Das Eclair der Wiederkehr
Hochsasa, badababing, rumms nochmal! Ich bin zuhause. Draußen ist es so hell, dass ich mit Sicherheit nicht einschlafen können werde, und ich bin zu allem Überdruss noch auf einem allzu unnächtlichen Energielevel. Aber was soll man tun nicht wahr, was soll man tun? Morgen ist auch noch ein Tag, und den will ich natürlich nicht vernachlässigen! Aufn Weihnachtsmarkt mit der Anna geh ich glaub nicht, stattdessen bring ich der Maria "Zug des Lebens" vorbei und steck ihr nen Zettel rein mit meiner ZImmernummer, falls sie "jemanden zum mitschauen" braucht. Ja das wär lustig. Ich will doch Film schon länger wieder ansehen. Länger für mein Gehirn. Also recht kurz.
Schade, dass die salzigen Gnocchini-Stangldingsis den wundervollen, den unbezahlbaren Geschmack des Eclairs, das ich beim Schottentor gekauft hab, verdrängt haben. Ich glaube, von allen Lastern der Welt, trinken, rauchen und ficken, was auch immer, ist Essen das größte. Ich liebe Essen. Ich liebe Essen einfach maßlos. In mir wohnt ein dicker, runder Mann, der endlich raus will.
Heute Abend ist nicht so wahnsinnig viel passiert, also werd ich morgen drüber schreiben können. Nichts merk ich mir immer gut, nur wenn Dinge passieren vergess ich sie. Und jetzt kotz ich gleich vor lauter Salz. Ich schcalt die Lavalampe ab, die so brav geleuchtet hat in meiner Abwesenheit, trink nochmal so viel Wasser wie reinpasst, und leg mich untge rmeine fast neubezogene, schöne blaue Decke. Gute Nacht!