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Tagebuch PetraM
2019-08-10 13:59
Fr. 09.08.2019
Am Freitag fand ich es schön,

dass eine weitere Woche der Sommerferien vorbei ist. 4 Wochen Zug-Chaos geschafft. Noch 2 Wochen, dann läuft hoffentlich alles soweit wieder normal.

dass am Freitag mit Zügen und Bussen "ausnahmsweise" alles mal wieder normal gelaufen ist. Das nervt mich inzwischen wirklich total. Wenn ich sehr gut durch komme, was aktuell selten ist, dann beträgt die normale Arbeitsstrecke 1,5 Stunden. Aber häufig auch 15 bis 30 Minuten länger, also dass ich 2 Stunden je Strecke unterwegs bin. Ja, das schlaucht mich wirklich total.

dass ich am Freitag für meine Verhältnisse viel getrunken habe. Im Normalfall trinke ich auf der Arbeit gut einen Liter Wasser (oder etwas mehr), dazu mittags eine große Tasse Kaffee (300 ml).

Für Sitzungen/Besprechungen haben wir im Büro immer Getränke. Wasser, Cola Light und Apfelschorle. Von der Cola sind jetzt ein paar Flaschen abgelaufen (Juni 2019). Diese dürfen die Mitarbeiter dann trinken.

Ja, und das habe ich am Freitag zusätzlich, zu meinem halben Liter Wasser gemacht. Eine Flasche 330 ml Cola getrunken. Das war gut (mehr Flüssigkeit) und lecker, hin und wieder mal was mit Geschmack zu trinken.

dass meine Kollegin mich auf einen Flecken auf meiner Jacke aufmerksam gemacht hat. Hinten, unten, im LWS-Bereich ist ein dicker Flecken. Der war mir noch gar nicht aufgefallen.

Entweder ist er entstanden, als ich mich irgendwo zum Warten (Zug, Bus) angelehnt habe. Oder als ich mal wieder eine "Hitzewelle" hatte, einen Schweißausbruch sozusagen. Es ist genau die Stelle, wo der Rucksack eng am Körper anliegt.

Das hatte ich bisher noch gar nicht registriert. Wer weiß, wie lange ich mit diesem Flecken rumgelaufen bin/wäre, wenn sie es mir nicht gesagt hätte. Ich habe ihn wirklich überhaupt nicht gesehen (meinem Freund ist er auch nicht aufgefallen, so genau hat er meine Jacke auch nicht angeguckt).

Eigentlich wollte ich abends noch Sport machen, aber ich konnte mich zu nichts mehr aufraffen. Ich wollte mich nach dem langen Arbeitstag (ich war nach 12,5 Stunden wieder zu Hause) "ein paar Minuten" hinlegen, weil ich total kaputt war, wollte dann sportlich ins Wochenende starten, bin stattdessen aber sofort fest eingeschlafen.

Ja, aber jetzt am Wochenende lege ich mit dem Sport wieder los. Das wird aber auch Zeit, bevor ich wieder zu heftige Schmerzen bekomme (ich merke zwar schon etwas, aber es hält sich noch in Grenzen).

Noch einen Monat, dann habe ich ja Geburtstag, dann werde ich 50 Jahre.

Das ist für mich was besonderes. Mein Vater hatte ja, schon durch seine Gruppen im Turnverein, in denen er sehr beliebt war, einen sehr großen Bekanntenkreis.

Seinen 45. Geburtstag hat er im "normalen" Kreis gefeiert. Also Familie und bei seinen Freunden/Bekannten (in den Sportgruppen) eine kleine Runde ausgegeben.

Er hat damals immer gesagt, dass er seinen 50. Geburtstag ganz groß feiern würde, mit allem drum und dran. Ein halbes Jahrhundert, das ist schon was.

Er wollte ja auch sein Leben ändern. Hatte hohe Sparverträge. Er war auf der Suche nach einer Eigentumswohnung. Außerdem wollte er ein schönes Wohnmobil kaufen. Nicht mehr ins Hotel, sondern in jedem Jahr, insbesondere als Rentner, jedes Jahr den Urlaub auf einem anderen Campingplatz verbringen.

Das Schicksal hat es anders gemeint. Rund ein Jahr später, kurz vor seinem 46. Geburtstag erhielt er die Krebs-Diagnose. Rund ein Jahr später, kurz nach dem 47. Geburtstag ist er gestorben.

Ich war 19 Jahre alt. Ich habe damals immer gesagt, mein Vater hat es nicht geschafft, aber ich will es schaffen, ein halbes Jahrhundert (mindestens) alt zu werden. Ich wollte sein "Ziel" unbedingt erreichen.

Als ich dann 25 Jahre alt wurde, hat meine Mutter eine Anzeige in die Zeitung gesetzt. Mit einem Baby-Foto von mir (darauf bin ich etwa ein halbes Jahr alt). So nach dem Motto, das erste Vierteljahrhundert habe ich schon mal geschafft.

Ja, und jetzt steuere ich geradewegs auf das halbe Jahrhundert zu. Ja, ich werde das Ziel wohl schaffen....!!!

Natürlich will ich auch noch älter werden. Ich will meine Mutter (gestorben mit 72 Jahren) auch noch "überleben". Aber dieses Ziel, das mein Vater mit 45 Jahren hatte, als ich gerade mal etwa 15 Jahre alt war, das will ich halt seit damals schon erreichen.

Kommentare

20:48 10.08.2019
Ja, ich weiß, des einen Glück, des anderen Leid. Aber da du ja, ähnlich wie ich, auch so ein "Workaholic" bist (dich schon wieder auf die Schule freust, was ich nachvollziehen kann), wird es für dich nicht ganz so negativ sein, dass es "nur noch" 2 Wochen bis zum neuen Schuljahr sind. Dann kehrt bei mir im Tagesablauf endlich wieder Normalität ein.
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18:53 10.08.2019
Nur noch zwei Wochen...
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2019-08-10 13:59