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2016-06-16 08:01
Mi. 15.06.2016
So, noch eben schnell für den Mittwoch. Ich muss gleich los.

Der Mittwoch war soweit positiv - zumindest abgesehen vom blöden Schnupfen. Der nervt mich total. Zeitweise tat die Nase vom vielen Schnufen auch richtig weh, war schon etwas rot. Aber trotzdem, mit so einer Erkältung, bzw. mit so einem Schnupfen "kann ich leben", der haut mich zum Glück nicht völlig um.

Am Mittwoch Abend hatte ich dann ja noch Sport.

Es war wie immer ein super gutes Training. Trotz Erkältung, trotz diesem blöden Schnupfen habe ich es sehr gut durchgehalten. Der Schwerpunkt lag dieses Mal nicht auf der Kondition (was ich nicht geschafft hätte), sondern mehr auf Kraft und Koordination. Immer wieder total super, wie er auf einen eingeht, das Training, die Übungen immer wieder auf die aktuellen Gegebenheiten richtig anpasst.

Der erste Block waren Übungen mit den mit Sand gefüllten Hanteln. Ein paar Kniebeugen, Bewegungsabläufe im Ausfallschritt usw. Nicht zu intensiv, aber trotzdem kam der Körper im ganzen in Bewegung.

Dann folgte ein Block, etwas für die Arme und viel für die Beine und dem ganzen Körper an sich.

Angefangen im Stehen mit der 5 kg Hantel, runter in die Kniebeuge, dann ganz hoch, also die Hantel ganz nach oben strecken. Gar kein Problem.

Dann ging es mit den Beinen weiter. Ich bekam ein geschlossenes Theraband (wie ein großes Gummiband) um die Knie (etwas oberhalb). Beine weit auseinander (trotz dieser Spannung mit dem Band) und immer wieder tief runter in die Kniebeuge. Dabei musste ich mich immer wieder auf das rechte Bein konzentrieren, das dabei immer wieder "unterwegs" war. Ich kann meinen Fuß dabei nicht ruhig stehen lassen. Ich habe ständig das Gefühl, dass mein Fuß falsch stehen würde und will es korrigieren. Dabei korrigiere ich es dann jedoch falsch, so dass mein Fuß danach "schief" bzw. falsch steht. Dafür kamen so einige Korrekturen.

Danach gerade hinstellen, das Band kam etwas runter, um die Fußgelenke, gerade stehen (dabei etwas am Sideboard festhalten) und jeweils ein Bein (im Wechsel) gestreckt weit nach hinten ziehen. Dabei fiel es mir schwer, den Oberkörper ruhig zu halten. Sobald mein Bein nach hinten hoch ging, ging mein Oberkörper etwas nach vorne. Das fiel mir von der Koordination sehr schwer.

Dann ging es auf der Matte weiter.

Zunächst eine Übung, die ich von meinem Training her kenne (also auch von seinem Training her, die wir früher schon mal gemacht haben, mit der ich früher jedoch große Probleme hatte, so dass ich diese Übung mit in mein Programm aufgenommen habe, um es regelmäßig zu trainieren).

Beine aufstellen, die 5 kg Hantel auf die Hüfte und immer wieder hoch zur Brücke, oben den Po, die Oberschenkel fest anspannen.

Danach ging es ohne Hantel weiter, oben bleiben und auf der Stelle laufen, das Bein dabei strecken. Das Bein dieses Mal jedoch immer etwas länger (also sonst üblich) oben bzw. gestreckt halten. Dazu das Standbein auf der Ferse stehend, nicht auf dem flachen Fuß (was viel schwerer, viel intensiver ist).

Danach folgte eine Übung, bei der ich dann etwas versagt habe, die ich demnächst alleine noch üben will (die er beim zweiten Durchgang dann auch umgewandelt hat, also in eine leichtere Variante). Oben in der Brücke bleiben, jeweils ein Bein anheben (nicht strecken, nur so anheben), mit der Hüfte tief runter (nicht ablegen) und auf einem Bein stehend dann halt wieder hoch drücken.

Damit hatte ich totale Probleme. Irgendwie fehlte mir die Kraft in den Oberschenkeln. Nur mit Mühe und Not und richtig Schwung holen, habe ich es wieder nach oben geschafft. Einmal habe ich das linke Bein dabei so fest angespannt, dass ich im hinteren Oberschenkel auch einen kleinen Krampf bekommen habe. Nach ein paar Wiederholungen hat er diese Variante dann abgebrochen (das war für mich heute die schwerste Übung, dabei bekam ich auch heftige Schweißausbrüche) und ich sollte bei der Brücke oben bleiben, jedoch weiterhin auf der Stelle laufen, das Knie leicht Richtung Oberkörper ziehen.

Danach folgten dann noch ein paar Dehnübungen, verbunden mit ein paar Spannungsübungen, unter anderem auch noch für die Beine (z. B. ein Fuß auf das andere Knie legen und beide Beine Richtung Oberkörper ziehen, also auch das untere Bein vom Boden abheben, oben etwas halten).

Zwischendurch lief meine Nase zwar etwas und sie ging mit der Zeit auch zu (dann habe ich halt überwiegend durch den Mund geatmet), aber trotzdem habe ich dieses Trainingsprogramm im ganzen sehr gut durchgehalten.

Darin ist mein Trainer für mich halt einzigartig. Egal wie es einem geht (auch wenn es mir seelisch mal nicht so gut geht), er schafft es immer wieder, so ein gutes Trainingsprogramm zusammen zu stellen, das einfach immer wieder Spaß macht. Bei dem man dann so richtig bei der Sache ist.

Dabei haben wir auch wieder mehrere sehr interessante Gespräche geführt. Unter anderem ging es dabei auch um andere Übungen. Ich sehe mir halt (im Internet und in Zeitschriften) auch viele Bilder und kleine Filme von verschiedenen Übungen (auch von anderen Personal-Trainern) an. Es sind immer wieder Übungen dabei, bei denen ich mir sage, die kann ich auch bzw. die kann ich mit ein bisschen trainieren auch schaffen. Die Personen auf den Fotos oder in den Filmen sind ja auch nicht als Profis auf die Welt gekommen, haben diese Übungen ja auch trainiert. Ja, und dann reizt es mich halt total, diese Übung mit in mein Trainingsprogramm mit einzubauen.

Aber so etwas spreche ich immer erst mit meinem Trainer ab. Er kennt mich diesbezüglich halt am besten. Auch bezüglich meiner Probleme (Hohlkreuz, Beinhaltung usw.), gibt mir dann immer sofort entsprechende Tipps und Hinweise, worauf ich dabei dann gezielt achten muss. Das ist halt das Schöne. In Zeitungen usw. bekommt man bei solchen Übungen nur "08/15"-Tipps, aber von meinem Trainer bekomme ich diese Tipps individuell für mich, also für meinen Körper, für meine speziellen Probleme.

Unter anderem ging es diesbezüglich vor einiger Zeit um die seitlichen Liegestütze, die ich seitdem ja regelmäßig übe (die ich früher gar nicht konnte), die ich immer besser und stabiler im Griff habe. Und zur Zeit reizen mich die "richtigen" Burpees (runter, eine Liegestütze, hoch und ein Sprung), die wir bisher in der "einfacheren" Variante machen. Die richtige Variante hat halt mehr Power. An Tagen, an denen ich so richtig gut drauf bin, dann möchte ich gerne Power in die Übungen bringen. Ja, und da möchte ich halt gerne diese richtige Variante üben. Diesbezüglich sagte er direkt, dass ich dabei auf meinen Rücken (Hohlkreuz) aufpassen muss, da ich bei den Liegestützen ja immer dazu neige, mit der Hüfte und dem Rumpf nach unten zu gehen.

Aber grundsätzlich finde ich es schön, dass er immer so auf meine Ideen und Fragen eingeht, mich darin immer wieder unterstützt und hilft, so dass das Training im ganzen (also auch mein eigenes Training) immer besser wird, immer mehr Abwechslung hat und immer mehr Spaß macht. Und nach und nach bauen wir diese Übungen dann ja auch immer bei seinem Training mit ein. Dann sieht er, welche Fortschritte ich dabei mache (was ja auch sein Verdienst ist).

Nach dem Training habe ich mich zunächst noch etwas um den Haushalt gekümmert. Zuerst war ich noch so richtig fit. Gegessen habe ich zum einen Hähnchenbrustfilet sowie ein paniertes Schweineschitzel (dazu ja eine Flasche 0,5 l Eiweißdrink mit Vanille-Geschmack).

Ja, und dann kam plötzlich der "tote Punkt". Ich wollte eine 5 Minuten Pause machen und bin fest eingeschlafen. Total k. o., ich konnte nicht mehr.

Deswegen musste ich meine Sachen mal wieder heute morgen sortieren (einschließlich Duschen, was ich sonst abends immer nach dem Training mache). Vielleicht sollte ich die Prioritäten abends auch diesbezüglich mal anders legen. Zuerst der Sport, dann die Sachen für den nächsten Tag (also auch Arbeitstasche usw.) und erst dann der Haushalt. Stattdessen mache ich immer zuerst der Haushalt (da fällt halt auch immer so einiges an, über Wäsche, Küche usw.) und erst dann die anderen Sachen. Aber das ist halt immer so mein Problem. Ich lege die Prioritäten (im Allgemeinen) häufig falsch. So hat halt jeder so seine "Schwachstellen".

So, und jetzt muss ich los, sonst wird es mir zu spät.

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