Damit meine ich nicht die Konflikte, die die Welt in Atem halte, ich rede von meinem ganz persöknlichen Konflikt. Und damit habe ich momentan echt genug zu tun. Ich überlege immer noch, ob ich meinen Urlaub um vier Tage verkürze, damit T. zufrieden ist und nicht alles an ihm hängen bleibt. Doch auf der anderen Seite bringt ihn das auch nicht weiter. Wenn S. am 01.07. umzieht, bin ich noch am Bodensee. Und ich sehe nicht ein, daß ich für eine Woche meine Klamotten packe, nur um ein paar Tage am Bodensee zu sein. Man kann eine Woche an die Nordsee fahren, dafür ist eine Woche gut. Ich habe mir das mit meinem Urlaub auch ganz anders vorgestellt. Wenn es so geklappt hätte, wie wir uns das vorgestellt haben, wären wir vom 30.06. bis zum 16.07. am Bodensee gewesen. So haben uns andere Leute einen Strich durch die Rechnung gemacht und ich mußte umplanen. Was vielleicht auch gar nicht so schlecht ist, wenn wir drei Wochen später fahren, dann ist das Wetter bestimmt so toll, daß man am Abend länger draußen sein kann. Und wenn T. unbedingt sauer sein will, soll er sich doch bei M. bedanken, daß sie ihrer Frau den Laufpaß gegeben hat. Sie hätte sich doch nicht neu verlieben müssen. Durch ihre Entscheidung ist S. doch gezwungen, sich eine andere Wohnung zu suchen. Ich finde es nicht wirklich schlimm, daß C. und ich uns eine Woche überschneiden. Ich sehe da kein Problem. Und wenn T. ein Problem daraus macht, ist das seine Sache. Lange Rede, kurzer Sinn: ich nehme meinen Urlaub so, wie ich es geplant habe und fertig ist die Laube. Das dazu.