Diese Nachricht hat mich geschockt. Es war eine Schulklasse aus Deutschland dabei, die vom Spanischaustausch kamen. Ein Jahr jünger als ich. Zwei Babys. Insgesamt 150 Menschen. Keine Überlebenden.

Ich weine, während ich das hier schreibe. Es ist so furchtbar, dass so viele Menschenleben einfach so ausgelöscht wurden. Ich stelle mir immer wieder die Angst der Menschen vor, als sie gemerkt haben, dass etwas nicht stimmt. Im wahrsten Sinne des Wortes Todesangst. Als sie gemerkt haben, dass sie rapide an Höhe verlieren. Dass sie sich mitten über den Alpen befinden, wo keine Notlandung möglich ist. Dass sie das hier nicht überleben werden, ohne sich von den wichtigsten Menschen in ihrem Leben zu verabschieden. Vielleicht auch noch zu wissen, dass für genau diese in diesem Moment alles zusammenbricht.

Ich habe selten auf etwas so emotional reagiert wie auf das hier. So eine Scheiße.

Allen Angehörigen, Freunden und allen Menschen, die jemanden aus diesem Flugzeug verloren haben, wünsche ich mein herzlichstes Beileid. Das klingt so formell, so starr, aber mir geht diese Sache wirkliche nahe und es tut mir so unglaublich leid.