Die Wetterlage war gestern sehr sonnig und warm,natürlich wehte ein frisches Lüftchen.

Aber am frühen morgen hatten wir nur 7 Grad im Tal und weiter oben wird es wohl noch frischer sein und das im August.

Abfahrt um 4.30 Uhr mit Hans,der mich gerne mitnimmt in die Berge.

Wie lange noch und dann wird es auf den Almen stiller,die Kühe kommen ins Tal und die Nebel ziehen immer dichter auf.

Wir waren um 6Uhr früh im Gesäuse bei Hilflau.

Der Parkplatz ,dann die rauschenden Wasser.

Aufstieg duch den Graben rauf zur Jagdhütte und weiter zur Sulzkaralm.

Es war ein Wandern auf dem Forstweg,der immer höher führte.Aber wir spürten den herbst hier in den Bergen hautnah.

Hans tauchte immer wieder aus dem Nebel auf.Neben uns rauschende Wasserfälle,immer wieder.

Irgendwann in der Ferne tauchte ein Streifen Sonne auf.Aber da mußten wir wohl noch eine Stunde oder mehr wandern?

So waren wir in einer sehr wasserreichen Gebirgsgegend unterwegs.

Aber das wandern ging vorwärts und wir strebten der Sonne entgegen.

Licht und Wärme tut Leib und Seele wohl auf jeden Fall.

Endlich kamen wir um 1000 m wohl rauf und die Sonne strahlte immer mehr durch den nebeligen Tann.

Dann das Jagdhaus da oben in der Einsamkeit.

Weiter rauf und wir kamen endlich aus dem Wald heraus in Richtung Alm.

Hohe wuchtige Berge ringsum,was für ein Ausblick.Eine andere Welt tat sich auf.

Endlich trafen wir zwei Wanderer die uns weiterhalfen.Sie kamen den Weg oder Steig daher.Wir plauderten und machten ein Foto.

So wanderten wir auf der Straße weiter,da abseits viel Morast war ,nach dem Regenfällen der letzten Tage.

Endlich die Sulzkaralm,ringsum die Bergwelt.

So kehrten wir ein tranken gspritzten Most und aßen feine Käsebrote.

Erfuhren das es bereits mal etwas Schnee gab ringsum auf den Bergen.

Ein Studentenpaar ist 3 Monate auf der Alm und haben über 80 Rinder zu betreuen von 12 Bauern.

Mitte Sept.2011 werden die Tiere ins Tal gebracht. Dann ist der Sommer vorbei.

Die letzten Tage waren sehr verregnet und kühl.Beide heizten den Ofen an.

Zu kühl um diese Jahreszeit.

Wir fragten wie wir weitermußten?

Zuerst auf 1800 m rauf zum Sulzkarhund,wo ein Kreuz steht.

Es war uns klar das wir einen sehr steilen Anstieg vor uns hatten ,auf einen schmalen Steig mit Geröll und teils Morast.

Ich betete und überwand meine Angst.

So ein steiler Aufstieg,konzentriert muß jeder Schritt sein.Kein Stolpern oder ausrutschen ist untersagt.

Ich entschied diese Steilwand so rasch wie möglich er erklimmen,auf jeden Fall.

Einfach wissen wie es drüber der Wand weitergeht?