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Tagebuch Nekrophilia
2003-09-08 11:37
Fortschritte im ersten halben Jahr 2003
02.09.03 Fortschritte im ersten Halbjahr ´03 Meine Fortschritte im ersten Halbjahr waren enorm. Die ganze Zeit, seit der Diagnose des Arztes damals,machte ich nicht so schnell und so grosse Fortschritte, wie in den ersten 6 Monaten diesen Jahres. Die Diagnose des Arztes vor anderthalb Jahren: Schwere Depressionen, stark suizidgefährdet, Anfänge des Borderline Syndroms, Shizophrenie im Anfangsstadium (was sich später durch Nichtbehandlung verstärkte) Ein weiteres Problem von mir war das Ritzen. Ich wechselte damals den Arzt, wollte in keine Therapie. Ich lies mir die ganzen Jahre nicht professionell helfen. Die Symptome der Shizophrenie verstärkten sich mit der Zeit. Ich lernte damit zu leben und verdrängte, dass sie stärker wurden. Heute, gerade durch die letzten 8 Monate habe ich kaum noch Symptome.Nur eines ist geblieben: Wenn ich durch irgendwas (ein Ereignis, Geruch ect.) an ein Erlebnis der letzten Jahre erinnert werde, versinke ich in gedanken, tauche richtig ab und meine Umwelt schwindet in diesen Augenblicken einfach..ich nehm sie nicht mehr war. Kommen wir zu meinen Fortschritten. Und da muss ich sagen, bin ich fuckin´ stolz auf mich! Ich bin ein Mensch der sehr misstrauisch ist und extrem schwer Vertrauen fasst. Anfang des Jahres lernte ich einen Mann kennen, der mein Vertrauen gewann (es war keine liebesbeziehung..) und das schaffte, was keiner zuvor geschafft hatte: er durchbrach die Mauer, die ich in den Jahren um mich herum gebaut hatte, kannte mein wahres Gesicht und er brachte mir das Reden bei. Ich lernte durch ihn zu erzählen, was geschehen war.. er kannte meine ganze Geschichte. Mittlererweile kann ich offen über meine psychischen Probleme und Krankheiten reden. Ich habe in diesem halben Jahr das Ritzen fast komplett abgelegt (nur ab und zu kommt es nochmal durch). Die starke Depressivität ist noch immer vorhanden, aber nicht in den regelmäßigen Abständen, wie die Jahre vorher. Die Selbstmordgedanken sind immer noch da und ich denke, sie werden auch nie vollständig weg gehen. Im Moment bin ich auf einem extremen Hoch. Ich bin verliebt, geniesse es.Ich geniesse es, wieder lieben zu können (Nach Matthews Tod war das lange Zeit nicht möglich) Ich hab die Tage bei ihm /mit ihm unheimlich genossen. Ich habe den Sex genossen..denn es war der erste Sex nach langer Zeit, der nicht nur mit Lust verbunden war, sondern mit viel Gefühl. Und auch wenn ich One Night Stands nicht abgeneigt bin und es auch nie war, so ist der schönste Sex immer noch der mit viel Gefühl. Eine Entdeckung machte ich heute, als ich diesen Text aufschrieb: Ich geniesse es im Moment unheimlich zu leben! Das ist ein unglaubliches Gefühl, denn ich kannte es einfach nicht mehr.. Nina

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