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2020-07-22 03:33
Di. 21. Juli 2020
Am Dienstag fand ich es schön,

dass ich zufällig meine Schwägerin getroffen habe (die Schwester von meinem Freund). Das war total witzig. Ich habe für meinen Sport (wie üblich) früher Feierabend gemacht. Auf dem Weg zwischen Bahnhof und Haltestelle (Straßenbahn) liefen wir dann nah aneinander vorbei. 

Wir blieben beide Stehen. Mit den Masken haben wir uns beide zuerst nicht erkannt - Grins. Wir waren beide unsicher - Ist sie es, oder nicht.... 

Meine Schwägerin dachte, um diese Zeit könne ich es ja gar nicht sein. Stimmt, sonst bin ich um diese Uhrzeit immer noch im Büro. 

Aber dann sprach ich sie an. Das bist du doch, oder? Lach, ja sie war es.

Wir haben uns dann etwa 10 Minuten unterhalten. Das fand ich schön. Ein nettes, interessantes Gespräch. "Richtig" gesehen haben wir uns (wegen Corona) zuletzt an Weihnachten und Anfang April sind wir uns ebenfalls in der Stadt kurz über den Weg gelaufen. 

Bei dem Gespräch ging es um den Urlaub, unser neues Auto sowie meine Arbeit, da ich ja gerade von dort gekommen bin. 

Ich bin aktuell, sowohl im Büro als auch hier zu Hause, irgendwie im Aufräum- und Sortier-Modus. Auch diesbezüglich muss man ja den inneren Schweinehund überwinden - nicht nur beim Sport. 

Es sammelt sich schnell so einiges an. Teils wichtig - aber teils natürlich auch alles andere als wichtig. 

Es kann so einiges weg, das bin ich gerade am sortieren. Ja, und was aufbewahrt werden muss, das sortiere ich dann direkt richtig, also nach Datum oder alphabetisch - je nachdem, um was es gerade geht. Aber wichtige Sachen "kreuz und quer" abheften, das finde ich halt nicht gut. Wenn schon, dann richtig. 

Auf der Arbeit muss ich diesbezüglich auch auf meine Kollegin warten (sie ist im Urlaub). Mein Schrank ist fast "voll", viele Unterlagen von der Buchhaltung, auch noch aus den Jahren 2013/2014. Die will ich jetzt aber nicht einfach so irgendwo hin legen, von einem Stapel auf den nächsten, sondern mit meiner Kollegin absprechen, wo sie am besten aufbewahrt werden sollen (sofern diese Unterlagen überhaupt noch aufbewahrt werden müssen). Wenn ich das alles aus dem Schrank habe, dann habe ich wieder viel mehr Platz darin. 

Beim Sport/Training fand ich es gut, dass mein Trainer sofort mit dem neuen Radio bzw. dem USB-Player klar gekommen ist. Ganz klar, für ihn ist so etwas leicht und logisch. Über die Menü-Taste hat er das Programm sofort richtig (ohne Probleme) angesteuert. 

Ich finde daran gut, dass man es einfach per Fernbedienung steuern kann.

Negativ finde ich, dass die Lieder bei diesem Teil immer wieder bei "Eins" anfangen. Beim alten Radio hat es sich "gemerkt", welches Lied zuletzt gespielt worden ist, fing dort dann wieder an.

Aber ich habe schon überlegt, dass es eine gute Gelegenheit auch diesbezüglich zum "Aussieben" und sortieren ist. Ich muss ja nicht immer alle Lieder auf dem USB-Stift haben. Lieder für eine Stunde reichen ja fürs Training. Hin und wieder kann man sie dann mal austauschen. 

Abends wollte ich eigentlich noch Fahrradfahren, aber Dienstags läuft ja wieder die Serie "Torchwood" auf "One". Das ist halt eine meiner Lieblingsserien (ich finde die immer wieder gut).

Danach war es dann "zu spät" fürs Fahren. Also es war zwar noch früh genug, aber wir haben ja mit der Nachbarin unter uns ausgemacht (die den Motor von meinem Fahrrad hört), dass ich immer um etwa kurz nach halb 12 mit dem Fahren fertig bin. Damit sie dann in Ruhe schlafen kann. Ich hätte theoretisch noch um 23.40 Uhr fahren können, ich war noch fit, aber dann hätte ich sie halt gestört. Wir wollen mit ihr keinen Ärger bekommen (das ist ja eh die Nachbarin, die sich ständig über alles am beschweren ist). Ich sehe jetzt immer zu, dass ich spätestens um 23.40 Uhr mit dem Fahren fertig bin, so dass sie ab ca. 23.45 Uhr ohne "Nebengeräusche" (von meinem Fahrrad) einschlafen kann. 

Ich will in diesem Monat noch auf 20 Fahrrad-Einheiten kommen. Bis jetzt habe ich ja 12 Einheiten geschafft. Wenn ich das Training, das Fahrradfahren in den nächsten 1,5 Wochen soweit gut durchziehe, dann kann ich es noch schaffen. 

Beim Training fand ich es heute interessant, dass wir unter anderem über das Thema Autismus, bzw. über das Asperger-Syndrom gesprochen haben. Ich sage mal so, ich bin halt so, wie ich bin. Für mich ist das alles, so wie ich bin, halt völlig normal. Erst wenn man sich damit beschäftigt (auch in Gesprächen), dass andere in manchen Situationen völlig anders reagieren, erst dann merkt man selber, was "eigentlich" normal ist. 

Mein Freund weiß jetzt schon, dass bei mir demnächst wieder mehrmals so einige Tränen laufen werden. Das kann ich halt nicht steuern. 

Zuerst Thema Auto. Auch wenn ich nicht "so" an dem Nissan hänge. Wenn wir die Autos dann tauschen, den Opel abholen und den Nissan dann "einfach so" dort stehen lassen, dann werden mir bestimmt wieder die Tränen kommen. 

Das ist mir davor auch passiert. Also als wir 2015 den Mini (der kaputt war, Getriebe und Kupplung waren defekt) im Geschäft stehen lassen mussten, dafür diesen Nissan mitgenommen haben, da kamen mir auch einige Tränen.

Seit 2015 haben wir so einige Urlaubsfahrten, so einige Touren mit dem Nissan gemacht. Für mich ein seltsames Gefühl, es dann dort im Geschäft stehen zu lassen. Ein kleiner Abschied sozusagen. Auch wenn es kein Mensch ist, trotzdem verbinde ich mit dem Auto halt viele Erinnerungen. 

Und dann natürlich Thema Urlaub. Auch wenn ich mich total auf den Urlaub freue, dafür schon viele Planungen gemacht habe, trotzdem ist bei mir jeder Urlaub (immer schon) mit vielen Tränen verbunden. Die ganze Aufregung, raus aus meinem normalen Alltag, raus aus meiner gewohnten Umgebung. 

Das hat meine Mutter sogar noch an ihrem letzten Wochenende im Krankenhaus gesagt (bevor sie gestorben ist). Sie konnte nie verstehen, weshalb ich immer so viel geweint habe, immer so nah am Wasser gebaut war. Sie hat sich ja auch nie mit Autismus beschäftigt (weil die alle "bekloppt" sind). Aber alle Situationen, in denen mir die Tränen kommen, haben (abgesehen von Trauer oder auch Freuden-Tränen) etwas damit zu tun, dass in meinem Leben, in meinem Alltag etwas "durcheinander" geraten ist. Auch wenn Urlaub etwas sehr schönes, sehr positives ist, trotzdem ist es halt nicht alltäglich. Wenn wir zum ersten Mal die Ferienwohnung betreten, wo wir dann eine Woche wohnen werden, dann kommen mir vor Aufregung jedes Jahr die Tränen. Ich kann noch so schlucken, das kann ich trotzdem nicht unterdrücken.  

Bezüglich Sport habe ich aktuell ein Musik-Video, das mich mächtig motiviert. Eine Tanzschule, die zu dem Lied "Footloose" tanzt. Also die Tanzlehrerin mit zwei Schülern. Die Tanzlehrerin hat so richtig Pep und Power, eine super gute Ausstrahlung. Die linke Frau ist immerhin auch relativ gut dabei, aber bei der rechten Frau sieht man deutlich, dass sie die Schritte im Grunde nur mitzählt. 

Wenn ich die Tanzlehrerin sehe, mit welcher Power sie tanzt, dann bekomme ich direkt Lust aufzustehen und mich ebenfalls zu bewegen, hier meinen Sport durchzuziehen, was ich abends (nach dem Personal-Training und nach dem Fernsehen gucken) dann auch noch etwas (mit einem kleinen Programm) gemacht habe. 

https://www.youtube.com/watch?v=6ivuTKBI6eU

Abends als Tagesabschluss noch ein 15 minütiges Training.

Mit den 4 kg Hanteln 15 Bizeps-Curls.

Gerade vorbeugen und mit den 4 kg Hanteln 10 mal Rudern, Ellenbogen nach hinten ziehen.

10 mal Kreuzheben und mit den 4 kg Hanteln aufrechtes Rudern.

40 Sek. Plank.

Auf allen Vieren. Bein angewinkelt anheben, Fuß Richtung Decke. 10 mal nach oben wippen. Kickback. 5 mal mit dem gestreckten Bein nach oben wippen.

Auf die Seite legen. Beine strecken. Oberes Bein 10 mal gestreckt nach oben.

Oberes Bein vorne ablegen. Unteres Bein 10 mal gestreckt nach oben.

Flach auf den Rücken legen. Beine gestreckt senkrecht nach oben. 15 mal runter bis knapp über dem Boden und wieder senkrecht hoch (Beinheben).

Beine im rechten Winkel anziehen und 10 mal im Wechsel flach über dem Boden strecken.

Beine flach über dem Boden strecken. 10 mal Flutter Kicks, die gestreckten Beine im Wechsel hoch (jedes Bein 10 mal oben).

10 Bicycle Crunches.

Anschließend noch ein paar Minuten Dehnübungen (Beine, Fersen, Oberschenkel, Hüfte, Fersensitz).

Das Personal-Training am Dienstag war auch wieder sehr gut (aus terminlichen bzw. organisatorischen Gründen auf den Dienstag verschoben).

Das Training startete mit dem Kettlebell Swing mit der 8 kg Kugelhantel. Direkt so richtig Power.

Es folgten Kniebeugen, beim Hochkommen nach vorne kicken und mit der gegengleichen Hand zum Fuß ziehen.

Außerdem gerade Vorbeugen, die Arme in Schulterhöhe nach vorne strecken und zu guter Letzt (vom Aufwärmblock) noch Sprünge (Kniebeuge, Sprung Beine zusammen, Sprung Beine auseinander und runter in die Kniebeuge).

Dann ging es mit den 2 kg Hanteln weiter. Das Pendeln mit Kniebeugen. Also gerade Stehen, einen Arm nach vorne strecken, einen zur Seite (Schulterhöhe). Kniebeuge, die Arme "tauschen", also den anderen Arm nach vorne bzw. zur Seite nehmen. Beim Wechseln die Arme immer oben halten. Das geht mit der Zeit mächtig in die Arme.

Weiter mit einer neuen Basis-Übung. Mit seinen "heißgeliebten" Ausfallschritten. Wieder mit den 2 kg Hanteln. Beim Runtergehen die Arme vor der Brust halten. Beim Hochkommen die fast gestreckten Arme seitlich bis in Schulterhöhe anheben. Immer wieder runter (Arme vor die Brust) und wieder hoch (Arme seitlich hoch). Nach einigen Wiederholungen das andere Bein nach vorne.

Kniebeugen, die Hände, weiterhin mit den 2 kg Hanteln, an den Schultern halten. Beim Hochkommen die Arme nach oben strecken.

Bis dahin war es mehr für die Schultern. danach ging es mit dem Trizeps weiter.

Gerade vorbeugen, Arme nach hinten strecken, mit den 2 kg Hanteln über bzw. oberhalb vom Rücken immer wieder weit nach oben wippen.

Mit dem Rücken auf das Steppbrett legen. Mit einer 4 kg Hantel hinter bzw. oberhalb vom Kopf arbeiten (also auch Trizeps). Immer wieder runter und dann die Arme aus den Ellenbogen heraus nach oben strecken.

Enges Bankdrücken mit den 4 kg Hanteln. Oberarme seitlich am Oberkörper und die Hanteln in Höhe vom Bauch nach oben drücken.

Dann wurde es deutlich schwieriger. Enge Liegestütze. Auf die Knie, die Hände auf das Steppbrett. Nah zusammen. Runter, die Ellenbogen runter Richtung Boden ziehen. Mit der Brust in Höhe der Ellenbogen runter.

Dabei haben wir interessante Gespräche geführt, so dass ich gut "abgelenkt" war, die Übung "nebenbei" relativ gut hinbekommen habe.

Alles in allem war es auch dieses Mal wieder ein sehr gutes Training.

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