Willkommen auf Tagtt!
Friday, 29. March 2024
Tagebücher » schääfchen » News, Bilder, Videos - Online
Tagebuch schääfchen
2010-05-08 14:11
Prag

Am Tag der Reise treffen wir uns Früh am Düsseldorfer Hauptbahnhof bei McDonalds. Sehr gut Köche treffen sich McDoof. Das ist zu komisch. Unter anderem taucht er auf, gut gelaunt, wie immer. Ich grinse ihn an er lächelt zurück. Ein guter Start. Wir sehen die anderen vor dem Laden stehen, wir gehen hin. Ein freudiges begrüßen. Es geht los, alle freuen sich. Beste Voraussetzungen, für eine gelungene Klassenfahrt. Die Bahnstation ist noch leer. „ Hey wir wollten doch schon um diese Uhrzeit, schon betrunken sein“ „ Ja, wo ist der Alkohol?“ „ Hey du wolltest den doch besorgen“ „Wo ist Claudia?“ „Die kommt direkt zum Flughafen“
Ja, wir sind nur zwei Mädels auf der Klassenfahrt, die anderen konnten aus verschiedenen Gründen nicht mitkommen, also genug Typen für jede von uns und sie…dazu später mehr!
„Die Bahn kommt“ „Na endlich“ „ Komm ich nehme deinen Koffer“ sagt Patrick. Ein Gentleman, dass ich das noch erleben darf. „Danke dir.“ „Nicht dafür!“ „Ok, lieb von dir“,
Am Flughafen angekommen, suchen wir den Vereinbarten Treffpunkt. Manche wollen noch etwas kaufen und bleiben zurück. „Hey ihr habt noch 20 Minuten. Beeilt euch! Wir gehen schon mal “ Mit Michael gehe ich vor. Wir sehen Claudia, Herr Boksa und Frau Göcke. Wir stellen unsere Koffer ab. Smalltalk. „Rauchi di´rauch?“ „Ja, immer doch. Wo darf man den? Alles raucherfreie Zone. Raus?“ „Na gut, schaffen wir das?“ „ Ja klar, locker, kommst du auch mit Claudi?“ „Ja“

„So lasst uns einchecken“ Nach und nach bekommen wir unsere Tickets. Ich hoffe darauf in der Nähe oder besser noch neben Gio zu sitzen um seine Hand zu halten zu können. Nein, das wäre ja auch zu einfach. Sitze neben Claudia, vier Reihen vor ihm. Mist. Michael sitzt auf der anderen Seite des Ganges, wir unterhalten uns. Er gibt uns einen Sekt aus. Der Flug geht los. Die meisten schlafen, oder hören Musik. Ich schaue nach hinten Giorgio hat auch die Augen geschlossen, allerdings nicht um zu schlafen. Schweissperlen stehen auf seiner Stirn. Der Arme, dabei ist es so ein ruhiger Flug, kaum Turbolenzen. Das Flugzeug landet so sanft. Traumhaft. Ich will applaudieren, keiner zieht mit. Macht man das nicht mehr? Komisch.

Auf dem Flughafen angekommen heben wir alle unser Geld ab. Wir haben es nicht gewechselt, weil es so preiswerter ist. Nur Patrick kann kein Geld abheben. Seine Karte spinnt.
Wir kaufen uns Bahn Tickets. Es gibt zwei Möglichkeiten, ein Ticket für 25 Minuten und eins für 75 Minuten zu kaufen. Wir kaufen und jeder drei Kurzstrecken-Tickets und ein Langstrecken-Ticket.
„Please give me three for twenty-five minutes and one for seventy-five minutes“ sagt Frederico mit seinen italienischen Akzent. “Gerne das, macht…” “Ah, sie sprechen deutsch?!” Wir müssen lachen. Als wir alle unsere Tickets haben, gehen wir zur Bushaltestelle.”Welchen Bus müssen wir nehmen“ fragt Julian „Die elf“ sagt Herr Boksa.“ Oh gut, der kommt in fünf Minuten an dieser Haltestelle“ Der Bus fährt ein und an uns vorbei und hält etwa 50 Meter weiter. Wir laufen, mit unseren Koffern bepackt, zum Bus. Doch der fährt schon los. „ Na toll, das fängt ja gut an. Julian du hast versagt. Du kannst nicht unser Reiseführer sein, wenn du uns an der falschen Bushaltestelle Warten lässt.“ „Da kann ich doch nichts für wenn der Bus nicht an der richtigen Haltestelle hält.“ „ Wir warten jetzt hier, der nächste Bus kommt…in… ähh... 20 Minuten“ Der nächte Bus hält allersdings, an der für ihn vorgesehenen Haltestelle „ Siehst du , ich hatte recht .“ „ Das kann doch nicht wahr sein!“. Wir müssen wieder rennen. Patrick nimmt wieder meinen Koffer. Ich bin dankbar. Claudia muss ihren Koffer alleine tragen. Wir schaffen es dieses mal. Der Fahrer wartet. Wir müssen ein gutes Stück fahren und dann mit der Metro weiter fahren. Es gibt in Prag drei Linien eine Rote , eine Blaue und eine Grüne. Wie müssen mit der Roten 3 Stationen fahren. Als wir aussteigen werden wir auf dem Bahnsteig kontrolliert. Ich soll meinen Personalausweis zeigen. Wie jetzt? Ich habe doch abgestempelt. Mist die Kurzstrecke und nicht die Langstrecke gestempelt. Ich zeige das Langstrecken-Ticket und erkläre, dass ich das richtige Ticket habe nur falsch abgestempelt habe. Ich hoffe auf Verständnis. Falsch gedacht. 700 Kronen kostet mich das falsch abstempeln. Na toll nicht mal eine Stunde in Prag und schon soviel Gels losgeworden.

Die andren regen sich für mich auf. „Idioten, die warten doch nur auf Touristen“ „Mistkerle“ „Soll ich die zusammenschlagen?“ „Ne, lass mal ist ja meine Schuld, danke“ „Hast du noch ein Ticket?“ fragt mich Patrick, ach ist der süß, der kümmert sich um mich wie ein Bruder. „Ja“ „ Ok, dann nimm ein Ticket von mir“ Ich bin verwirrt. „Ich hab doch eins“ Er drückt mir seins in die Hand “Das regeln wir dass später“ „ Danke, aber…“ „ Nicht dafür“ Ich muss grinsen! „Ja gut“ Wir fahren weiter, ohne weitere Zwischenfälle. Wir müssen nur noch ein paar Stationen mit der Strassenbahn fahren und schon sind wir in unserem Hostel „Sir Toby‘s“ angekommen „ Oh nein, was ist das denn?“ flüstert Claudia mir zu „Unsere Unterkunft“ „Oh Gott, ich hatte mir das anders vorgestellt“ Von aussen sieht es nicht gerade gut aus. Ein ziemlich runtergekommenes Gebäude, in dieser Gegend scheint das aber normal zu sein. Wir gehen rein. Von innen sieht es wie ein kleines Hotel in England aus. Zumindest würde ich es mir so vorstellen. „ Ok, ich regel das eben mit den Zimmern“ Unser Lehrer spricht mit dem Rezeptionisten. Er kommt wieder zu uns. „ Also da, einige Mädchen jetzt doch nicht mitgefahren sind. Gibt es folgende Möglichkeiten. Entweder bekommen die Mädchen ein Zimmer das für 5 Personen vorgesehen ist oder… sie gehen mit den Jungs zusammen auf ein Zimmer. Wäre das ok?“ Also, ich für meinen Teil hätte das lustig gefunden.“ Mir wäre es egal“ sagt ich, aber, Claudia schaut mich nur an und sagt nichts. „ Hey jeder von uns darf einmal“ höre ich mit einem Ohr jemanden sagen. „ In der nächsten Stunde lernen wir dann Zurückhaltung“ sagt Giorgio. Herr Boksa hat das schweigen von Claudia als nein gewertet und gibt uns die Zimmer-Schlüssel „ Euer Zimmer heisst Blue Sky“ „Können wir schon hoch?“ „ Ja gut aber, wir treffen uns in einer viertel Stunde draussen im Garten“ Glücklicherweise gibt es einen Aufzug. Leider fährt der nur bis in den 3. Stock, dann müssen wir unsere Koffer noch 2 Etagen schleppen. Wir fangen an auszupacken und machen uns frisch. Als wir runter gehen wir den restliche Tag besprochen. „ Wir wollen auf jeden fall am Wenzelsplatz, Fussball gucken da ist eine große Leinwand aufgebaut. Heute spielt Deutschland“ „ Ja, aber denkt daran um 20.00Uhr fängt das Theater an“ Wir wollen und Casanova in dem Theater Latera Magica angucken. Wir beschliessen, dass wir bevor wor zum Fussball spiel gehen noch etwas essen“ Dann machen wir uns noch ausgeh Chick und dann können wir los. Wir Mädels rennen hoch, legen neues Makeup auf und können los. Claudia und ich gehen eine Etage runter in das Jungen-Zimmer. Die Jungs sind noch nicht einmal halbwegs fertig. Soviel zum Thema Frauen brauchen lange im Bad. Nach einer halber Stunde sind die ersten fertig und beschliessen schon einmal los zu gehen. Claudia
Geht auch schon einmal los. Ich bleibe und warte. Zu lustig, dass kann ich mir doch nicht entgehen lassen, wie Jungs sich gegenseitig anspornen endlich fertig zu werden. Michael tanzt in Jogginghose durch das Zimmer und bringt die anderen dadurch zur Weißglut, als er endlich beschliesst sich etwas Vernünftiges anzuziehen. Sagt Giorgio er würde sich gerne noch rasieren und Duschen. Die anderen verzweifeln „ auch noch duschen“ sagt Michael „Hey du motzt mich an, dass ich nicht in die Strümpfe komme…und jetzt willst du duschen?“ Letztendlich rasiert Giorgio sich. Michael zieht sich etwas an und wie sollte es anders sein, Patrick fängt an sich die Zähne zu putzen. Auf einmal rennen drei Jungs durch das Zimmer und putzen sich die Zähne. Leute ich habe Hunger, macht hin. Man glaubt es kaum, nach einer weiteren halben Stunde sind die Jungs fertig. Endlich können wir los. Wo sind jetzt die anderen? Egal, wir gehen in ein Restaurant, dass sich direkt neben unserer Unterkunft befindet. Ein italienisches. Wir fragen nach dem Raucherbereich und siehe da die anderen haben sich für das gleiche Restaurant entschieden. So belegen wir den ganzen Raucherbereich. Die anderen bekommen ihr Essen während wir die erste Runde bestellen. Patrick sitzt mir gegenüber. Michael sitzt neben mir und Giorgio sitz mir schrägt gegen über. „ Rück doch etwas näher Michael, dann seht ihr aus wie ein Paar.“ Er tut es Warum kann jetzt nicht Gio neben mir sitzen. „Hey, ich brauche neue Gläser in meiner Sammlung“ erzählt Michael, ich zeige ihm meine Handtasche und zwinkere ihm zu, er grinst mich an.. Ich „Würdest du?“ „ Wofür bin ich den sonst zu gebrauchen“ Allgemeines Gelächter. „Ich wüsste da was“ meinte Giorgio. „ Ja, aber wir haben ja noch eine Wette am Laufen vergiss das nicht.“ sagt ich. Wir bestellen, komischer weise bestellt keiner Fleisch oder Pizza. Alle bestellen Pasta. Während wir warten, bekommen wir Brot. Die Butter dazu schmeckt irgendwie eigenartig. Das große Geläster geht los, wir versuchen heraus zu schmecken was es sein könnte. Typische Köche, können nie abschalten. Die ersten Getränke sind schnell leer. Wir bestellen eine neue Runde. Komischer weise fehlt ein Glas. Wo kann es nur sein? Es verschwindet unauffällig. Das Essen kommt. Es wird von jedem Teller fleissig probiert. Jeder hat etwas anderes. Die anderen und ich sind nicht von deren Essen begeistert. Meins ist gut. Mit Shrimps. Lecker. Eine weitere Runde wird bestellt. Wieder verschwindet ein Glas. Wir entschliessen uns los zu ziehen. Eine halbe Stunde bis zum Anpfiff, dass muss doch zu schaffen sein. Uns wird die Rechnung hingelegt mit dem deutlichen Hinweis Trinkgeld ist nicht inklusive. Das Couvert wurde auch berechnet, obwohl wir es nicht bestellt hatten. Zum Glück spricht Patrick polnisch und kann sich so mit dem Kellner verständigen und lässt sich jeden Cent auszahlen. Hey das ist unverschämt ich weiss, zumal wir die Gläser mit gehen lassen. Aber was solls, wir hatten unseren Spass.
Wir machen uns mit Hilfe des Strassenplans auf den Weg. Julian über nimmt den Reiseleiter. Er wird ab da nur noch Marco Polo genannt, er wollte bei den Vorbereitungen zur Klassen fahrt unbedingt einen Marco Polo Reiseführer für uns Besorgen damit wir uns zu Recht finden. „Hhast du auch ein Ticket“ fragt Giorgio „ ja, hab ich“ „ Auch das richtige?“ „Haha sehr lustig.“ Wir müssen noch ein gutes Stück laufen. Die ersten Photos werden geschossen. Michael und Frederico bleiben zurück. Sie wollen „ etwas“ besorgen. Naja, wer es braucht. Als wir am Platz ankommen. Einige bleiben vor der großen Leinwand stehen und geben dich mit Bier aus Plastikbechern zufrieden. Patrick, Gio Adil und ich wollen uns in eine Bar setzten und von dort aus das Spiel verfolgen. „ Was trinkt ihr?“ „Pils“ Pils“ „ Ja, gut ich nehm auch eins, ich trinke nicht so gerne Bier, davon werde ich immer so geil“ „ Ich hätte gerne einen Weisswein, was haben die denn?“ Ich schaue in die Karte „ Ich nehme einen Pinot Grigio, bitte“ „ Ok der geht auf uns, du hast für heute genug Geld ausgegeben“ sagt Patrick“ Danke“ „Nicht dafür!“ Ok so kann es doch gerne weitergehen, denke ich mir. Ich lächle ihn an. „ Hey dafür musst du dich aber an gewisse Regeln hallten“ sagt Giorgio. „ Ok schiess los“ „ Also die Regeln: Du darfst nur etwas sagen, wenn wir alle drei zustimmen, aber du musst über jeden Witz lachen den wir machen“ „ Woher weiss, ich den das es ein Witz war?“ „ Du hast in die Regeln nicht verstanden. Du darfst nichts sagen bis wir alle drei zugestimmt haben! Verstanden?“ Ich schaue in die Runde, alle drei nicken. „ Ok verstanden“ „ Geht doch“ Lange halten sie dieses Spiel nicht aus. Ich darf wieder reden wann ich will. Ha gewonnen denke ich mir. So schnell kriegt ihr mich nicht klein. Mein durchhalte Vermögen kann faszinierend sein. Das liegt bestimmt an meinem Sternzeichen, Widder immer mit dem Kopf durch die Hand. Es wird weiter viel gelacht. Irgendwann nimmt Giorgio meine Hand „ Süße, du musst mich heiraten.“ Oh Gott, es würde mir schon reichen wenn wir zusammen kommen. Wie ist es nur soweit gekommen? Ach ja, der Weisswein, er war teuer. Jetzt meint er ich müsse dafür etwas tun. „ Was den nur?“ Natürlich, wusste ich was er meinte. Für aussenstehende, Köche sind so. Wir können es nichts dafür, es ist einfach so. Entweder man kommt damit klar, oder man ist in diesem Beruf falsch.
Langsam machen wir uns sorgen, wo sind Michael und Frederico? Da endlich, wie auf ein Stichwort, tauchen sie auf. Wir müssen los. Laterna Magica. Oh man, dabei ist es gerade so lustig. Wir haben alle keine Lust. Aber hey, sonst reisst uns Herr Boksa bestimmt den Kopf ab. Wir tapsen los. Als wir ankommen, hat die Vorstellung bereits begonnen. Ich bin ein sehr Kultur liebender Mensch. Aber das, war absoluter Mist. Ein reines (Entschuldigung) Rumgeficke auf der Bühne, gut das Stück handelt über Casanova. Ich habe Mühe die Augenaufzuhalten. Da die Klingel, Pause. Wir finden es alle Langweilig, aber wie sagen wir es den Lehrern. Er kommt, ok Mut zunammen nehmen und los. Er hat Verständnis, ok das kommt unerwartet. Frau Göcke findet es langweilig, er hat es schon gesehen, also geht doch. Wir gehen los. Wir suchen eine Bar, einen Biergarten irgendwas. Wir finden eine Bar. Dort trinken wir noch einen Absacker und dann wollen sie schliessen. Entschlossen wird, das wir „nach Hause“ fahren und dort weiter feiern. Als erstes entschliessen wir uns, den ersten Abend auf dem Mädchen Zimmer zu feiern. Wir schmeissen und auf die Betten. Irgendjemand zieht los, zum Kiosk und will Wodka und Bier holen. Micha liegt weit ausgestreckt Bäuchlings in meinem Bett. Ich setzte mich zu Ihm und geben ihm eine Rückenmassage. Er ist total verspannt. Er schnurrt wie eine Katze. Nach einer guten Stunde und mehreren Bieren, schmerzen mir die Hände und ich höre auf zu massieren „ Süße, du hast eine Massage gut bei mir. Deine Hände sind göttlich. Du bist ein Engel“ „ Ich weiss, danke“ „ Ich meine das ernst“ Wir unterhalten uns weiter er dreht sich Seitlich zu mir und vom Raum weg. Ich habe die Beine über seine Hüften hinweg ausgestreckt und auf einen Stuhl angelegt. Er zieht mich zu sich runter „ Eine ziemlich komische Stellung, die wir haben“ Ich grinse ihn an „Stimmt“ Wenn ich mich etwas bewege, dann könnte es sein das, hey es funktioniert. Ich muss noch mehr grinsen. Aber ich lasse es und lasse es aufhören.
Plötzlich , wie aus dem nichts „ Du hast schöne Füße“ sagt einer „ Äh, danke“ viele Hände fangen an meine Füße zu erstasten und zu bewundern. Was geht den jetzt ab? Alles Fuß- Fetischisten? Hilfe! Aber anderer Seits geniesse ich die Aufmerksamkeit und die Komplimente. Michael geht auf die Toilette. Giorgio, der die ganze Seit lang auf dem Stuhl gesessen hat, auf dem ich meine Füße hatte, wird es zu viel, er verzieht sich auf ein Bett auf der anderen Seite des Zimmers. Ich flirte mit ihm. Irgendwann hebt er die Decke und klopft auf die Matratze und deutet mir an zu ihm zu kommen. Ich kann mein Glück kaum glauben. Ich fange an mit dem Kopf zu wackeln, wie eine Inderin, aus den Bollywood filmen, als ich auf ihn zu schreite. „Na bist du jetzt cool?“fragt er, als ich bei Ihm ankomme“ Ich bin immer cool!“ Wir lachen. Ich setzte mich zu ihm. „ Und jetzt, was willst du jetzt tun?“ fragt er „Ich denke das weisst du!“ „ Nein weiss ich nicht“ „Ach komm, tu doch nicht so“ „ Nein, sag es“ „ Lass uns verschwinden“ „ Wo hin den?“ „Egal, nur weg!“ „ Das geht doch nicht“. Er geht zur Toilette, ich komme mir blöd vor so allein gelassen zu warten und gehe zu den anderen zurück. Ich setzte mich auf den Stuhl auf dem eben noch Giorgio sass. Er geht zu einem Bett in meiner Nähe. Ich zwinkere ihm zu, irgendwie lande ich in seinen Armen, unter der Decke. Ich fange an ihn zu streicheln. Wir bekommen während dessen Lust. Ich kann ihn spüren. Er will es also auch? Meine Hände ertasten seinen Körper. Göttlich. Trainiert, Six-Pack aber nicht zuviel. Meine Hand wandert tiefer, auch was ich dort spüre gefällt mir. Es kommt kein Einspruch also mache ich dort weiter. Er grummelt „ Langsamer“. In dem Moment merke ich wie Patrick grinsend auf uns zu kommt. Ich ziehe meine Hand zurück und platziere sie auf seine Hüften. Er hebt die Bettdecke hoch, ich wusste es doch. So hat keiner was gemerkt. Dann gerät mir die Situation ausser Kontrolle. Einer kommt dazu und fängt an mich zu begraptschen und will mich küssen. Ich schaue Giorgio an, flehend.“Hilfe“. Patrick kommt und fragt ob wir alleine sein wollen. „Ja“, sage ich in der Hoffnung, dass der dritte verschwindet. Alle gehen nur Gio und der dritte bleiben und jetzt? Endlich merkt er das er stört und geht auch. Die Stimmung ist im Eimer, na toll. Es wir komisch. Gio steht auf und will auch gehen, ich wage es ich ziehe ihn zu mir ran und küsse ihn, er erwidert den Kuss. So weiche Lippen. Er nimmt mein Gesicht in seine Hände. Der Kuss wird intensiver. Er nimmt mich in den Arm, drückt mich an sich, hält mich dann von sich weg .Nicht aufhören .Ich versuche ich ihn zu halten. Nicht jetzt, ich bin soweit gekommen. „ Das sollten wir nicht tun, wir sind betrunken. Damit machen wir uns nur unglücklich“ Ich muss ihn gehen lassen.
Patrick kommt nach oben. Giorgio geht. Patrick fragt mich ob ich was von ihm will. Dank des Alkohols, schütte ich meine Gefühle aus. Ich bin aber nicht verliebt sondern einfach nur interessiert. Auch Patrick verschwindet wieder. Claudia kommt nach oben und wir wollen uns schlafen legen. Wir erzählen noch ein bisschen. Ich erzähle ihr, dass ich Giorgio ganz toll finde. Sie sagt mir das, sie ihn auch toll findet, sie sagt mir auch das sie einen Freund hat. Aber sie kann nicht treu sein. Schon oft hatte sie neben ihm einen anderen. Sie will Giorgio verführen. Das kann doch nicht sein. Such dir doch jemanden anderes, für deine Spielchen. Ich empfinde was für ihn und du willst nur einmal mit ihm schlafen und das war es.
„ Wärst du sauer, wenn ich mit ihm schlafe?“ „ Was soll ich machen, es dir verbieten oder ihm? Wir sind ja nicht zusammen, leider. Also kann ich nichts machen. Aber ich fände es nicht gut“
Es klopft, ich öffne die Türe Patrick, er hat Gio im Schlepptau, Patrick zwinkert mir zu. „ Kommt rein“ Gio schaut in das Zimmer, sieht Claudia „ Nein“ sagt er und verschwindet.

Am nächsten Morgen werde ich schon um 7.00 Uhr wach, wenn man bedenkt, dass die Nacht bi s 4.00 Uhr ging. Ist es verwunderlich, dass ich Schlafmütze so früh wach werde. Ich gehe runter um zu Frühstücken, schon jetzt ist das Büffet grausam. Was das Frühstück betrifft bin ich sehr anspruchsvoll. Aber altes Brot, eine Käseplatte die warm gehalten wird und das schlimmste Instant Café? Ich will trotzdem etwas essen, nehme mir ein altes Brötchen mit etwas warmem Käse. Plötzlich wird mir schlecht und eiskalt. Ich versuche es zu ignorieren und trinke einen weiteren Café um wach zu werden. Marco kommt ebenfalls zum Frühstück, auch er nimmt sich einen Café, wir unterhalten uns. Nach und nach kommen immer mehr Leute runter. Es wird voller und damit auch Lauter, Gerüche mischen sich zu einem Geruch der, bei mir wieder Übelkeit hervor ruft. Gerade als Giorgio herunter kommt, halte ich es nicht mehr aus. Ich entschuldige mich und gehe langsam bis die anderen mich nicht mehr sehen, dann renne ich nach oben. Ich versuche mich zu übergeben, aber es geht nicht. „ Wir wollen uns gleich im Garten treffen“ sagt Claudia als sie nach dem Frühstück auf unser Zimmer kommt. „Geht es dir nicht gut?“ „Nein, mir ist schlecht. Wahrscheinlich die Nachwirkungen von gestern Nacht.“ Ich gehe duschen und es geht mir etwas besser. Dann machen wir uns fertig, danach gehen wir runter. Es steht ein Besuch in der größten Brauerei Prag an. Mir wird wieder schlecht „ Ich versuch es noch einmal“ flüster ich Claudia zu. Wieder geht es nicht. Als ich wieder runter gehe ist kein Stuhl mehr frei. Patrick macht mir Platz und ich teile mir einen Stuhl mit ihm. Ich bekomme nicht viel mit von dem was gesagt wird. Selbst der Zigarettenqualm ekelt mich an. Also erst Brauerei, dann Fussball, heute spielt Italien, dann das Essen in der Jüdischen Gemeinde. Ok so weit so gut. Das kriege ich hin. Den Tag werde ich schon irgendwie überstehen. Er geht ja auch irgendwann vorbei. Der Besuch ist langweilig, mir ist kalt. Ich kann mich kaum konzentrieren. Alle freuen sich als es endlich nach der Führung zur Verkostung geht. Ich nicht. Ich trinke vorsichtshalber mal nichts. Oh, sollte das etwa mein erster Kater sein? Ich meine ich war schon öfters mal betrunken und am nächsten Tag ging es mir immer gut. Warum dieses Mal nicht? Nach der Brauerei fahren wir wieder zum Wenzelsplatz. Die Leinwand ist aus. Wir suchen eine Sports-bar. Während dessen verlieren wir wieder Michael und Frederico. Die sind wieder auf der Suche. Wir gehen durch eine üble Gegend, dort wollen wir nicht bleiben. Wir finden einen gemütlichen Irish Pub. Es ist eiskalt dort, und die Türe steht die ganze zeit offen. Ich bekomme viele Jacken und Pullover. Ich kann mich zwar kaum bewegen, aber mir wird langsam war. Jetzt hab ich Hunger. Sage aber nichts um den anderen nicht auf den Keks zu gehen. Ich bestelle mir eine Cola, der Zucker tut gut. Ich schlucke so meinen Hunger runter. Ich werde munter. Das Spiel ist spannend, man ich wusste gar nicht das die Italiener mit soviel Leidenschaft spielen. Halbzeit. Inzwischen habe ich soviel Leben in mir, das ich mit meinem Fussballwissen angeben kann. Ich will Giorgio beindrucken. Als erstes erkläre ich Claudia die Abseitsregel. Die kann ich gut erklären. So schwer ist es gar nicht. Man muss es sich nur einmal richtig vorstellen. Nächste Angeberei. Dieses Mal für alle, „ Was ist den ein Strichkampf“ „Bitte was?“ „Ja, ein Strichkampf“ „ Was soll das sein?“ „ Das ist der Strich in der Tabelle, der zwischen Auf- und Absteiger ist!“ „ Ach komm das hast du dir ausgedacht!“ „ Nein, das gibt es wirklich“

Nach Spiel fahren wir in die Jüdische Gemeinde. Dort müssen wir sehr lange auf die Lehrer warten. Ich rede kaum mit Giorgio, eigentlich gar nicht. Ich weiss nicht was ich sagen soll. Ich will mich entschuldigen, dass ich so aufdringlich war, erwische ihn nur nicht alleine.
Als der Lehrer endlich auftaucht, entschuldigt er sich, die Messe hat länger gedauert. Wir können los. Man ich habe vielleicht einen Hunger. Endlich gibt es gleich was zu essen. Der Rabbi erklärt uns, natürlich auf Englisch, das wir uns erst kontrollieren lassen müssen bevor wir in das Gebäude dürfen. Alle sind einverstanden. Hey die Türsteher sind bis unter die Zähne bewaffnet. Ein ziemlich einschüchternder Anblick. Nur Frederico lässt sich wohl nicht einschüchtern, das kann auch am Alkohol liegen. Er stellt sich breitbeinig vor die Wachleute „ You can check me, if you want“
Man muss dazu sagen, Frederico sieht nicht grade wie der perfekte Schwiegersohn aus. Er ist überall Tattoowiert und hat eine Glatze. Allen war dieser Auftritt peinlich. Nur der Rabbi, lacht. „ You did drunk beer? Did you? Hey i would do it too, if i was you!It´s the best beer ever“ er eklärt uns wie wir uns in der Synagoge zu verhalten haben. Wie wir uns die Hände waschen müssen und das wir keine Photos machen dürfen.
Als wir endlich sitzen, erklärt er uns wie wir uns während des Essens zu verhalten haben.“ Cover your bread“ sagt er zu mir, ich schau ihn an, wie den? Er nimmt mein Brot und deckt es mit der Serviette ab. „Two pairs“ Was den jetzt schon wieder, achso immer zwei zusammen abdecken. Mach hin, ich hab Hunger. Er fängt an zu beten. Ok jetzt aber, nein. Erst wird noch der Wein gesegnet. Und noch ein Gebet. Jetzt aber, na endlich. Wir dürfen anfangen. Er sagt uns wir sollen das Brot richtig essen. Wie jetzt? „Salt the table“ Ok und dann? Dann mit dem Brot das Salz aufnehmen. Ja gut. Kein Problem. Dann kommt der erste Gang. Es sieht aus wie Brot, ist aber eine Fischfrikadelle. Mit Rote Beete. Es schmeckt ganz ok. kommt die Suppe. Wasser mit Geschmack, und Gemüseeinlage. Dann kommt der Hauptgang. Tafelspitz, Salzkartoffeln und Brokkoli. Grausam, das Fleisch ist absolut verkocht. Die Kartoffeln sind nuicht durch, aber solange warm gehalten das sie absolut Pelzig aussehen, der Brokkoli ist nicht mehr grün sondern grau. Gewürze kennen sie wohl nicht. Es schmeckt grausam. Ich verzichte vorsichtshalber auf den Dessert. Der Rabbi fragt Giorgio wo er her kommt, er sagt aus Italien, wo dort will er wissen. „Sizilien“ aber das gehört doch nicht zu Italien sagt der Rabbi, ob er den kein Vaterland stolz habe. Man sieht wie es Giorgio ärgert. Er erzählt weiter „ Jewishpeople are the intelligents of all people.“ Er treibt uns mit seiner Arroganz zur Weissglut. Wir sind froh als es Vorbei ist. Giorgio immitiert seit dem den Rabbi immer wieder unsd erntet jedesmal einen Lacher „ It´s not Koscher, blahablalabla hama la bla .You know?“ Es ist Göttlich. Nach dem Sabatt haben wir alle noch Hunger und gehen zu KFC, holen uns dort Chickenwings. Danach wollen wir feiern. Dafür sind wir ja schließlich hier. Wir gehen noch in die Altstadt nach der Suche nach einer Bar, in der wir den Abend ausklingen lassen können. Wir finden nichts. In der Altstadt besuchen wir Julians Vater. Er und Julian wollen am nächsten Morgen zusammen Frühstücken. Während wir auf Julian warten, habe ich endlich die Gelegenheit, ich sehe Giorgio alleine stehen. „ Hey endlich erwische ich dich mal alleine, ich wollte dich gestern nicht so bedrängen“
„Du brauchst dich nicht entschuldigen, wir waren beide gestern Abend nicht mehr klar im Kopf“ „Ok, ich wollte es nur los werden.“

Wir entschliessen uns wieder im Hostel zu feiern. Wieder ziehen welche los und besorgen Alkohol. Dieses Mal werde ich aber schnell müde, ich gehe hoch um zu schlafen. Es klopf an der Türe, Michael steht dort. „ Hey süße, du kannst doch nicht einfach abhauen, komm es wird gefeiert, also komm gefälligst runter.“ Ich stehe noch einmal auf und gehe runter. Ich trinke aber nur wenig, weil mir immer noch schlecht ist „ Rauchi di´ rauch?“fragt mich Micha, und wir gehen raus um zu rauchen. Als wir zurückkommen sind die Lichter aus und alle schlafen „Was ist den hier passiert? Komm schnapp dir ein paar Bier, wir zwei feiern bei uns oben weiter.“„Ok“.

Oben ist Claudia auch schon im Bett, aber noch nicht am schlafen. Wir fragen sie ob es in Ordnung ist, wenn wir hier weiter feiern, sie hat nichts dagegen. Wir setzten uns in ein Bett und machen es uns dort gemütlich. Wir unterhalten uns. Irgendwann ist Claudia doch eingeschlafen. Wir legen uns auch hin, allerdings reden wir noch lange weiter „ Gib mir doch mal bitte deine Flasche Bier, meine ist leer“ „Meine auch“ „ Ach komm glaub ich dir nicht“ Er tastet nach meiner Flasche und stellt fest, dass sie wirklich schon leer ist. Wir quatschen weiter. Ich schlafe in seinen Armen ein. Es ist gemütlich, schön mal wieder die Nähe eines anderen zu spüren. Es passiert aber nichts.

Am morgen werde ich von einer Massage wach „Morgen“ „ Morgen, hast du gut geschlafen?“ „ Ja und du?“ „ Ja, sehr gut. Ich dachte du würdest dich freuen von einer Massage wach zu werden“ „ Das tue ich immer noch“
Claudia ist noch am schlafen. Er geht runter. Ich Dusche und gehe zum Frühstück. Diesmal esse ich eine Portion Müsli mit Quark, Trinke nur einen Café. Wieder ist mir schlecht. Das kann doch nicht wahr sein. Ich gehe wieder hoch. Dieses Mal funktioniert es. Alles kommt raus. Mir geht es richtig dreckig.

Claudia entschuldigt mich bei dem Lehrer, heute steht eine Stadtführung an, ein Freund von Herr Boksa hat sich bereit erklärt, uns rumzuführen. Darauf hatte ich mich eigentlich gefreut. Aber ich kann nicht ich muss andauernd auf die Toilette rennen. Ich bleibe im Bett. Ich verschlafe den ganzen Tag.
Abends wollen die zwei Lehrer, Claudia und ich in die Staatsoper uns die Zauberflöte anschauen. Vorher gehen wir aber alle zusammen in einem Restaurant, mit Landestypischer Karte. Ich bestelle mir nur einen Salat um meinem Magen nicht zu überfordern. Wir machen uns fertig. Marco hat mir ein Medikament gegeben. Es geht mir besser. Das Essen ist ganz in Ordnung.
Wir verabreden mit den Jungs das wir später zusammen in eine Disco gehen. Julian hat von seinem Vater Tipps bekommen wo man am besten feiern kann. In der Oper ist es ganz wundervoll. Das Stück ist bezaubernd. Die Jungs sind im Hostel geblieben um schlaf nach zu holen. Nach der Oper fahren Claudia und ich alleine mit der Straßenbahn zurück. Die Lehrer wollten noch in der Stadt bleiben und den Abend alleine ausklingen lassen, so fahren wir alleine zurück. Wir sagen den Jungs bescheid das wir wieder da sind und machen uns fertig für die Disco. Als wir fertig sind. Gehen wir wieder runter. Die Jungs sind noch am Bügeln.


Wir machen uns auf den Weg. „ Julian, welche Zastávka müssen wir den aussteigen?“ Zastávka ist unser neues Lieblingswort. Die Haltestellen werden mit einem ellenlangen Text angesagt. Wir erkennen nur das Wort für Station und die Haltestelle an der wir austeigen müssen. Wir fahren wieder zum Wenzelsplatz, das scheint der zentrale Punkt zu sein. Wir treffen uns mit Julians Vater, der uns den Weg erklären soll. Für sein alter sieht der Vater echt gut aus. Ziemlich jung geblieben. Er lädt uns ein. Wir sollen Vorglühen. Auch so ein Wort was ich sehr witzig finde.
Er erklärt uns den Weg. Wir bedanken uns für den Drink und ziehen los. Die Disco ist ein Pillen-Club Nicht alle wollen dort hinein. Mit Giorgio, Patrick, Kai, Claudia und ich, entschliessen wo anders unser Glück zu finden. Wir finden einen Club der uns zusagt. Gehen runter und trinken dort einen Drink. Allerdings bleiben wir nicht lange, da die Musik dann doch nicht so das wahre ist. Wir entschliessen mit dem Taxi zurück zu fahren. Halten an der Tankstelle und holen uns dort nochmal Alkohol und wollen auf den Zimmern weiterfeiern. Irgendwie sind die Partys dort immer gut. Die Jungs haben es wohl endlich geschafft, sich etwas zu besorgen und fangen an zu rauchen. Auch die Nacht trinken alle wieder viel. Wir gehen wieder viel zu spät schlafen.

Am letzten morgen, frühstücken wir zusammen und es ist der erste Morgen an dem mir mal nicht schlecht ist.
Claudia erzählt mir nach dem Frühstück das Patrick im Krankenhaus ist. „Warum das, was ist den passiert“ „ Er hat eine Alkoholvergiftung. Er hat gestern Blut gekotzt.“ „ Oh mein Gott.“

Diesen Tag verbringen wir in der Stadt, erst Abends sind wir mit den Lehrern verabredet. Wir wollen diesen Abend in einem Edel- Restaurant verbringen und dort den letzten Abend anfangen.
Vorher läuft noch ein Fussballspiel, dieses Mal ist die Leinwand wieder geöffnet und wir schauen dort das Spiel.
Pünktlich erscheinen wir im Restaurant.
Es macht einen gemütlichen Eindruck, es scheint als wären wir in einem alten Keller. Viele von uns bestellen ein Steak, großer Fehler. Wir bekommen eine Schuhsohle die durch und durch gar ist. „ Ein vergewaltigtes Steak“ „Es kann doch nicht sein das nicht einmal am letzten Abend das essen gut ist.“
Nach dem Essen wartet noch eine Überraschung auf uns. Die Lehrer haben sich die Mühe gemacht und für jeden von uns eine individuelle Postkarte gekauft und für jeden von uns einen passenden Text geschrieben.
Auf meiner ist eine Frau in Farn eingewickelt „ Für eine starke Frau in fragiler Hülle. Wir wünschen ihnen, dass sie auch weiterhin im Beruf und ihrem Leben ihren Mann stehen.“ Mir kommen fast die Tränen. Das ist ja so lieb von den zweien. Wir bekommen ein richtig schlechtes Gewissen. Wir haben gar nichts. Beschliessen aber an diesem Abend das wir für die zwei kochen werden. Herr Boksa bietet an bei sich zu Hause dieses Event stattfinden zu lassen. Als die Rechnung kommt bezahlen wir auch Ihr essen. Unser Verhalten, oh man wir hätten irgendetwas vorbereiten müssen. Aber wir waren so mit uns beschäftigt. Schande über uns.

Am Abend wollen wir den letzten Abend dirkt auf dem Zimmer ausklingen lassen.
Wir schmeißen uns in gemütliche Klamotten, wie jeden Abend. Claudia erzählt mir noch einmal, dass sie heute Nacht Giorgio verführen wird. Ich bin sauer, aber was soll ich machen, ich kann seinem Glück doch nicht im Weg stehen. Der Kampf ist entfacht. Als Claudia und ich wieder runter gehen, steht Gio nur in Hose da. Wow, dieser Körper. Ich werde wieder schwach. Er grinst. Ich fühle mich ertappt und gucke weg. Als ich wieder hingucke hat er sich ein T-Shirt angezogen. Ein Oliv- grünes. Selbst ein einfaches T-Shirt sieht an ihm sexy aus. „ Ja, du hast nicht aufgepasst. Du hast das Beste verpasst“ meint er. Ich merke, dass er auch eine andere Hose anhat. Ich ärgere mich. „Hey, jede Frau steht auf dich“ sagt Patrick „Alta, ich liebe dich“ ist die Antwort darauf.
Auch Patrick ist wieder auf den Beinen. Es war keine Alkoholvergiftung, sondern ein Kreislauf Zusammenbruch. Er hat soviel Red Bull getrunken, das sein Körper irgendwann schlapp gemacht hat, er hat auch kein Blut gespuckt, es war die Rote Beete.
Letzte Nacht muss Patrick wohl kurz bevor er zusammenbrach einen Brüller nach dem anderen gebracht haben. Er hat Giorgio eine Liebeserklärung gemacht . Als der Lehrer die Nacht rein kam hat er gefragt wer ihm Alkohol gegeben hat „ Aaaadil…“ war die Antwort darauf obwohl er, damit wohl gar nichts zu tun hatte. Da er schon geschlafen hatte. Es wird weiter gescherzt. Gio imitiert wieder den Rabbi „ Patrick my friend. Red Bull is not koscher…you know. Blahabla hama bla bla…Aaaamen“


Auch die ersten Anderen erscheinen. Sie haben noch mehr Alkohol besorgt. Dieses Mal bin auch ich wieder voll dabei. Ich versuche ihm wieder näher zu kommen um zu verhindern, dass sie es schafft. Aber dieses mal will ich nicht zu aggressiv ran gehen und halte mich zurück. Großer Fehler. Sie sitzen zusammen auf seinem Bett. Ich versuche näher zu kommen um zu hören was sie sagen. Irgendwann liegt er alleine auf einem Bett, er macht die Augen zu. Ich gehe zu ihm „ Was ist los, müde?“ „ Ja!“ „ Hey das ist der letzte Abend, du willst doch nicht wirklich schlafen?“ „ Stopp nicht noch einmal dasselbe wie letztens“ Wir werden unterbrochen er bekommt einen Becher mit Wodka in die Hand gedrückt. Er schaut mich verzweifelt an. Er ist zu betrunken. Er kann nicht mehr. Ich nehme ihm den Wodka ab, ich hasse Wodka aber ich trinke ihn für ihn. Ich will ihm helfen. Ich gebe ihm den leeren Becher wieder. Der Wodka zeigt seine Wirkung. Er verschwindet mit Claudia, sie will den Schlüssel für unser Zimmer haben. Sie hat es also geschafft. Mein Herz bricht. Michael hat es wohl mitbekommen, er fordert mich auf mit ihm rauchen zu gehen. Er merkt das ich geknickt bin. Er will mich aufheitern, es funktioniert nicht. „Süße, was ist los mit dir?“ Ich erzähle ihm was er und Claudia wohl gerade machen, ich erzähle ihm was ich für Gio fühle. „ Er hat dich gar nicht verdient, du bist die perfekte Freundin. Du bist eine Lady und nicht wie Claudia… komm schrei mal mit mir, lass es raus“ Wir fangen an in die Nacht zu schreien es geht mir wirklich etwas besser. Wir unterhalten uns weiter, dass Gespräch wird intensiver. Patrick kommt schmunzelnd „Na ihr, störe ich?“ Ich „ Nein“ Er“ Ja, aber du kannst uns noch etwas zutrinken besorgen. Er grinst und geht los. Er holt uns Wodka. Schon wieder dieses eklige Zeug. Was er wohl denkt? Patrick verschwindet und wir sind wieder alleine. Der Wodka zeigt seine Wirkung, ich erzähle mehr und mehr. Er zeigt Mitleid, oder so etwas Ähnliches. Wir beschließen Freundschaft zu schließen. Er flirtet mit mir, glaube ich. Wir gehen zurück in das Zimmer, ich darf bei den Jungs mit im Zimmer schlafen. Meines ist ja besetzt. „Ich will heute Nacht nicht alleine schlafen“ sage ich zu Michael „ Die anderen bekommen es mit, die fangen an zu scherzen. Es ist mir egal, sollen sie doch denken was sie wollen. Er gibt mir Schlafklamotten. Ich ziehe mich im Bad um, „ Dann steig mal ein, kleines“ Wir schlafen wieder Arm in Arm ein, wieder passiert nichts, das könnte eine wundervolle Freundschaft werden. Mitten in der Nacht werde ich wach. Ich beschließe in Giorgios Bett zu gehen. Das ist immer noch frei. Ich will seinen Geruch in der Nähe haben.
Wir werden geweckt vom Lehrer. „ Ihr habt noch zwei Stunden um zu Frühstücken und eure Koffer zu packen“ Er bemerkt das ich im Jungen Zimmer bin und Giorgio nicht „ Huch wo ist den Giorgio“ „Na, wo wohl“ sage ich etwas zu gereizt. Haben die anderen das auch so gehört? Anscheinend nicht. „ Achso, dann gehen sie doch bitte mal rauf die zwei wecken.“ Na toll ausgerechnet ich. Ich gehe hoch und klopfe an der Türe. Giorgio kommt mir entgegen und lächelt mich an. Ist er jetzt glücklich?
„Morgen“ „ Morgen“ Er geht. Ich schließe die Tür „ Und ist was gelaufen?“ frage ich Claudia „ Ja“ sie grinst. Ich kann es nicht fassen. Meine letzte Hoffnung stirbt. Ich rede mit ihr nur noch das nötigste. Ich bin enttäuscht. Es klopft, Michael steht da, „Kann ich euern Föhn benutzen?“ er schläft beim föhnen ein. Ich schalte den Föhn ab und packe auch ihn in meinen Koffer, er geht nicht zu. Mist ich muss dreimal umpacken. Der Föhn passt nicht mehr rein. Claudia nimmt ihn. Wiederstrebend gebe ich ihr den Föhn.
Im Flugzeug, hat das Schicksal eine weitere Überraschung für mich bereit. Giorgio sitzt in meiner Reihe, aber Claudia sitzt zwischen uns. Er hat einen Nervenzusammenbruch. Er schwitzt und ist Kreidebleich. Er hält seinen Rosenkranz in der Hand und ist am Beten. Dann gibt es auch noch Turbolenzen. Der Ärmste ich will ihn in den Arm nehmen und trösten. Aber Claudia sitzt ja zwischen uns, sie hält nun seine Hand. Sie schaut ihn so verliebt an. Mir kommen die Tränen, ich schaue aus dem Fenster um es zu verbergen. Mist ich habe nur so melancholische Musik dabei. Das hilft, nicht gerade. Egal jetzt nur nicht noch ihre Worte hören müssen. Am Boden angekommen trägt Giorgio meinen Koffer. Das ist echt eigenartig. Ich verstehe es nicht, er flirtet mit mir, er nimmt meinen Koffer und dann andererseits ist er so…kalt. Ich will ihm sagen wie sehr ich ihn mag. Er sagte einmal er würde nie etwas mit einer Klassenkameradin anfangen. Ich will warten bis zum letzten Tag der Projektwoche

Kommentare

Noch keine Kommentare!
Kommentieren


Nur für registrierte User.

schääfchen Offline

Mitglied seit: 08.05.2010
37 Jahre, DE mehr...
Wirklich beenden?
Ja | Nein

2010-05-08 14:11