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2007-04-16 11:35
Bienen und Gene
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25084/1.html

An diesem Artikel sieht man gleich mehrfach instruktives.
Es ist ein schönes Beispiel für ein wissenschaftliches "Mysterium", das in diesem Fall zum Anwendungsfall erklärt wird für die abstrakten und zunächst mythischen - weil noch ohne eindeutige Faktenlage unterstützten - technologischen Gefahrkonstrukte. Gefahrkonstrukt, weil die Gefahr eben nicht so offensichtlich sich ergebend, dass sie mehr oder weniger seriös/wissenschaftlich konstruiert werden muss. Beispiel: Dauerbrenner eletromagnetische Strahlung (Handy-Strahlung). Gentechnologie.
Im ersten Fall gibt es tatsächlich noch keine Hinweise auf Schädlichkeit, bei der Gentechnik ist die Gefahr schon nachvollziehbarer. Doch der interessante Mechanismus ist, das sich die erst hypothetische Konstruktion der Gefährlichkeit (Weil ja eben noch keine Fakten bekannt sind) selbst den Anwendungsfall, in diesem Fall das Bienensterben sucht.

Das zweite Instruktive daran ist die Sache selbst, die Ursachen-Wirkungs Hypothese, die erklären soll wie die Gentechnik für das Bienensterben verantwortlich sein *könnte*.
Was man daran nämlich schon absehen kann, ist das deutliche Potential der Gentechnik, zu vergleichbaren katastrophalen und nicht eingrenzbaren Auswirkungen zu führen, selbst wenn sie im Fall der Bienen sich nicht als schuldig herausstellen sollte.

Wenn es sich als stimmig herausstellt, na dann gute Nacht!

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2007-04-16 11:35