imemr dann, wenn ich mit R. schreibe. Es ist zwar ganz nett, wenn wir schreiben und die ganze Nachrichtenflut hat auch echt nach gelassen, aber ich habe sehr oft das Gefühl, daß er im falschen Film lebt. Ich weiß schon gar nicht mehr, wie oft er mir gesagt hat, daß ich doch mal was unternhemen soll anstatt immer nur zu gammeln. Aber das ist ja wohl meine Entscheidung. Ich sage ihm ja auch nicht, daß er sich eben nicht ehrenamtlich betätigen soll. Wenn er das alles unter einen Hut bringt, ist das ja gut und interessiert mich einfach nicht. Es muß eben jeder nach seiner eigenen Facon glücklich werden. Zumindestens habe ich jetzt für ein paar Stunden Ruhe, denn R. hat heute kegeln. Dann kann er sich ja austoben. Ansonsten ist alles gut. Das Wetter hat sich heute von seiner besten Seite gezeigt. Wir haben die Gelegenheit genutzt, um auf dem Friedhof ein wenig auf der Bank zu sitzen. Das war echt toll, es war wirklich phantastisch. Von mir aus kann das Wetter so bleiben. Aber die Hoffnung kann ich begraben, denn das Wetter bleibt eh nicht so. Was das angeht, hört eh keiner auf mich.