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Tagebuch Sayu
2009-04-25 16:38
Ärgernisse und gewisse Nachbarschaft
Ich bin ärgerlich.
Nicht mehr wegen gestern Abend.
Jetzt wegen heute Abend.

Wir nähern uns 17 Uhr und noch in keinster Weise hat jemand der für heute Abend beteiligten Personen versucht irgendetwas in die Hand zu nehmen.
Das einzige, was passiert ist, war, dass der gute Phil, kaum dass ich heute online kam, mich fragte wie das denn heute nun ablaufen würde. Wann wir fahren würden und vor allem wie wir da hinkommen sollten.

Da stieg mir die Galle.
Die ganzen Herrschaften sitzen selbstgefällig zu Hause rum und warten, dass ich ihnen die Abendplanung auf einem Silbertablett serviere.
Und im besten Fall haben die Herrschaften natürlich noch Ansprüche.
Ich bin es leid.

Tragischerweise scheine ich aber auch die einzige zu sein, die wirklich unbedingt weggehen will.
Carry hat ihren Freund. Jule hat nie so recht Lust. Chrissy hat die Magen-Darm-Grippe und Phil ist grundsätzlich eine Gurke.

Und jetzt wird es wieder an mir hängen bleiben.
Ich hasse diese Adrenalinschübe während ich um den Abend bangen muss.

....

Ich bin dem TB aber noch einen Eintrag über die Semestereröffnungsparty schuldig.
Ich hatte vorher kein gutes Gefühl, weil ich alleine hingehen musste/wollte. Aber ich war mir sicher, dass es nötig war.
War es auch.
Die Party an sich war wahnsinn. Ich bekam noch ganz locker eine Karte und konnte mich ins Partyleben stürzen. In drei Gebäuden spielten Bands und auf allen Plätzen und Wegen auf dem Campus ging die Party.
30 000 minus 2 Studenten schienen auf den Beinen zu sein (die 2 sind meine beiden Madams ).
Mir war noch schwindelig, da mir irgendwelche Pollen ja schon den ganzen Tag die Sinne vernebelt hatten. Nach dem ersten Wodka-Energy war der Schwindel witzigerweise jedoch weg.
Und ich hatte einen wahnsinns Euphorieschub.
Wahrscheinlich war ich schon angedüdelt. Ein bisschen zumindest.

Jedenfalls, als ich mich so durch die Menge schob, dachte ich aus dem Augenwinkel jemanden erkannt zu haben, war mir aber nicht sicher.
Um einen besseren Überblick zu gewinnen, setzte ich mich kurz auf eine Bank am Rand des Raumes. Und plötzlich lief er an mir vorbei. Der nette, lächelnde Nachbar. Ich war total verdutzt. Er sah mich an, lächelte und formte mit seinem Mund ein "Hi". Dann war er allerdings schon wieder in der Menge verschwunden. Ich war viel zu verdattert, um irgendetwas zu sagen oder auch nur zu lächeln.
Und ich fragte mich kurz ob er die Geburt eines sich anbahnenden Schwipses war...aber dafür hatte ich nicht annähernd genug getrunken.
Ich habe ihn an diesem Abend auch nicht wiedergesehen.

Aber es ist verrückt.
Und irgendwie finde ich es positiv verrückt.

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Kommentare

13:23 27.04.2009
aberja ! mach deine eigenen pläne -
und freund-grippe-gurken-truppe kann sich anschliessen
- oder grillen pflegen ^^
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01:52 26.04.2009
das mit dem nachbarn steigert sich ja langsam. langsam, aber immerhin.
und die abendplanung: versuch's doch positiv zu sehen. wenn du planst, kannst du auch lenken und hast alles in der hand, du kannst deine intentionen realisieren und die anderen machen's dann so, wie DU dir's vorstellst.
Good luck!
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17:57 25.04.2009
Hm, ist echt blöd, dass immer alles an dir hängen bleibt. Vielleicht solltest du denen mal sagen, was dich nervt. Möglicherweise bessert es sich dann.
Schade, dass du deinen Nachbarn nicht noch einmal gesehen hast....
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2009-04-25 16:38