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Tagebuch sidewalk
2006-01-17 22:51
whatever
seit tagen is des der erste abend, der nur mir und meinen büchern gewidmet ist. dringend notwendig und doch unerwünscht. viel lieber würd ich... nix. heut lern ich, steuerrecht kommt näher, die chancen es zu bestehen schätze ich mit guten 50% ein und zwar wenn ich von heute an jeden tag lern.
die tatsache, dass dazwischen noch 2 andere klausuren sind sollte diesen umstand nicht beeinträchtigen, tut es aber.
was noch mehr beeinträchtigt? er! er ist in meinem kopf und da ganz tief, da hält er sich fest und diesmal kommt es mir so vor, als wäre ich die, die klammert. nein, aber ich will sicherheiten. i kann nimma so leben, dass ich mir denke "es könnte jeden tag vorbei sein mit uns" nein, das will ich nicht mehr, ich brauche a paar sicherheiten, wie a bank, die gibt da auch keinen kredit wennst net a paar wertgegenstände einsetzt.

und er gibt sie mir! die sicherheit, des besorgt mi. wenns plötzlich aus wär, würd i dastehn wie beim schneesturm mitn tshirt. keine ahnung von nix und komplett am sand. des beunruhigt mi. net mehr als die tatsache dass er voll zu mir haltet. is des gut? i kenn des net. es is gut, aber ghört das auch so? was ghört schon..

banale kleinigkeit am rande: wir kriegen an neuen english lektor, der heißt Ernst Jandl, i hoff er wundert sich net, wenn ich ihm mit schtzngrrn begrüße (...)

schluss mit den banalitäten, zurück zur rosaroten brille, die sich nicht abnehmen lässt: am wochenende ist Ball und ich nehm ihn mit. was das heißt? endweder es wird einer der leiwandsten abende seit langem weil er dabei und nette location oder das desaster schlecht hin. der urknall, die peinlichkeit (net er sondern dass es ihm nicht gefällt) bin schon sehr gespannt, des macht mir auch sorgen, weil wenn man sich auf etwas zu viel freut wird man (na: werde ich) normal enttäuscht. erfahrungswert. aber man soll nicht immer den statistiken glauben. und man soll nicht sollen. aber wollen.

der mist in meinem hirm vermehrt sich, zeit ihn ins bett zu bringen, gut durchlüften und warten dass er sich bis morgen von selbst löst. dazwischen luftschlößer aus hoffnungen und rosaroten brillen bauen und schafe zählen.

whatever

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leben 

Kommentare

08:12 18.01.2006
t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t schtzngrmm
t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t-t schtzngrmm

mah...Ernst Jandl rulez!

Mah...unsere Leben sind so parallel - gespenstisch...
blaaa
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2006-01-17 22:51