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2012-08-14 22:57
Mein Leben 6

 

Nach diesem Tag begannen die Sommerferien. Für viele Schüler das Highlight der Schullaufbahn. Für mich bedeutete es immer Stillstand. Denn es gab keine Highlights. Damals in Unkel verbrachten wir Kinder die Ferien im Freibad. Der Eintritt war niedrig und es herrschte keine strengen Regeln. Die Bademeister kannte man aus dem Schwimmunterricht und generel kannte man jeden . Und man wusste wer wo seine Badedecke ausbreitete. Wenn man im Freibad reinging, hatte man rechts direkt einen kleinen Kiosk an dem man Eis und Pommes bekam. parallel links gab es die Umkleidekabinen (welche wahrscheinlich nie wirklich genutzt wurden) an dem eine Halle grenzte in der man Tischtennis spielen konnte. mitten durch , nach der Kasse, war ein kleiner gesteinerter weg der uberging zu einer grünen Wiese, die sich durchs ganze Schwimmbad erstreckte. es gab drei becken. Ein Nichtschwimmerbecken, das allerdings immer tiefer wurde, je tiefer man lief. Dort befand sich nur eine Rutsche, mehr nicht. dennoch haten wir alle ziemlich viel Spaß zusammen. Einmal wäre ich dort fast "ertrunken". Zumindest bin ich als kleines Kind da mal immer weiter gelaufen und irgendwan bin ich ausgerutscht , genau da wo es tiefer wurde. Mein vater kam angeschwommen und stellte mich wieder senkrecht hin.
das Schwimmbecken hatte drei ausgänge. an einem ausgang war eine dusche mit viel zu kalten Wasser. die anderen drei führten auf andere Teile der Liegewiesen. Links neben dem Nichtschwimmerbecken gab es das Schwimmerbecken mit einem einser, dreier und fünfer. Dazu noch verschiedene springböcke. Ich saß oft nur so dort und hab zugeschaut wie alle ihre Sprünge wagten und welche Kunststücke sie vollzogen haben. Viele landeten mit einem Knall im Wasser. Für mich war das damals schon nichts. Nicht einmal vom Beckenrand bin ich gesprungen. Das war mir nie geheuer , obwohl ich eine sehr gute Schwimmerin gewesen bin. Ich habe es nie leiden können wenn man mich nassgemacht hat und alle so , durch ihre sprünge, gespritzt haben. Und dann gab es das babybecken. das war daas wärmste wasser und ein kleiner steindelphin spuckte wasser hinein. Aber dort schwommen oft einzelnde windeln drin herum. Das habe ich mit eigenen Augen gesehen.
an diesem Becken saßen oft die Mütter mit ihren Kindern. Selten ohne den Vätern, was ich damals nie verstanden habe, obwohl meine Eltern sich damals so oft trennten und für mich eine Familie ohne vater nicht so unnormal gewesen sein müsste. Ich kannte dort so gut wie alle und hab immer mal wieder Kekse zugesteckt bekommen. Zu der zeit wurde ich auch extrem dick. Meine höchstleistung mit 12 Jahren waren 80 Kilo. Dies legte sich schlagartig mit der Beginn der hauptschule in Unkel. da wog ich irgendwan nur noch 48 kilo. 
Zurück zum Schwimmbad!
Zwischen Schwimmerbecken und Nichtschwimmerbecken lagen oft die Messdiener . Bzw die Jugend von Unkel. Der Clan wo alle "coolen" "hübschen" Menschen lagen. meine schwester legte sich irgendwan auch mit dahin. ich lag immer zwischen zwei riesigen Eichen. Weil mir die Sonne immer arg was ausmachte und lieber im Schatten war. Allein schon wegen meinem gewicht damals wäre ich dort bei den coolen sowieso eingegangen vor lauter sonne und außerdem hätten die mir den Vogel gezeigt wenn ich dort hin gegangen wöre. oder die hätten mich nur als die kleine schwester angesehen. das wollte ich nie. Also lag ich bei meinen Klassenkameraden oder auch oft alleine und machte mir allein einen schönen Tag. Als ich in der 5. Klasse war, also noch ganz jung und egtl immer sehr uninteressiert an Jungs damals, sprach mich einer aus der 10. Klasse an. Er hieß Tim . Es war in der Schulpause auf dem Hof. Ich saß an einer Mauer und er kam einfach so her und setzte sich neben mich. er sagte hallo und ich sagte auch hallo. weiter nichts. Die Ramona , damals das begehrteste Mädchen in der Klasse in Unkel, kam sofort her und fragte mich woher ich ihn kenne. ich meinte das ich ihn garnicht kenne und war mächtig stolz. das ein 10.klässler mich, 5. klässler, überhaupt bemerkt hat. Damit habe ich Ramona geschlagen. Immerhin war sie sonst immer diejenige die alle Männerherzen brachen...bzw Jungenherzen. Sie war diejenige in der 5.Klasse die als erstes einen Antrag bekommen hatte. einen Zettel mit der Frage aller Fragen. Damals habe ich damit nicht viel anfangen können und machte mich lustig über solche zettel, war aber insgeheim neidisch. Immerhin wollte damals jedes Mädchen etwas aufmerksamkeit von den kerlen. ramona war eine gemeine Freundin. es war wie eine hass liebe. Einerseits wollte ich mit ihr befreundet sein, immerhin wollten das alle. Und sie war dann auch immer sehr nett manchmal zu mir. ich teilte mit ihr mein pausenbrot und ließ sie bei mir abschreiben. Im gegenzug durfte ich im schwimmbad neben ihr liegen. Dabei demonstrierte sie mir und den anderen Mädchen das sie auch schon küssen kann und sogar schon einen Freund gehabt hat. Sehr beeindruckend.
Damals verstand ich mich eigentlich in der Unkeler hauptschulklasse mit allen. Auch mit den Jungs . Vorallem aber mit einem ganz besonderen. Er hieß Andreas und war stark authistisch. Damals wusste ich es natürlich nicht. Aber ich wusste das irgendwas nicht mit ihm gestimmt hat. Er hat immerzu gesummt. Immer. Er war immer fröhlich und hatte ein sehr lautes Organ. Aber mit ihm hatte man immer Spaß. irgendwan einmal, zum beispiel, erklärte er mir in der Pause das man alle Blumen essen kann, man muss nur wissen wie. Mir war das natürlich klar das es blödsinn war. Aber, da waren dann am schulhof so kleine lila blumen. und er zupfte die hab und hat die gegessen. Er meinte das es schmecken würde. ich machte es ihm einfach mal nach. Und ja, es hatte wirklich einen sehr argen geschmack nach honig. Manchmal haben wir sogar richtig geredet. bei mir war alles Spaß. Außer die Busfahrt in die Schule, weil ihn dort viele gehänselt haben. Obwohl er echt ein taffes kerlchen war, konnte er sich natürlich nicht behaupten. Einmal habe ich mich sogar wegen ihm geprügelt, aber das war schon in der 6.klasse. Da lag schnee auf dem Schulhof und irgendwelche Kinder haben ihn mit Schneebällen geworfen. Andreas wollte es natürlich nicht und meinte ganz laut, das die es lassen sollen. "das kann auch ins auge gehen". irgendwan kam einer von hinten und schubste ihn um. Ich bin hin und hab dem Kind , der ihn umgeschubst hatte, ein schneeball ins gesicht gedrückt und ihn ebenfalls hingeschmissen. Der war schnell wieder auf den Füßen und zog mich an den haaren. Andreas war irgendwan wieder auf den beinen und versuchte mit worten zu schlichten , was natürlich nichts brachte. Irgendwan schrillte die Glocke. Und ich sagte egtl nur noch zu Andreas das er sich von denen fernhalten soll. Das tat er, bzw hat er versucht. Später durfte ich auch neben ihm sitzen in der Klasse und hab ihm viel geholfen. Irgendwan dann, hat er mich mal zu ihm eingeladen. Mir war das total egal und hab mir garkeine gedanken drum gemacht...fortsetzung folgt...lappiakku is leer

 

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