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2016-06-28 08:16
Mo. 27. Juni 2016
Der Montag war nicht so ganz mein Tag.

Auf der Arbeit lief es im Grunde positiv, ich habe viel geschafft, aber so wie üblich nicht alles, was ich mir eigentlich vorgenommen hatte.

Ich war mal wieder ein totaler "Frierpitter". Ich hatte eine Bluse mit kurzen Armen an und hatte eine Gänsehaut nach der anderen. Zeitweise habe ich deswegen auch eine dünne Jacke angezogen. Erst kurz vor Feierabend wurde es mir dann wieder etwas wärmer.

Wie heißt es immer so schön, "Freu dich bloß nicht zu früh, denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.....".

Meine Kollegin ist zwar wieder da, aber nur für rund 1,5 Wochen, dann geht sie erstmal in den Jahresurlaub.

Ja, und auf dem Weg nach Hause, als ich im Bus saß, da ging mein Handy. Mein kranker Kollege rief mich an. Privat also abends haben wir eigentlich keinen Kontakt, deswegen war ich überrascht, dass er mich abends (gegen 18.30 Uhr) noch anruft.

Es war nicht direkt mein Kollege, sondern seine Frau. Ihn hat es grippemäßig total erwischt, mit hohem Fieber (über 39), kräftigem Husten usw. Er konnte selber auch gar nicht sprechen, deswegen rief seine Frau mich halt an.

Nun gut, ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, damit es hier nicht falsch rüber kommt.

Zum einen tut es mir wirklich total für ihn leid. Nein, so eine heftige Grippe gönne bzw. wünsche ich ganz bestimmt keinem Menschen, schon gar nicht meinem guten Kollegen.

Aber mich selber hat es in diesem Moment dann halt auch seelisch etwas "umgehauen". Nach den ganzen Wochen, in denen ich jetzt so im Stress bin, Vertretungsaufgaben ohne Ende mache, habe ich mich so darüber gefreut, dass er endlich wieder kommt, mir z. B. bei den Paketen (aber auch den weiteren Aufgaben) endlich wieder helfen kann, dabei endlich wieder mit anpacken kann.

Tja, das war es dann. An meiner Arbeitssituation "Land unter" wird sich so schnell dann doch noch nichts ändern. Das gab mir seelisch einen mächtigen Knick. Mehr wie arbeiten kann ich natürlich auch nicht, aber trotzdem versuche ich halt immer, so viel wie möglich aufzufangen. Aber die jetzige Arbeitsmenge ist halt extrem viel.

Auf dem Weg nach Hause bin ich dann noch heftig nass geworden. Zwischen Haltestelle und zu Hause hat es wie aus Eimern geschüttet.

Zu Hause habe ich mich dann erst etwas hingelegt. Zum einen einfach nur müde, dann kalt (vom Frieren im Allgemeinen und weil ich halt so nass geworden bin) und wegen dem Seelischen, wollte meine Ruhe haben.

Als ich wieder aufgestanden bin, habe ich einen Salat sowie noch ein paar Putenbruststreifen gegessen.

Als mein Freund gegen 22.15 Uhr nach Hause kam, da haben wir nur noch ein paar Worte gewechselt und das war es dann. Ich wollte mich "noch ein paar Minuten" hinlegen, etwas entspannen und bin sofort tief und fest bis vorhin, also bis heute morgen (kurz bevor mein Wecker ging) eingeschlafen.

Also gut, dann starte ich halt mal in den nächsten stressigen Arbeitstag. Aber immerhin ist meine Kollegin ja für diese 1,5 Wochen wieder da, so dass zumindest sie mich wieder etwas unterstützen kann, mir wieder etwas helfen kann. Natürlich kann auch sie meinen Kollegen nicht völlig ersetzen (es sind halt alles nur Vertretungssachen), aber besser, als mit allem alleine dazustehen.

Ich wollte zwar eigentlich noch versuchen, diesen Monat doch noch 100 Kilometer auf meinem Fahrrad zu schaffen, aber davon habe ich mich schon verabschiedet. Wenn ich heute Abend etwas Sport mache (was ich eigentlich schon einplane) und am Donnerstag dann nochmals, dann komme ich zumindest auf 90 Kilometer (70 habe ich ja schon). Nun gut, diese 10 Kilometer kann ich dann verschmerzen....

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2016-06-28 08:16