Ich glaub in letzter Zeit frage ich mich oft, wofür ein Tagebuch da ist. Viele werden sagen, um den Tag zu notieren. Aber ist ein Tagebuch nicht auch da um viele Gedankengänge aufzuschreiben? Um seinen Gedanken freien lauf zu lassen?

Ich würde letzteres so gerne tun. Aber ich habe diese Blockade. Ich schreibe nur noch alltägliches, aber nichts, was mich sonderlich in meiner Gefühlswelt beschreiben würde. Nichts spannendes. Nichts besonderes.

Aber das ist doch gerade der Reiz? Nicht in alltägliches zu verfallen. Vorallem, da Gedanken vielfältig sind. Und es gibt tausende.

Ich würde gerne mehr über meine Gefühle zu F. schreiben. Aber da verfolgt mich die Angst. Angst, dass es entdeckt werden könnte. Angst, dass falsche Luete dies lesen, die meine Tagebuch Adresse haben. Ist es Sinn Angst in seinem Tagebuch zu haben? Nein, sicherlich nicht.

Hab ich überhaupt Gefühle? Gefühle für F.? Sie schwanken, die Gedanken. Zum einen, wegen seiner Art. Wegen seinem Verhalten. Weil ich nicht weiss, woran ich bei Ihm bin. Kann er es sich nicht denken?

Und wenn. Bin ich dann wieder die dumme, die mit Ihrer Gefühlswelt nicht klar kommt? Dann ist es so wie immer. Ich offenbare jemanden etwas und lande damit dann doch nur wieder bei einer Sache, bei der ich mir gewünscht hätte, ich hätte sie niemals getan.

Schlechte Erfahrugn würde ich wohl sagen. Beim Marcel damals wars wohl eeniger schlecht. Aber das negative überwiegt da sehr wohl. Dann bin ich eben verschlossen? Und wenn schon. Das bin ich dann nunmal. Aber ich schütze mich? Oder? ...

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