Nevaeh
Die Sonne strahlte und der Himmel war hellblau. Ich vernahm ein leises Schnauben sowie Hufgetrappel und gleich darauf kam er auf seinem Pferd angetrabt. Nevaeh, war ein sehr hübsches Pferd, treu und doch geheimnisvoll. Er zügelte sein Pferd dicht vor mir und lachte mich munter an. Seine Wangen waren leicht gerötet, seine Augen glänzten. "Steig auf", sagte er fröhlich und gleich darauf zog er mich auf den glatten Pferderücken vor sich. Er trieb sein Pferd an und wir galoppierten über die weite Lichtung. Es war wie Fliegen und doch noch schöner. Der Wind trieb mir Tränen in die Augen und als wir langsamer wurden, wischte er sie sanft mit seiner Hand weg. Er lachte mich immer noch an und ich lachte zurück. Sein Haar fiel im leicht ins Gesicht, seine Augen waren wie immer: grün, wie der Wald und schön, wie alles in seiner Welt. Später stieg er ab und half mir vorsichtig vom Pferd. Gleich darauf stieg er wieder ab. Und dann sagte er das, was er mir schon so oft gesagt hatte.
"Du gehörst nicht hierher, Elaine. Nicht in diese Welt."
Ich schwieg und er galoppierte davon. Ich sah ihm noch etwas nach. Sein dunkles Haar wehte im Wind, sowie die Mähne seines Pferdes.