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Tagebuch Veruca
2008-10-02 14:33
Hundert Jahre Einsamkeit, Márquez


Der Roman erzählt die Geschichte sechs Generationen der Familie Buendía, die in einem kleinen Dorf names Macondo lebt. Zu Anfang des Buches kommt die älteste Generation mit einer Gruppe von Zigeunern zusammen, die in regelmäßigen Abständen das Dorf besuchen und unterschiedliche Dinge bringen und zeigen. Unter den Zigeunern befindet sich auch ein Mann names Melquiades, der ein Freund des ältesten Buendia wird. Als in dem kleinen, abgelegenen Dorf, das immer nach seinen eigenen Sitten und Regeln gelebt hat, ein Landrichter auftaucht, wird die Autonomität untergraben; auch dieses kleine Dorf muss sich nun den gängigen Regeln unterwerfen und wird so Teil des Bürgerkriegs zwischen Konservativen und Liberalen, in dem ein Oberst der Familie eine besonders zentrale Rolle spielt. Innerhalb der Familie gibt es viele unterschiedliche Beziehungen zu Männern oder Frauen, die nur einen kurzen Moment eine Rolle spielen, schließlich gelingt es dem letzten der Buendias; Aureliano Babelonia, eine alte Schrift des Melquiades zu entziffern, in der dieser Anfang und Ende der Familie bereits vorhergesagt hat.

Der Roman ist sehr kompakt. Auf verhältnismäßig wenigen Seiten, wird sehr viel erzählt, vieles auch nur angedeutet. Die Ereignisse werden nicht immer chronologisch erzählt, aber in der Regel kann man der Geschichte gut folgen, auch wenn die vielen ähnlichen Namen es etwas schwieriger machen. Oberflächlich geht es um den Aufbau und den Verfall eines Dorfes, und um die Familiengeschichte der Buenadias. Wahnsinnig spannend ist der Roman also nicht, allerdings ist er strukturell sehr interessant und absolut lesenswert!

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