Winter
Wie so oft, saß er auf einem Baumstumpf inmitten der Bäume. Doch seine Haltung war anders. Er hatte seinen Körper stark nach vorne geneigt, hing dort reglos und ohne Kraft. Als ich vorsichtig seinen Arm berührte, zuckte er unnatürlich zusammen. Erschrocken drehte er sich um. Sein Gesicht war blass, seine Augen gerötet. Er starrte mich einen Augenblick seltsam an, als wüsste er nicht, wer ich war. Dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck und er nahm mich erleichtert in den Arm. "Du bist es, Elaine", sagte er leise und schien wieder etwas gelassener. Er lächelte mich an, fast so wie früher und dabei leuchteten seine Augen wieder für einen Moment, so wie sonst. "Geht es dir nicht gut?", fragte ich ihn besorgt. "Bist du krank, Perrin?" Er setzte sich wieder erschöpft und schwieg nur.
Schließlich sagte er: "Die Tage werden bald kürzer werden. Es wird Tag zu Tag kälter bis es irgendwann Winter wird."
Ich schaute ihn nur noch besorgter an und betrachtete ihn forschend. Er schien traurig und nachdenklich.
Auf einmal fügte er noch hinzu
"In meiner Welt gibt es keinen Winter"