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Tagebuch TragedyDiary
2012-06-28 11:07
mein leben
Am 14. April 1989 erblickte ich in einem Krankhaus in SIegburg das Licht der Welt. Für eine Woche durfte ich im Brutkasten weiter schlummern bis ich endlich in die Arme meiner Mutter gelegt wurde In einem Vorort von Köln lernte ich zu sprechen, krabbeln und laufen. In den Kindergarten durfte ich nach einem Umzug in Unkel. Eine kleine Stadt bei Bonn. Unkel ist die Stadt meiner Kindheit. Dort lernte ich Freunde kennen und erfuhr was es bedeutet seine eigene Meinung vewrtreten zu müssen.Dieses Dorf war eine kirchlische Gemeinde. Jeder schien dort an Gott zu glauben und jeden Sonntag ließ mna sich in der Kirche blicken und betete für ein leben danach.Wir (meine Familie und ich) lebten dort in einem Haus was meine Eltern erbauen ließ, um sich dort sesshaft zu machen. Das Haus hatte einen kleinen Vorgarten mit einem Apfelbaum und Blumenbeeten die meine Mutter fürsorglich pflegte. Wenn man die Tür öffnete stand man in einem großen Flur von dem eine Treppe ins Obergeschoss führte. Rechts war ein kleines Gäste WC und links vom Flur eine Tür die in die Küche führte. Wenn man weiter gerade aus ging, kam man in einem großen Raum der als Esszimmer und Wohnzimmer diente. Von dort aus konnte man ebenfalls die Küche betreten. Am Wohnzimmer war eine Fensterwand in der man auf eine Terrasse gelang über die man zum Garten kam. Im Obergeschoss befanden sich von einem Flur aus die drei Kinderzimmer und ein Badezimmer. Noch ein Stockwerk höher befand sich das Eltern Schlafzimmer.Ein schönes, riesiges Haus. Welches mir lange in Erinnerung bleiben wird. Dort hatten wir viele Freunde. Nicht nur ich sondern auch meine Mutter und Geschwister. Alle schienen sehr glücklich zu sein. Das Glück wurde von einem Hund (Jenny) ergänzt. Niemand hat sich vorstellen können was für graue Wolken aufziehen würden. Welch Schmerz uns erwartete. In Unkel gab es jedes Jahr zu Weihnachten ein Weihnachtsmarkt, den ich damals sehr geschätzt habe. Überall waren Lichter, zweischen den Häusern wurden Girlanden mit Sternen aufgehangen und es gab für die Kinder Pferde auf denen man reiten konnte und Berliner sowie Karpfen auf die Hand zum naschen. Es roch nach Räucherstäbchen und auf dem oberen Marktplatz gab es eine Bühne auf der Musik gespielt wurde. Damals durfte Julia, eine Klassenkameradin von meiner Schwester bei uns übernachten. Ich habe mich sehr gefreut und war total aufgeregt. Meine Mutter legte damals immer alle Matratzen in einen Raum und legte diese mit Decken aus und wir Kinder schliefen alle zusammen in einem riesigen Bett. Damals hat meine Mutter von meinem Vater ein Tuch an diesem Weihnachtstag geschenkt bekommen. Als wir zu Hause ankamen lag ein Zettel auf dem Tisch mit den Worten "Es geht nicht mehr wir müssen uns trennen" . Meine Mutter konnte damals damit natürlich nichts anfangen. Sie wusste nicht wo mein Vater war und hatte angst das er Krank wäre oder er sich was angetan hat. Mein Vater arbeitete als Krankenpfleger in einer Psychiatrie. Dort gab es Jugendliche die suizid gefährdet waren . Er ließ sich dort mit einer Patientin ein , das gab ihm Anlass zur trennung. Diese Patientin war gerade mal 16 und mein Vater war eben mein Vater und hätte und der ihrer sein können. Meine Mutter ließ sich ihren Schmerz, ihre Wut etc kaum anmerken. Wir Kinder haben sogar noch unsere ersten eigene Haustiere bekommen (Hamster) und der Alltag wurde ohne Papa gemeistert. WIr hatten sehr wenig Geld da meine Mutter keine Ausbildung gemacht hatte und sie nicht arbeiten gehen konnte, wir waren einfach noch viel zu jung um allein gelassen zu werden. An einem Abend stand mein Vater unten vor der Tür und schrie und heulte das er rein kommen will. das meine mutter die Tür aufmachen soll. Es war furchtbar. Meine Mutter rief eine Freundin an und bat sie meinen Vater zu verscheuchen, das er weg gehen soll. Das machte diese Nachbarin und bald war wieder Ruhe eingekehrt. Aber schon paar Stunden später stand mein Vater wieder vor der Türe. Meine Mutter ließ ihn diesmal rein. Und sie stritten sich sehr laut. WIr Kinder lagen in unseren Betten und bversuchten nicht zu laut zu weinen. Ich hielt den Atem an. versuchte keinen ton zu machen und wollte gleichzeitig wissen über was es da draußen ging.
Fortsetzung folgt...
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