Willkommen auf Tagtt!
Friday, 26. April 2024
Tagebücher » PetraM » News, Bilder, Videos - Online
Tagebuch PetraM
2015-12-17 23:29
Donnerstag, 17. Dez. 2015
Schon mal ein paar Sätze zum Donnerstag. Eventuell mache ich gleich noch Sport, das weiß ich noch nicht so genau.

Im Moment tun meine Beine so weh. Das ist mehr oder weniger ein Muskelkater. Aber nicht vom reinen Sport. Obwohl es schon so eine Art Sport war.

Ich habe heute Nachmittag etwas länger gearbeitet (um meine Minusstunden etwas abzubauen). Dadurch habe ich den Bus verpasst. Er fährt ja nur einmal in der Stunde.

Ich habe gedacht egal, dann nehme ich halt den Zug. Der Zug, den ich dann nehmen wollte, ist "natürlich" heute ausgefallen. Dann wollte ich die S-Bahn nehmen. Sie war pünktlich, fuhr aber nur 2 Stationen. Dann kam die Durchsage, dass diese S-Bahn aufgrund von technischen Störungen (auf der Strecke) die nächsten Stationen bzw. auch Städte (auch unsere Stadt) nicht anfährt, stattdessen in einem weiten Bogen "drum herum" fährt. Also bin ich dann an einer S-Bahn-Station ausgestiegen, wo ich bisher noch nicht war.

Ich habe nur gedacht, hätte ich doch mal den Bus genommen. Ein Mann hat sich erkundigt. Es wurde laut Auskunft damit gerechnet, dass in der nächsten Stunde kein Zug mehr fahren würde. Viele rannten daraufhin zu den Taxiständen.

Ich wusste erst nicht, was ich machen sollte. Ich stand dort herum und sah mich um. Es war "zwanzig vor", um diese Zeit fahre ich sonst immer mit dem Bus. Die Strecke vom Bus kenne ich inzwischen ja ziemlich gut.

Ja, und dann fiel mein Blick auf ein Haus, auf ein Hochhaus, vor dem mein Bus immer hält, vor dem eine Haltstelle ist. Dort ist der Buss immer zwischen "55 und voll". Ich konnte es nicht abschätzen, wie weit es von dort aus war, aber ich wollte es versuchen.

Also los. Immer in Richtung dieses Hauses. Die Strecke zog sich mächtig. Zuerst bin ich normal gelaufen. Ruck-Zuck waren 5 Minuten um. Also es war schon "45". Ich hatte noch rund 10 Minuten Zeit und wusste nicht, wie weit es noch war.

Dann bin ich losgerannt. Ich bin richtig gerannt, immer mit diesem Haus vor Augen. Egal wie, ich wollte den Bus um "55" dort an der Haltestelle bekommen (denn sonst hätte ich echt ein Problem gehabt).

Ich kam zwar mächtig ins Schwitzen und auch etwas außer Puste, aber ich hielt durch (nicht zu vergessen auch mit meinem Arbeitsrucksack auf dem Rücken usw.). Dabei musste ich an meinen Trainer denken. Sein Training ist wirklich super, absolut 1A. Dieses Pensum hätte ich früher niemals geschafft.

Ich bin 10 Minuten praktisch durchgerannt. Mal mehr, mal weniger schnell, aber immer sehr zügig, zum Teil auch sehr schnell (richtig gerannt). Was soll ich sagen. Etwa um "53" stand ich dann tatsächlich an dieser Haltestelle (mit hochrotem Kopf), ich hatte es tatsächlich gefunden, obwohl ich mich dort gar nicht auskenne, halt immer nur mit Blick Richtung dieses Hochhauses und kurz danach, ziemlich pünktlich um "55" kam dann auch tatsächlich der Bus. Damit kam ich dann wieder (so wie immer) gut nach Hause. Während der Fahrt hat sich meine rote Gesichtsfarbe langsam aber sicher wieder normalisiert.

Hier ist eine Straßenbahn natürlich mal wieder ausgefallen. Also bin ich nach Hause gelaufen. Allerdings habe ich für die Strecke, die ich sonst in rund 30 Minuten laufe, knapp 45 Minuten gebraucht. Meine Beine, die Oberschenkel taten so weh. Muskelkater pur. So ein laufen bin ich halt nicht gewöhnt. Ich lief deswegen nur sehr langsam nach Hause.

Seitdem ich zu Hause bin sitze ich auch nur vor dem Computer. Bloß die Beine ruhig halten. Vielleicht mache ich gleich noch Sport, aber ich weiß es nicht. Vielleicht lasse ich es heute auch ausfallen und starte damit morgen Abend (oder spätestens am Samstag wieder) durch.

Auf der Arbeit war es den ganzen Tag über sehr hektisch. Eine Kollegin, für die ich oft und viel schreibe, hat ab Morgen Urlaub. Sie hatte noch ein paar Sachen, die heute fertig werden mussten, also die vor Weihnachten noch raus sollten. Das hatte heute vorang, alles andere blieb dadurch liegen. Allerdings hat dabei heute das Telefon auch etwas genervt. Grundsätzlich mag ich ja die Telefonzentrale, die Abwechslung die durch die verschiedenen Gespräche in den Arbeitsalltag kommt. Aber wenn man Briefe "unter Zeitdruck" schreibt und gleichzeitig immer wieder am Telefon "hängt", dann wird es wirklich hart. Ich wurde immer hektischer und nervöser, habe schließlich sogar einen blöden Fehler gemacht (eine Adresse vertauscht). Die Zeit ging heute einfach viel zu schnell um. Erst bei den Briefen, die ich schnell fertig bekommen musste (trotz der vielen Telefonate) und dann auf dem Weg zu diesem Hochhaus (zu der Haltestelle), der sich dann mächtig zog. Aber ich habe nicht nur den Bus heute Abend geschafft, ich habe es auch geschafft, die Briefe bis zum Feierabend fertig zu bekommen.

Auf dem Weg nach Hause habe ich mit meiner Mutter telefoniert (dann kam mir die Strecke nicht ganz so lang vor). Ihr Freund kommt am Montag nach Weihnachten (28.12.) ins Krankenhaus. Am 29.12. wird eine Darmspiegelung gemacht und wenn dann alles klar geht (wovon die Ärzte heute ausgingen), dann ist am 30.12. die OP, dann wird der künstliche Darmausgang zurück gelegt. Ich würde es beiden wirklich gönnen, schließlich leidet meine Mutter seelisch auch mächtig darunter (dass er auch nachts alle 2 Stunden deswegen aufstehen muss).

Heute Abend waren wir hier erstmal auf Fliegenjagd. Wir hatten eine mega-dicke Fliege in der Wohnung. Ein richtiges "Mutantenvieh". So eine dicke habe ich noch nie gesehen. Sie war so schnell, ich habe sie nicht erwischt. Stattdessen flog sie mir mehrmals voll vor den Kopf. Beim ersten Mal habe ich mich so erschrocken, dass ich kurz aufgeschrien habe (Grins). Damit hatte ich halt nicht gerechnet. Dann legte mein Freund los. Er hat eine viel schnellere, viel bessere Reaktion als ich. Er ging mit einer elektrischen Fliegenklatsche auf Jagd. Allerdings holte er einmal zu weit aus und traf die Wand... Und schon war die Fliegenklatsche kaputt (durchgebrochen). Zum Glück hatten wir noch eine in Reserve. Schnell Batterien raussuchen und die Jagd ging weiter. Damit hat er sie dann erwischt. So eine hartnäckige, schnelle Fliege hatten wir hier schon lange nicht mehr.

O man, was tun meine Beine weh. Ich war gerade an einem Schrank, musste davor in die Hocke gehen. Das tat total weh, ich kam kaum noch hoch. Nein, ich glaube, diese 10 Minuten "joggen" waren für mich heute genug Sport. Ich glaube nicht, dass ich heute noch was anderes machen werde. Auch ich bin "nur ein Mensch" und für mich war das sehr intensiv. Aber wie gesagt, ohne mein Training im Allgemeinen hätte ich dieses Pensum gar nicht geschafft, hätte ich den Bus heute niemals pünktlich erreicht.

Aber trotz dieser ganzen Aufregung habe ich auch heute Abend auf Süßigkeiten verzichtet (heute vor einer Woche habe ich zum letzten Mal Schokolade gefuttert) und habe stattdessen ein paniertes Putenschnitzel sowie Gurkensalat gegessen.

Kommentare

Noch keine Kommentare!
Kommentieren


Nur für registrierte User.

PetraM Offline

Mitglied seit: 28.03.2015
DE
Wirklich beenden?
Ja | Nein

2015-12-17 23:29