Dieter ist krank. Er ist zur Zeit bei Tante Metl. Die ganze Woche ist ihn nicht wohl, sagt Tante Metl, am Freitag war ich unten, da ging es ihn besser, an den Augen sah man es ihn an, wie er sich freute als Vati kam, so zurückhaltend wie er war, ganz fremd kam er mir vor, aber bald taute er auf, es war der alte Dieter wieder, schon gesetzt ist er, das muß man sagen. Heute mußte ich nun leider von der Oma erfahren, das Tante Metl den Arzt (Hemmann) holten mußte. Dieter fing plötzlich an zu frieren, ich hatte es der Metl auch scharf gemacht, sobald es wieder schlimm wird, den Arzt zu holen.

Der Arzt stellte Rachendrüßenentzündung fest, gar nicht zu leicht, werde nur wieder gesund unser Dieterle, das wünschen wir. Günter liegt bereits in der Haia, er hat sein Kalb heute wieder ausgetrieben, was wird wohl unser armes Muttchen sagen, wie sich unsre Buben in den 7 Wochen schon wieder entwickelt haben, nun kommen bis Weihnachten noch 6 Wochen hinzu, länger lasse ich Mutti nicht fort. Gitti gibt sich jetzt die beste Mühe, das er was reden kann, wenn Mutti heimkommt, wenn es ins Bett geht, sagt er, Vati, ginke, ginke, soll heißen, winke, winke, dann macht er das Bufett auf u. sagt, Butter, Käse, Butter, Käse, wenn Oma Spek schneidet, sagt er Oma, Beck, da gibt es was zu kauen, das klingt alles so putzig.

Und essen kann der Bengel, das geht ununter brochen. Als Oma heute im Kaisers Kaffeegeschäft einkaufte, vor den Geschäft. Oma nahm Günter einstweilen aus den Wagen, um die Ware im Wagen zu verstauen, ist Günter hinter einer Frau mit hinein ins Geschäft, da hat er den Leuten erzählt, was überall für Sachen waren, hie Gegsel u. andres mehr, die Leute haben sich amüsiert, Oma hat ihn aber gleich geholt, also das selbe Format wie Dieter, nur bischen heller, das soll heißen, im Haar. Für heute schluß.