Das ist er und die Ankündigung des Auftrittes.

Thorsten Hamer ist Heinz Erhardt aus dem Tornister gesprungen. Unterstütz vom Ensemble der Kammeroper Köln ist die Heinz Erhardt Revue eine humorvolle und musikalische Reise mit dem Witz und Charme der 50iger / 60iger Jahre, deren Pointen bis heute aktuell sind.

Erhardts spitzbübischer Humor und sein spielend leichter Umgang mit der deutschen Sprache sind bis zum heutigen Tag legendär und unvergessen. Von der "Made" bis zum "König Erl", von "Fräulein Mabel", dem "großen weißen Vogel" bis zu den Geschichten von "Ritter Fips" reicht die Palette des Programms mit Lachgarantie

Drei mal hatte ich schon versucht, an Karten zu kommen, weil Heinz Erhardt mich schon seit meiner Jugend faszinierte, als die Kammeroper Köln noch in Köln war, was aber immer an der Onlinebezahlung scheiterte, weil Pay Pal erst angezeigt und dann nicht akzeptiert wurde.

Einmal vor Ort war dann alles ausverkauft.

Nun sah ich unlängst Auto fahrender Weise, wie an einer vielbefahrenen Kreuzung sich 3 Damen mühten, ein großes Hinweisschild auf eine Eröffnungsfeier am 12.Oktober zu errichten, ohne jedoch zu erkennen, was eröffnet werden sollte.

Ich radelte noch mal vorbei und konnte dann im Text erkennen, dass die Kammeroper die Spielstätte in meinen Wohnort verlegt, ohne sich allerdings umzubenennen.

Der Umzug wurde nötig, weil die mnamensgebende Weltstadt ihre stützende Hand entzogen hatte und eine zuverlässige Planung auch wegen des anstehenden Umbaues nicht mehr möglich war.

Aber so ist das das da eben. Das kann einem Mitarbeiter da auch passieren, wenn er des Klüngels nicht mächtig ist.

Ich begab mich also auf die entsprechende Internetseite uns stellte fest, dass ein Büro schon betrieben wird und die Heinz Erhard Revue am 16.11.14 aufgeführt wird.

Wie schön!!

Ich habe mich natürlich sofort aufs Rad geschwungen und mir sofort Karten besorgt und bar bezahlt. 

Eine der Damen, die mit dem Schild kämpften, saß in dem rohbaumäßigen Büro und freute sich über den Zuspruch am neuen Spielort, guckte allerdings etwas betroffen, als ich ihr erzählte, dass ich eine Mail an die Kontaktaddy, von denen sie mehrere haben, wie sie mir sagte, geschickt hätte, in der ich neben einem Willkommen darauf hingewiesen hätte, dass der 16.11.14 der Volkstrauertag ist.

Zum Glück ist es nicht Allerheiligen, denn hier wohnen viele gute Katholiken.

Eine Antwort habe ich übrigens nicht bekommen – klar.

Tja so nahe sind sich fröhliches Leben und der Tod.