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2021-06-29 09:26
Mo. 28. Juni 2021

So, den Montag habe ich schon mal geschafft. 


Er war für mich im Ganzen seelisch mega aufregend.


Er fing schon eine Stunde vor dem Wecker an. Plötzlich ein Piep-Piep-Piep.


Ich habe etwas gesucht, bis ich die Ursache gefunden habe.


Meine Waage, die neben dem Bett steht. Die Batterie war leer. Das Symbol war am blinken und gleichzeitig war sie am Piepen. 


Also gut, Batterie raus (sonst hörte das Piepen nicht auf) und direkt eine neue rein tun. Wenn ich sie schon in der Hand hatte, dann war sie direkt wieder startklar. 


Danach habe ich mich aber dennoch noch mal für eine Stunde (wie geplant) hingelegt. 


Noch etwas Kraft für den neuen Tag sammeln.


Mit dem Arbeitsweg hatte ich dann Pech.


Wenn die Straßenbahn pünktlich ist, dann ist die Verbindung zum Zug kein Problem.


Ja, wenn.... Die Straßenbahn war 2 Minuten zu spät, hielt unterwegs (Richtung Stadt) noch an 2 roten Ampeln.


Ich hatte (bis zum geplanten Zug) nur noch 4 Minuten Zeit. Keine Chance. Wenn ich zügig Laufe brauche ich etwa 6 Minuten (dann muss ich schon sehr schnell laufen, normal 7 bis 8 Minuten). 


Ich habe es trotzdem versucht, habe es aber natürlich nicht geschafft.


Der nächste Zug wäre in 20 Minuten gekommen, aber in 5 Minuten die S Bahn (die ja an jedem kleinen Bahnhof hält).


Egal, dann hatte ich unterwegs halt Zeit zum Lesen. Also bin ich mit der S Bahn gefahren, die auch total pünktlich war.


Auf halber Strecke gingen Bauchschmerzen los. Das kam ganz bestimmt vom Seelischen. 


Irgendwie habe ich es noch bis zum Ziel-Bahnhof geschafft. Dort bin ich dann direkt aufs Klo geflitzt. In letzter Sekunde sozusagen, bis zum Büro hätte ich es niemals mehr geschafft. Dort saß ich dann eine Zeitlang fest, bis es mir wieder besser ging, ich meinen Körper wieder im Griff hatte. 


Im Büro ging es erst normal mit Postdienst usw. los. Alles klar, alles gut.


Dann die nächste Aufregung. Am Freitag hatte ich einen Eingang in der Post bezüglich meines neuen Arbeitsbereiches. Eine sehr gute Gelegenheit, um noch einen weiteren Schritt in meinem neuen Arbeitsbereich zu lernen. 


Das haben wir dann auch direkt zusammen gemacht (meine Kollegin, von der ich den Bereich übernehme, hat mir damit dann die Schritte erklärt). 


Alles soweit gut und interessant. 


Am Montag wollte ich es dann weiter bearbeiten, es musste dafür noch eine Akte angelegt werden.


Aber wo war dieser Posteingang? Er war weg. Ich habe ihn überall gesucht. Wurde schon total nervös. 


Hatte ich ihn schon eingepackt? In die Umzugskisten für das neue Büro? Ich habe eine Kiste ausgepackt (nein, dort war es nicht drin) und wieder alles eingepackt. 


Hatte ich den Eingang womöglich mit alten Sachen weg geschmissen? 


Mir wurde total heiß und kalt..... War mega nervös. Die erste "Amtshandlung" im neuen Bereich und ich versage schon... Sollte ich beim Absender anrufen, um eine Kopie davon bitten?


Irgendwann hat es dann ganz plötzlich in meinem Kopf "Klick" gemacht.


O man, bin ich doof.... Es war doch ein Posteingang. Der Brief war in der Post (bei den anderen Posteingängen). 


Ja, da habe ich ihn dann auch gefunden. Innerlich war ich total am flattern. Ja, da hielt ich das Original dann wieder in der Hand. 


Ich wollte eigentlich noch etwas Arbeiten, aber diese Suchaktion hatte zu lange gedauert. Ich musste doch noch Aufräumen, Tisch und Schrank komplett leer machen.


Dann kam meine Kollegin zu mir. Wir wollten die Kollegin, die wechselt, zusammen verabschieden (mehr bzw. weitere Kollegen waren ja wegen Home-Office nicht da, da haben nur wir beide es gemacht). 


Wir haben ihr eine Tasche bzw. einen Rucksack (für die neue Abteilung) geschenkt. Mit einem Griff, an dem sie ihn (auf Rollen) hinter sich her ziehen kann. Darin waren ein paar schöne kleine Geschenke, die sie direkt ausgepackt hat. 


Dabei, es waren auch originelle Geschenke dabei, war ich richtig gut drauf, wir hatten eine gute Stimmung. 


Anschließend weiter den Tisch frei räumen.


Ja, wie bei "richtigen" Umzügen. Anfangs sortiert und packt man noch "ordentlich", zum Schluss hin schnappt man sich nur noch die Stapel und "weg damit", also runter vom Tisch, raus dem Schrank. Sortiert wird erst im neuen Büro. 


Meine Kollegin hat dann auch gesagt, nicht alles in die Kartons packen. Besser stapelweise (bzw. auch die Ordner usw.) auf die Fensterbank stellen und legen. Von dort aus am Mittwoch dann alles rüber bringen. Ja, so ging es wesentlich schneller. Auf der Fensterbank stört es am Dienstag beim Umzug keinen (wenn die Tische und Schränke hin und her getragen werden). 


Zwischendurch war ein heftiges Unwetter, mit Hagel (der vor die Fenster geklatscht ist) und ein paar Sturmböen. Da war ich so richtig froh, dass ich drinnen war.


Dann hieß es von meiner Kollegin Abschied zu nehmen. Sie hat Feierabend gemacht. 


Als mir gerade die Tränen gekommen sind, ging zum Glück das Telefon. Also "zusammen reißen", nur kurz Tschüss rufen und mich auf das Telefonat konzentrieren. Die Tränen wieder runter schlucken (2 Tränchen sind gekommen, aber ansonsten hatte ich mich schnell wieder im Griff). 


Abends schrieb ich sie aber noch mal an, habe mich per WhatsApp nochmals von ihr mit persönlichen Worten verabschiedet (worauf sie auch geantwortet hat). Da liefen mir dann erst recht noch mal die Tränen.


Weil ich früher Feierabend gemacht hatte (als der Tisch leer war, bin ich gegangen, was sollte ich noch eine Stunde oder so vor einem leeren Tisch sitzen - dafür haben wir Gleitzeit), sah ich abends noch mal in die Mails, ob noch was Wichtiges war. 


Schon mal eine Abschieds-Mail von unserem Chef. Er hat ja am Mittwoch seinen letzten Tag. 


Ich sage mal so, sehr nett, positiv und emotional geschrieben. Nach dem Motto, in den letzten 20 Jahren (bzw. über 20 Jahren) gab es in unserer Abteilung so einige Auf und Abs. Es gab sehr schöne Zeiten, aber auch heftige, sehr nervenaufreibende Situationen. Im Grunde hat jeder Kollege bzw. jede Kollegin positive und negative Erfahrungen mit ihm gesammelt. Jeder auf seine Art und Weise. So ist es halt im Leben. 


Aber egal was war, jetzt heißt es Abschied nehmen. Jetzt kommt für uns eine neue Epoche, eine neue/andere Zeit. Einschließlich neuer Kolleginnen (die ins Team integriert werden müssen, Aufgaben entsprechend anders und neu verteilt werden müssen) und dem neuen Chef (unserem bisherigen Kollegen). Keiner weiß, wie es sich entwickelt wird, das wird sich dann erst noch zeigen. 


Als ich diese Abschieds-Mail gelesen habe und bei mir dabei wieder so einige Erinnerungen wach geworden sind, da liefen mir schon wieder ein paar Tränen. 


Diesbezüglich wird der Mittwoch auch sehr hart werden. Ich bin wirklich froh, wenn ich auch diesen Tag dann hinter mir habe!! 


Die nächsten Tage werden eh aufregend und stressig werden. Das neue Büro wieder einrichten und parallel schon etwas weiter arbeiten. 


Am Mittwoch ist auch erst mal eine Computerfirma im Büro. Alles umstöpseln, damit wir weiter arbeiten können. Telefone, Comuter, Drucker, alles muss auf die neuen Anschlüsse (von den neuen Büros) angepasst und geändert werden. Auch damit kann es zeitweise etwas Chaos geben. 


Ja, diese Woche hat es so richtig in sich. 


Am Montag Abend stand ich seelisch mächtig neben mir. Zur Entspannung und zum Abschalten habe ich abends nur noch etwas gemalt und Fernsehen geguckt. 


Sportlich habe ich nur noch mein 15 minütiges Grundprogramm durchgezogen. 


Im Stehen 10 mal mit den Füßen Wippen (Fersen hoch, dann Zehe hochziehen).


10 Kniebeugen. 


10 mal Kickback (gestrecktes Bein nach hinten).


10 mal seitliches Kicken.


Auf den Rand des Kissens bzw. der "Stufe" stellen und 10 mal auf die Zehenspitzen hoch wippen. 


Ausfallschritt auf der Stelle. Einmal runter. Mit jeder Seite 5 mal hinten hochziehen (Kickback) und 5 mal Knie vorne hoch (nach vorne kicken). 


Auf allen Vieren (mit jeder Seite) 10 mal Kickback. 


(Mit jeder Seite) Bein 10 mal in Hüfthöhe nach hinten strecken.


10 Liegestütze auf Knien. 


Flach auf der Seite liegen, beide Beine strecken. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.


Beinheben, 10 mal flach auf dem Rücken liegend, mit gestreckten Beinen hoch und runter.


Bicycle. Flach liegen, Beine im rechten Winkel anheben. 10 mal im Wechsel flach über dem Boden strecken. 


20 mal Flutter Kicks (jedes Bein 10 mal oben). 


Beine aufstellen, seitliches Crunchen, Hand seitlich zur Ferse ziehen. Jede Seite 10 mal. 


Ein paar Minuten Dehnen (den Körper durch bewegen). Insbesondere für die Beine, Oberschenkel und Fersen. Des Weiteren mit dem Katzenbuckel, Schultern kreisen usw.

 

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2021-06-29 09:26