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Tagebuch Schalk
2009-08-18 21:17
Wie wählen keinen Spaß macht
Da ist eine Stadt von Welt, die sich in ihrer „Provinzionalität“ einen Oberbürgermeisterkandidaten, zu dem ich mich schon mal räusperte, aus der Bundesstadt importieren musste.
Die Einführung war recht holperig, weil direkt kolportiert wurde in den Medien, dass er dem gleichen Geschlecht zugetan sei, und er sich zu dem wichtigsten Thema dem Fastelaer höchst ungeschickt äußerte.

Da das nun ungehört verhallte und der „Kanal Meister“ (für nicht eingeweihte – also Immis: Damit wird Kardinal Meißner zu Karneval von einem Büttenredner bezeichnet, der als Diakon zu allem Übel auch noch sein Untertan ist) auch keinen hörbaren Ton von sich gab, wurde jetzt 14 Tage vor der Wahl von nicht zu erwartender Seite nachgelegt, was auch überprüfenswert erscheint, welchem Stall der Verursacher entspringt.

Jedenfalls wurde das Thema gleich – sozusagen als Eilmeldung – von dem Sender mit der entsprechenden Grundfarbe im Logo aufgegriffen, um den guten katholischen Weltstadtbürger noch rechtzeitig wachzurütteln. Nicht rechts aber richtig zu wählen.

Früher geschah das ja von der Kanzel herab und jeder wusste Bescheid.
Aber wer geht da heutzutage noch hin?

Nina Hagen wohl.
Die ließ sich jetzt unlängst evangelisch reformiert taufen.
Aber derartige Empfehlungen gab es noch nie bei den evangelischen Christen.
Deswegen wurden sie ja gerade zu Protestchristen und werden als Protestanten beschimpft.

Das ist genauso, als wenn man zu jedem Muslimen Islamist sagt.
Aber das ist ein anderes Fass.
Deswegen zurück zum Thema.

Da der CSD angeblich zur Stadt gehört wie der Kanalmeister, den auch keiner wollte (ich schrieb schon mal dazu), ist es geradezu zwanghaft, einen schwulen Oberbürgermeister in der heilen weltoffenen Stadt zu verhindern.

Zu dem neuen Amtsarzt mit Migrationshintergrund (sprich:türkisch) hat man sich ja vor dem Hintergrund des umstrittenen Moscheebaues presseseitig noch zurück halten können und es sogar mehrheitlich positiv empfunden, wenn man mal Schweigen so interpretiert.
Aber nichts scheint schlimmer als ein rheinländischer Bowereit und noch ist der Amtsarzt nicht angetreten.

Und bevor mich jetzt der Brechreiz überkommt der Beitrag:

Menschenhandel: CDU-Politiker unter Verdacht
Die Kölner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen einen CDU-Politiker wegen des Verdachts auf Menschenhandel. In der Wohnung des Politikers, der in der Bezirksvertretung Porz sitzt und für den Stadtrat kandidiert, soll ein Bordell für Homosexuelle betrieben worden sein. Die Männer aus Bulgarien und Rumänien, die dort ihre Dienste anboten, sollen zum Teil erst 18 Jahre alt gewesen sein. Auch gegen den Mieter der Wohnung wird ermittelt. Der Anwalt des CDU-Politikers war bisher für eine Stellungnahme nicht erreichbar, er hatte in Medienberichten die Vorwürfe aber zurück gewiesen.


So macht Wählen jedenfalls keinen Spass

Kommentare

23:22 19.08.2009
Wählen macht immer Spass, denn wir sind Demokraten - dachte ich.
In Afgahanistan, Birma, Iran macht es keinen.
Nach der Kommunalwahl lieste bestimmt hier noch was.
In der Weltstadt ist die Beteiligung von 80 auf 45% in 60 Jaren zurück gegangen.
Meckern hilft nicht

In NRW sind zur Bundestagswahl 28 Parteien zugelassen.
Eine davon wirbt damit, die älteste Deutschlands zu sein.
Sag mir mal welche das ist, denn die baute auich auf solche Einstellung.
Dann weißte, warum mir Wählen Spass macht.
Und was danach kam weißte bestimmt.
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unbekannt
09:55 19.08.2009
vorher doch auch nicht wirklich ... oder? ...

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2009-08-18 21:17