Doppelmoral
nennt man die Einstellung eines Menschen, der hü sagt und hott macht.

Da gehen die Bürger nicht zur Wahl, wundern sich über das Ergebnis, ärgern sich über die getroffenen Entscheidungen der Volksvertreter, ziehen dagegen zu Felde, obwohl sie es ja zu verantworten haben, und produzieren vom Steuerzahler zu tragende Kosten, da die Gesetzeshüter, gegen die man eigentlich auch ist - da Beamte und somit eliminiert gehören, ja die demokratischen Entscheidungen durchzusetzen haben und lamentiert über blutige Nasen, wenn sie ihr Leben schützen wollen, da man nach ihrem Leben trachtet, indem man ihre Mannschaftswagen anzündet, obwohl sie es da endlich dann auch mal warm hätten.

Wo sie nun schon, wie ich schrieb, nicht gefahrlos pinkeln können, keine regelmäßige Ernährung und Schlaf haben, dürfte ein brennendes Polizeiauto ein echter Genuss sein.

Bei solcherlei Schizophrenie müsste es einem Angst und Bange um unser Gemeinwohl werden, wenn gewählte Volksvertreter, anstatt kluge Entscheidungen zu treffen oder unkluge zu verunmöglichen, bei diesem Treiben, das nichts verhindert sondern nur verzögert, mitmachen und sich noch im Recht fühlen.

Ein Recht zu demonstrieren haben da nur diejenigen, die auch zur Wahl gegangen sind.
Alle andern müssten den Einsatz zahlen und könnten sich überlegen, wie viel Stunden Demonstration sie sich leisten wollen.
Unfähige Politiker, die sich in Berlin nicht durchsetzen können, zahlen das Doppelte des Stundeneinsatzes.


Und da offensichtlich der Dienstherr der Polizeibeamten, die ja nicht streiken dürfen, seine Schäfchen schon nicht hinreichend ernähren kann, wäre es mal ein Zeichen des Friedens, dass man ihnen eine warme Suppe brächte zum Aufwärmen anstatt ihre Autos anzuzünden, damit sie es warm haben.

Wenn hinterher alle schlafen wegen der KO Tropfen darin (darauf ist überhaupt noch keiner gekommen), kann man ja weiter fremdes Eigentum zerstören und tüchtig schottern und sonstige Kosten verursachen.


Ein derartiges Happening scheint jedenfalls mehr zu triggern als zur Wahl zu gehen.