Vom Segen der Uni-Gebühr

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25008/1.html

Das wäre alles wohl einfacher, wenn man die Gebühren durch eine an ein öffentliches Hochschulstudium gekoppelte Einkommensabhängige zeitlich begrenzte Zusatz-Steuer rausholte.

Und auch hier gehts wieder um Nachhaltigkeit. Die Gebühreneinführung verspricht schnelle Erfolge, langfristig sind sie in der Form aber sicher zum Schaden der Gesellschaft. Es wurden keine Konzepte und Reformen im Vorhinein auf dem Weg gebracht, die den veränderten Bedingungen begegnen, und das System daran anpasst.

Als Politiker oder Institutioneller scheint man heutzutage so getrimmt auf das Tagesgeschäft, auf Schnellschüße, auf das Spiel mit den Machtstrukturen, auf den Schein, dass das Wirken der Politik am Ende die eigentlichen Anforderungen an politische Arbeit (grundlegende, vorrausschauende, nachhaltige "Entwicklung") nicht nur nicht erfüllen kann, sondern diesen diametral gegenübersteht.