Verwirrung
Er schleicht sich in deinen Traum. Er ist wieder da. Eigentlich nimmst du nur Notiz, wenn er wieder aktuell ist. Wieder da ist. In deinem Kopf, in deinem Herz.
Du kannst ihn nicht vergessen. Kannst ihn nicht vertreiben. Nicht loswerden.

Du willst nach Hause, aber kannst nicht.
Du willst ihn lachen sehen, aber kannst nicht.
Du willst ihn in die Arme nehmen, ihn spüren, aber kannst nicht.

Du möchtest seine Kraft in dich aufsaugen, bis nichts mehr in dich hineinpasst.

Du möchtest ihm deine Gefühle nun mitteilen, aber du kannst nicht.

Du möchtest laufen, laufen, laufen, aber du hast keine Kondition.

Du möchtest laufen, bis du irgendwann erschöpft umkippst. In seine Arme. Und er dich nie wieder loslässt. Dich behütet wie einen Schatz und dich immer wieder frei lässt, wie einen Hund auf der Wiese.

Du möchtest unbeschwert glücklich sein, wie ein spielender Welpe.

Aber vor allem möchtest du das alles mit ihm. Wenn du ihn besser kennen würdest, würdest du von Liebe sprechen (oder von Abhängigkeit), aber so weißt du nicht einmal, was es ist, dieses Gefühl, dieses Verlangen.