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2021-07-05 07:50
So. 04. Juli 2021

Am Sonntag habe ich mich wie der "Duracell"-Hase in der Werbung gefühlt. Bloß keine (oder nur wenig) Ruhe, immer in Bewegung bleiben. Das hat auch geholfen. 


Natürlich hatte ich auch ein paar etwas ruhige Phasen zwischendurch, habe auch mal etwas gesessen, beim Essen und auch beim Lesen, was ich auch kurzzeitig zur Entspannung gemacht habe.


Aber zu 90 % war ich nur in Action. Ich habe sehr viel im Haushalt geschafft.


Der Tag fing Mittags mit dem Personal-Training an (dazu unten mehr), danach ging die Action dann los. Ich habe mein Bein eingerieben und blieb in Bewegung.


Mit Wäsche sortieren, Küche, Aufräumen usw. Sogar gelesen habe ich zeitweise im Stehen (mit der Zeitschrift auf dem Bügelbrett). 


Was soll ich sagen, die Schmerzen wurden immer weniger. Das Brennen im Bein ging immer mehr weg. 


Ich habe mich ja kaum getraut, mich mal etwas hinzusetzen. Sobald ich etwas saß, ging ein leichtes Brennen und ein paar Stiche im Knie wieder los. Ich hatte schon das Theraband griffbereit. Sofort Fuß mittig da drauf bzw. rein stellen, das Band schön kurz fassen und Dehnübungen. Bein zum Bauch ranziehen und immer wieder strecken. Totale Spannung ins Bein bringen.


Wenn ich dann wieder los gelaufen bin, war der Schmerz, das Brennen schon nach wenigen Metern Laufen bzw. nach wenigen Minuten wieder weg. 


Ja, ich muss mich wieder mehr Bewegen. 


Ich werde im Büro in den nächsten Wochen, bis mein Tisch repariert ist, versuchen, etwas mehr im Stehen an der (schmalen) Fensterbank zu arbeiten. Diese ist etwas Din A 5 breit. 


Mein Tisch, die Elektronik ist ja kaputt. Er stand jetzt auf 60 cm Höhe. Mein Chef hat dicke Papierstapel unter die Beine geschoben, so dass ich jetzt immerhin auf etwa 70 bis 75 cm Höhe arbeite. Immerhin wieder gerade Sitzen kann (das krumme Sitzen, über diesen niedrigen Tisch gebeugt, ging mächtig in den Rücken, so dass ich zusätzlich Rückenschmerzen bekam).


In den nächsten Wochen muss ich mal etwas improvisieren. Noch öfters, für jedes kleine bisschen, aufstehen und Laufen, mich so viel wie möglich bewegen. So oft und so viel Spannung wie möglich in die Beine bringen. Dann bekomme ich es wieder in den Griff. 


Als Tagesabschluss bin ich am Sonntag Abend dann noch Fahrrad gefahren, 12 Kilometer in 22:00 Minuten. Das war meine 3. Sporteinheit mit Fahrradfahren in diesem Monat, 36 gefahrene Kilometer für den Monat Juli. Im Jahr 2021 insgesamt 1.158 Kilometer.


Nach dem Fahren noch ein kleines/kurzes 5 Minuten Programm. Einmal den Körper durch bewegen, so wie morgens als kleiner Frühsport. Mit ein paar Kniebeugen, im Stehen und auf allen Vieren Kickbacks, Liegestütze auf Knien, auf der Seite und auf dem Rücken liegend Beinheben sowie Bicycle (Beine im Wechsel strecken). Jede Übung mit ein paar Wiederholungen. 


Zu mehr konnte ich mich an diesem Action-Tag dann aber nicht mehr aufraffen, das hat mir dann gereicht, ich war dann total kaputt.


Jetzt noch zu dem Personal-Training von Mittags. 


Das war auch wieder sehr gut. 


Es war dieses Mal (wegen meinem Bein) schon mehr KG, also Krankengymnastik. 


Ich hatte meinem Trainer vorher natürlich Bescheid gesagt, dass ich aktuell Probleme habe. Es bringt ja nichts, wenn er das normale Power-Programm vorbereitet (das ich sonst ohne Probleme und sehr gut schaffe), er dann aber ständig umdisponieren muss, flexibel alles umgestalten muss. So hat er sofort ein gutes, aber schonendes Programm für mein Bein zusammen gestellt. 


Er kennt halt sehr viele Übungen (aus meiner Sicht gesehen unzählige Übungen) und hat immer für alles die passenden Übungen parat, an die ich als Laie überhaupt nicht denke. Die in meinem Kopf gar nicht "abrufbereit" sind. 


Ich habe ihm gestern geschrieben, dass ich bei seitlichen Bewegungen Probleme habe, aktuell kaum aus dem Auto (als Beifahrer) aussteigen kann. 


Dieses Problem hat er sofort mit ins Programm eingebaut. 


Es fing mit Kniebeugen an. Nichts mit Power, sondern auf die Bewegung an sich kam es an. Beim Hochkommen die Beine im Wechsel nach hinten drehen. Also Knie vorne hochziehen (so hoch wie möglich), dann das Bein aus der Hüfte heraus (so weit wie möglich) zur Seite drehen und wieder runter mit dem Bein. 


Bei den ersten Bewegungen noch sehr schmerzhaft, aber nach ein paar Wiederholungen klappte es (ähnlich wie beim Fahrradfahren) schon etwas besser. 


Das ist halt auch das Schöne am Personal-Training. Wenn ich alleine trainiere, dann konzentriere ich mich automatisch und im Unterbewusstsein total auf die Schmerzen. Man "wartet" im Grunde schon auf den Schmerz. Aber beim Personal-Training, also zu zweit, da führen wir dabei immer sehr interessante Gespräche, über alles mögliche. Und "nebenbei" führe ich die Übungen durch. Natürlich habe ich auch dabei immer mal wieder Schmerzen, nehme ich aber dennoch deutlich weniger wahr, als wenn ich es alleine durchziehe. 


Bei der Übung kam dann auch die andere Variante, also das Bein nach vorne drehen. Das Knie aus der Hüfte heraus seitlich hochziehen, das Bein nach vorne drehen und dann wieder abstellen (und wieder runter in die Kniebeuge).


Die Standwaage in Verbindung mit dem Butterfly Reverse. Damit musste ich auch wieder kämpfen. Auf dem linken Standbein alles kein Problem, aber mit dem rechten Standbein musste ich kämpfen. Zum einen natürlich wegen dem Gleichgewicht, aber in erster Linie wegen der Schmerzen im Knie und Schienbein, die ich dabei so richtig anspannen musste. 


Gerade vorbeugen und nochmals Butterfly Reverse. 


Ausfallschritte. Im Wechsel einen großen Schritt nach vorne, die Arme dabei seitlich mitnehmen.


Es war echt enorm. Während der Übungen ging es mir immer besser, ließ der Schmerz im Bein immer mehr nach.


Aber sobald wir, wie üblich, kleine Pausen gemacht haben, damit ich zwischendurch was trinken konnte, ging innerhalb von rund einer Minute das Ziehen, das brennende Gefühl im Knie und Schienbein wieder los.


Also die Pausen nur so kurz wie möglich und nach dem Motto, wer rastet, der rostet, direkt weiter im Programm.


2 Übungen mit dem Wackelkissen/Pad.


Ausfallschritte. Weiten Schritt nach vorne, vorderen Fuß auf das Kissen. Das hat ziemlich gut geklappt.


Dann die seitlichen Kniebeugen. Also ein Bein auf dem Kissen, ein auf dem Boden. Kniebeuge, beim Hochkommen das Bein vom Boden hochziehen, Knie zum Bauch hochziehen. Das ist im rechten Bein aktuell zwar schmerzhaft (ich komme aktuell höchstens bis in Hüfthöhe), aber dennoch diesbezüglich eine positive Übung, die ich gestern deswegen ja auch alleine durchgeführt habe. 


Alle Übungen habe ich heute vorsichtiger und langsamer als sonst durchgeführt.


Auch die nächste Übung. Seitliche Ausfallschritte. Die hatten es aktuell so richtig in sich, aber mit der langsamen Ausführung hat es soweit gut geklappt.


Also weiten Schritt zur Seite, Fuß nach außen drehen und runter in den Ausfallschritt. Dabei war der weite Schritt nach rechts das schwerste an dieser Übung (genau wie gestern im Stehen die seitlichen Kicks oder das Beinheben mit der rechten Seite, damit bin ich aktuell halt etwas eingeschränkt). 


Weiter mit der 6 kg Kugelhantel. Vor der Brust halten und Kniebeugen. 


Dann auch Sumo Squats, also damit tiefe Kniebeugen. Beine/Knie etwas nach außen drehen und runter in die Kniebeuge. Dabei hatte ich dann wieder ein Ziehen im Knie, was im Laufe der Zeit (einige Wiederholungen) aber deutlich weniger wurde. 


Runter auf den Boden, auf die Matte. 


Zuerst die Monats-Challenge, also den Supermann. Auch diese Bewegung (anziehen und strecken) ist aktuell für das Bein sehr gut.


Ein paar Wiederholungen (mit jeder Seite) auf allen Vieren, danach auf dem Bauch liegend. Dabei ist aktuell die Schwierigkeit, das rechte Bein, den rechten Oberschenkel überhaupt etwas vom Boden anzuheben, was aber (mit Mühe und Kraftanstrengung) einigermaßen geklappt hat. 


Dann kam eine sehr gute Übung, die auch die aktuelle Basis-Übung bzw. "Wochen-Übung" ist, die ich bis zum Training am nächsten Sonntag täglich durchführen will (am Mittwoch ist unser nächstes Training, aber diese Übung will ich bis Sonntag täglich durchführen). 


Auf den Rücken legen. Das Rubber-Band um die Beine, um die Oberschenkel (knapp oberhalb der Knie). Beine aufstellen. Dann jeweils hoch zur Brücke (also Hüfte nach oben) und die Beine/Knie trotz des Rubber-Bandes so weit wie möglich auseinander drücken. Dann wieder ablegen. Immer wieder hoch, einmal auseinander drücken und wieder runter auf die Matte. 


Danach das Gleiche, aber etwas schneller. Hoch zur Brücke, oben bleiben und die Beine/Knie immer wieder auseinander drücken. Immer wieder Spannung in die Beine bringen. 


Ja, aktuell eine sehr gute Übung! 


Zu guter Letzt, vor den Dehnübungen, die Brücke und Laufen, das dann wieder ohne das Rubber-Band. Das Bein dabei auch nicht strecken, sondern einfach nur Spannung in die Beine, immer wieder im Wechsel anheben. 


Ja, das war wieder eine sehr gute "Physiotherapie" bzw. ein super gutes Personal-Training. 


Natürlich bin ich jetzt noch nicht völlig schmerzfrei. Wie ich diesbezüglich immer wieder schreibe, Wunder dauern etwas länger. Aber diese Stunde, diese Bewegungen, diese Übungen haben mir so richtig gut getan.

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