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Tagebuch fatality
2019-01-06 14:56
Wenn Sorgen das We vermiesen

Das schlimmste ist eingentlich das Leute am ende sagen der oder der hat schuld die nichts mit der Materie zu tun haben. Ich kann ja auch nicht einen Mechaniker Sagen du hast meinen Motor kaputt gemacht obwohl er nur meine Winterreifen gewechselt hat :D... so könnte man das vergleichen

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Also abschalten sieht irgendwie anders aus bis jetzt dieses WE. Die paar Stunden mit TI waren zwar gut aber waren auch sehr schnell wieder rum.  Und am Ende hab ich mehr als unruhig geschlagen. Zuletzt war das so als ich noch in GE gearbeitet hatte.

Dort wo ich arbeite gibt es 2 konkurierende Landesbetriebe einmal eins hier in NRW und einmal in Berlin. In Berlin sitzt die Entwicklung und der ganze Rest hier in Dortmund. Es gab schon immer einen ausgeprägten Konkurrenzkampf zwischen beiden Ländern aber nun scheint es so als ob Berlin gewinnen würde. Früher gab es 2 Chef einer aus Dortmund einer aus Berlin und man musste sich einigen. Seit letzten Sommer gibt es 3 Chefs und alle kommen aus Berlin. Seit dem wandern immer mehr Aufgabenbereiche von NRW nach Berlin. Mal schauen wie das weiter geht.

Samstag morgens war ich schnell Brötchen kaufen und danach bei meinen Eltern, danach war ich dann eine Runde laufen. Ich hatte mein Handy zu hause liegen lassen und bekam so auch nicht mit das RE versucht hatte anzurufen. Ich schrieb ihr was und kümmerte mich erstmal um meinen Job. Es ist jetzt nicht so das ich Angst habe arbeitslos zu werden.

Ich schrieb einen Forumseintrag in ein Forum des TVL. Schilderte meine Situation und stellte fragen. Die Antworten waren alle recht Negativ für mich. Das hat sich am Freitag in der Firma beim Personalrat anders angehört. Und welch Zufall ich hab Kontakte zu 2 Firmen in Bamberg die ich mal auf einen Lehrgang kennengelernt hatte und da RE ja auch da ist, vlt ist es ja genau das was wir gebraucht haben.

Da es am Regnen war und ich auch leicht KO war, legte ich mich auf die Couch und schlief erstmal ein wenig. Abends machte ich mir Chili und den ganzen Abend bis ich beim Football schauen eingeschlafen bin hab ich mich per Sprachnachricht mit RE unterhalten. Es war recht entspannend, aber ich hab ihr noch nicht von meiner neuen Situation in meiner Firma erzählt.

Während ich Football geschaut habe, habe ich mich um meine Finanzen gekümmert und hab mal durchgerechnet was bei welche Situation passieren könnte.

Szenario 1: Runterstufung mit Verlängerung 2021 Wenn ich das richtig lese könnte ich eine andere Aufgabe zugewiesen und könnte maximale 2 Stufen runtergehen. Wäre Geldtechnisch ärgerlich aber ich würde immer noch mehr verdienen als in GE. Könnte aber sein das ich danach nur den Abfall wegbringen darf und man mich so raus ekeln will.

Szenario 2: Es bleibt erstmal alles beim alten, ich bekomme nur keine Aufgaben mehr und die Verlängerung des Vertrages lässt auf sich warten und der Arbeitgeber muss mir nicht mal sagen das mein Vertrag nicht verlängert wird. Das heißt ich muss mir nun einen Zeitpunkt suchen wo ich in diesen Fall anfange Bewerbungen zu schreiben.

Szenario 3 Kündigung: Hier ist es ein wenig entspannter, man kann mich zwar Kündigen. Aber momentan mit 6 Monaten zum Ende eines Quartals, wenn ich das richtig verstehe muss die Kündigung bis März kommen und bis Ende September hätte ich Zeit. DE zb hat nur 6 Wochen zum ende eines Quartals.

Alles jetzt nicht super schön aber ich würde nicht von heute auf morgen auf der Straße stehen…hoffentlich.

Kommentare

03:00 07.01.2019
6 Monate Kündigungsfrist sind schon cool - und wenn Du wirklich selbst gehen wolltest, lässt man Dich wahrscheinlich sogar. Szenario 1 solltest Du ausschließen, liest sich geldmäßig erst mal gar nicht so schlimm, aber die niedrigere Stufe ist die neue Ausgangsbasis für's ganze folgende Leben, d.h. Du schleppst das ggf. bis zur Rente mit und das summiert sich
Ich würde mal "proaktiv" werden und nach Alternativstellen schauen - vielleicht sogar in Berlin?
Good luck!
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2019-01-06 14:56