Leerer Schmerz
Seit Tagen versuche ich mit allem abzuschließen, mit ihm abzuschließen, mit den Jahren abzuschließen in denen er da war, ... vielleicht wird er sich doch noch melden wieder, ... vielleicht würde es etwas bringen wenn wir reden, ... vielleicht würde ich über meinen Schatten springen können, mich nicht von meinem Stolz leiten lassen, ... vielleicht könnte ich es ihm verzeihen, ... die Wut, Schmerz, ... würden vielleicht aufhören, ... vielleicht würden diese Tage und Nächte der Verzweiflung, der Sehnsucht, der Wut, ... endlich aufhören, ... vielleicht. Dieses Vielleicht reicht aber nicht mehr, um es nocheinmal zu riskieren, noch ein mal zu riskieren so verletzt zu werden, ... noch ein mal solche Tage und Nächte durchzumachen, ... versuche mir vorzustellen, wie das Leben ganz ohne ihn ist, nach 6,5Jahren, ... versuche mir zu sagen, das ich es schaffe, es in ein paar Wochen nicht mehr weh tut, ich ihn vergessen haben werde, ... und weiß doch, das es so nicht ist, ... tut es so unendlich weh diese Vorstellung, das ich leben muß, ohne ihn.
Ich bin so wütend, enttäuscht, ... verletzt.

Ich vermisse ihn so unendlich, ... mit ihm ist auch mein Lächeln gegangen, ... habe soviel verloren, dadurch das ich ihn verloren habe, ... wünsche mir so sehr, das ich ihn einfach anschreien könnte, wir uns einfach nur streiten, ... und danach wieder alles in Ordnung ist, er mich in seine Arme nimmt, ... nichts als eine schmerzhafte Wunschvorstellung.

Ich liebe ihn so sehr

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Entdornte Rosen werden heute längst gezüchtet.
Sie sind nicht natürlich, aber bequem: Sie stechen nicht.
Du hast mir meine Fehler und Schwächen -aus Deiner Sicht-
aufgezählt und gewünscht daß ich sie ändere.
So kam unser Abschied -zwangsläufig-
denn Deine Rose ohne Dornen wollte ich nicht sein!!

( aus dem Buch: "Der träumende Delphin" )