Jetzt sind schon wieder einige Wochen vergangen. Meine Pflegemutter war nach 1 Woche wieder zuhause. Aber es geht ihr einfach nicht besser.

Ich hatte zwischenzeitlich ein Treffen mit Horst von Tinder. Aber es hat leider nicht gefunkt.

Ich hatte gestern einen höllentag. Nach dem Aufwachen dachte ich schon, ich will nicht mehr leben. Das hatte ich schon seit Monaten nicht. Seit Sonntag ging es mir jeden Tag schlechter. Ich weiss nicht, ob das daran lag, daß ich Samstag Horst traf. Wir hatten seit 4 Wochen jeden Tag geschrieben. Und ich hatte wohl Hoffnung, dass da einer ist, der mir vielleicht wichtig werden könnte. Und wieder nichts.

Kann aber auch sein, dass ich bei der Schema Therapie ein Problem hatte. Ich wusste nicht, wie ich mein inneres verletztes trauriges Kind trösten kann, ihm Geborgenheit geben kann und Zuwendung. Und mich plagt ausserdem ein Schuldgefühl, dass ich nicht loswerde.

Jedenfalls bin ich gestern in mich zusammen gefallen. Ich habe so viel geeint. Ich hatte zum Glück Einzelvisite, ein Gespräch mit der Ärztin, Einzeltherapie, eni Gespräch mit der Psychologin und Gespräche mit Mitpatienten.

Aber ich musste so viel weinen. Ich war nachmittags bis spät abends richtig erschöpft.

Mir sind die letzten Tage auch einige Mitpatienten so auf den nerv gegangen.

Und ich habe mich so verurteilt dafür. Sicher, ich muss nicht jeden mögen. Aber wenigstens respektieren. Aber ich war so voller Ablehnung.

Ich habe gleich einen Termin mit der Rechtsanwältin. Wir rufen in der PA an wegen dem vorpensionierungsangebot. Ich hoffe das Gespräch gibt mir Klarheit, wie es jetzt weiterläuft. 

Ich weiss noch nicht, wie ich nur mit 60 % Gehalt klar kommen kann und woher ich den Rest bekommen soll, was ich zum leben brauche. Ich glaube nicht, dass ich Erwerbsminderungsrente bekomme.