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Tagebuch Lartox
2009-11-18 02:31
Letztes Mal

Als ich dieses Album das letzte Mal gehört habe, hatte ich noch eine gewisse Anziehungskraft. Ich war anders, von der Rolle, irgendwie gefährlich und vor allem enigmatisch und charmant. Eigentlich höre ich nur noch Jazz, Klassik und vllt Klezmer oder Electronic. Dass My Chemical Romance mich so bewegen sollte war nicht im Plan enthalten. Es erinnert mich an Anna K., die in mich verliebt war schon vor Sophie. Sie, mit der ich nie zusammengekommen bin, mit der ich aber schon so oft so kurz vorm Fremdgehen war. Sie war etwas Spezielles. So wie diese Musik signifiziert sie einen Teil von mir, der eine ganze Epoche meines Lebens bestimmt hat, aber weder vorher noch nachher heraus durfte.

- Wird Zeit, die dritte Flasche aufzumachen -

Sarah A. war letzten Freitag bei mir auf der Heimparty und hat für mich (ohne mein Zutun) in Erfahrung gebracht, dass Maria E. an mir interessiert ist. Komisch. Sie sendet mir zwar verworrene Signale, aber vor allem distanzierte. Heute? Gestern? im Lift war sie sehr abweisend. Sarah war aber deutlich. Seitdem denke ich oft an Maria, als ob sie mir helfen könnte. Ja, offensichtlich brauche ich eine, die mir nahe steht wie eine Freundin, aber könnte ich einer wie Maria in meinem Zustand überhaupt was wert sein? Was kann ich ihr denn bieten? Nein, ich kann nicht auf sie zugehen mit leeren, verschwitzten Händen.

Ich wollte Raphi heute anrufen, aber Stella hatte schon nicht abgehoben, und ich dachte... hm was dachte ich. Naja nichts Lustiges. Irgendwas von Zweckfreundschaft und Wertlosigkeit. Mit meinem einzig wirklichen Freund kann ich nicht über Gefühle reden (meine Schwestern meinen, ich sei ein Utensil für Alex, und ich konnte ihn dagegen nicht wirklich verteidigen...), und die andern sind mir auch nur beim Pokern lieb. Ich komme mit Männern nicht klar, und ich glaube immer mehr an die Theorie von wegen die Geschwister zeichnen einen fürs Leben. Ich habe nur drei ältere Schwestern, und fixiere mich so sehr auf Frauen, dass diese andauernd glauben, ich verliebe mich in sie. Oft genug stimmt es, aber nur auf einer sehr speziellen Ebene.

Ich brauche doch nur etwas, nur ein bisschen Nähe...

Früher mochten mich Menschen, wieso jetzt nicht?

Ich glaub ich hör auf, diesen Eintrag vervollständigenzu wollen. Ich trink einfach nur noch.

Kommentare

23:28 02.12.2009
Familie ist das prägendste im Leben, sicher wärst du ohne deine Schwestern anders. Die Verhaltensmuster wird man nie mehr los.
Und auch wenn es abgedroschen klingt.. Fang an, dich selbst zu mögen.
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2009-11-18 02:31