Es ist merkwürdig. Es gibt jede Menge Baustellen, aber anstatt eine nach der anderen anzugehen und etwas zu bewegen stürzt sich das Unterbewußtsein auf noch ein weiteres Feld.

Letzte Nacht hatte ich eine schmerzhafte Offenbarung. "Trennungen" sind nie leicht, das wissen wir alle. Interessant, dass diese "Trennung" von einem Mädchen, das mir praktisch unbekannt war, mir so tiefe Einblicke geben konnte in das Selbst.

Interessant auch, dass mein Unterbewußtsein sich mit dem Thema praktisch nicht beschäftigt und mich wachgehalten hat, sondern mich in eine der tiefsten Schlafphasen der letzten zwei Jahre drängte - und die Blockade auflöste.

Ich schreibe seit zehn Jahren an einem Buch. Vielleicht wird das irgendwann auch noch ein Thema hier werden, für den Augenblick zählt nur, dass ich immer wieder mehr oder minder lange Schreibblockaden habe. Gestern Nacht hat sich die nun fast drei Jahre anhaltende letzte Schreibblockade wohl aufgelöst. Zumindest habe ich den gesamten Stoff des Romans letzte Nacht geträumt... erlebt.

Und als ob das nicht schon extrem genug wäre, ich habe direkt im Anschluss auch noch den Plot für ein zweites Buch in Händen gehalten. Ist das zu glauben?