Freaks, Joey Goebel


Äußerlich verbindet die alte Rock-Oma Opal, die freche Schülerin Ember, den Iraker Ray, die wunderschöne Aurora und den wortgewandten Luster nichts und man kann sich überhaupt nicht vorstellen, dass diese fünf Aussenseiter Freunde sein könnten. Doch genau das sind sie, weil sie ihre Lieber zur Musik verbindet. Gemeinsam gründen sie eine Band und als Embers Eltern in den Urlaub fahren, nutzen sie die Gelegenheit und machen das Haus der Eltern mit ihren lautstarken Rockmusikproben unsicher. Schließlich kommt es sogar zu einem Konzert und die Fünf rocken vor einem noch nie dagewesenen Publikum.

Mein zweites Buch von Joey Goebel und das erste Buch, das er geschrieben hat. Nachdem ich von Vincent total begeistert war, wollte ich auch dieses Buch unbedingt lesen. Die Idee ist eigentlich ganz nett, dass fünf so unterschiedliche Leute aufeinander treffen und gegen die Gesellschaft und die Konventionen rebellieren. Leider sind die fünf Personen aber eine Aneinanderreihung von Klischees, daher sind sie nicht besonders interessant und schon gar nicht originell. Die Geschichte wird von unterschiedlichen Personen erzählt, von den Bandmitgliedern, aber auch von anderen Personen, die sich zufällig in ihrer Umgebung aufhalten. Die Idee ist ganz nett, wenn auch nicht neu und die Umsetzung ist auch gelungen. Leider gewinnen die Protagonisten durch ihre eigenen Schilderungen noch weniger an Sympathie. Kann man lesen, muss man aber bestimmt nicht.