Heute morgen habe ich schon vor dem Gottesdienst in der freien Gemeinde eine Pedigt von Joyce Meyer gehört. Die habe ich bereits gehört. Aber das Thema war mit Angst umgehen. Und das ist ja gerade mein Thema. Deshalb koñte ich es mir auch ein 2. Mal anhören.

In der Gemeinde habe ich die Pastorin angesprochen wegen dem Glaubenskurs, den sie anbietet. Sie wollte hinterher mit mir darüber sprechen. Aber dazu kam es nicht mehr.

Der Gottesdienst war ok, obwohl er mehr für Kinder und ihre Eltern ausgerichtet war. Aber es hat mich nicht gestört. Ich beobachtete die Kinder und fand es schön, wie 3 schwarze Kinder und ein Kind mit Down Syndrom integriert waren.

Ich schreibe seit einiger Zeit mit einem Engländer. Er lebt seit 2 Jahren in Deutscland. In Köln. nicht gleich um die Ecke für einen spontanen Kaffee. Aber erreichbar. Wir schreiben mehr über WhatsApp.  Das geht gut mit einem Übersetzungsprogramm. Gestern haben wir mal telefoniert. Er wollte mal meine Stimme hören. Aber es war doch schwierig für mich, ihn zu verstehen. Er hat eine sanfte nette Stimme.  Und er kocht gerne. Ein Hobby von ihm. Auch Fleisch. Von meiner Simme war er begeistert.

Hatte ihn gefragt, ob er mit mir heute einen Spaziergang macht. Aber das war ihm doch zu spontan und er schlug für ein Trefffen nächstes Wochenende vor.

Warum schreibe ich mit einem anderen Mann. Weil ich einfach spüre, dass es mit Klaus zu nichts führt. Das passt einfach nicht.

Es ist 15 h. Ich habe heute nichts mehr vor. Ich werde bis 23.30 h jetzt lesen. So eintönig ist mein Leben.

Aber ich fühlte mich heute morgen schlechter als jetzt. Ich fühle mich ok.

21 h. Ich verehre Richard David Precht. Ich habe eben einen Podcast Lanz Precht gehört zum Thema Kirche und Glauben. Das hätte ich nicht tun dürfen. Es ist so schlüssig und klug, was Precht sagt. Es ist unglaublich, was der Mann alles weiss und wie er die Dinge auf den Punkt bringt. 

Unter vielem anderen sagt er, wie die Religion in unserer Zeit immer mehr zurückgeht. Und unsere Religion unserer Zeit sei der Kapitalismus. Und die Liebe. Beides zerstörerisch.

Wir überstrapazieren die Erwartung an die Liebe. Sie soll alles retten können, soll bedingungslos sein. Der Partner immer da für einen sein. Immer Verständnis für einen haben. Das alles kann die Liebe nicht erfüllen.

Was er über den Glauben sagt, will ich gar nicht ausführen. Nicht gut für mich, die sich gerade an dem Glauben so festhält und den ich gerade so sehr brauche, um stabil zu bleiben. Hoffentlich nagt das nicht an mir.