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Tagebuch ZeroSpaceB
2005-07-19 17:48
sternenpuzzle
man bastle sich mich. das mag bei dieser mischung zwar etwas schwer erscheinen, aber es passt. gerade noch löwe, bin ich wohl viel näher am krebs vorbei geschlittert als denken mag...

1. Löwe

Es ist bestimmt kein Zufall, dass man von einem "Salon-Löwen" und nicht etwa von einem "Salon-Steinbock" spricht. Wer ein echter Löwe (22. Juli-21. August) ist, hat sehr gern Menschen um sich. Er muss in der Gesellschaft nicht immer die erste Geige spielen - worum er sich gewiss nicht drückt, wenn es sein muss - aber er wird knurren, wenn er gar nichts zu spielen hat.

Selbstsicherheit, Willensstärke, Entschlusskraft, Großzügigkeit und Begeisterungsfähigkeit zeichnen den Löwen aus. Er ist warmherzig und anhänglich. Herrschsucht, Eitelkeit und Prunksucht sind auf der anderen Seite der goldglänzenden Medaille zu finden.
Wer glaubt, er habe einen Löwen gezähmt, dem sei der Glaube unbenommen. Ansonst sei auf die alte Dompteurweisheit hingewiesen, dass keine Dressur der Welt je aus einem Löwen ein Sofakätzchen machen wird. Zähmen kann er sich höchstens selbst.

Er gibt sich gern großen Ideen hin, hat ein großes Herz, lebt vorzugsweise auf großem Fuß und unter Umständen ist er "großmaulig". Kleinkarierte "Kinkerlitzchen" fegt er großzügig vom Tisch.

Er ist von Kopf bis Fuß ein Optimist, wenn auch manchmal ein Zweckoptimist.
Wer sich seine Verachtung zugezogen hat, den lässt er abrupt fallen - der Wurm hätte sich ja nicht so verächtlich benehmen müssen. Nachtragend sind Löwen nicht. Wenn eine Sache vorbei ist, dann ist sie wirklich vorbei: Ein Löwe ist kein Wiederkäuer!

Hinterlistig ist er nicht, aber so naiv, wie er manchem in seinem Optimismus gelegentlich erscheinen mag, ist er auch nicht. Rachsüchtig ist er nur, so weit es die absolute Gerechtigkeit verlangt. Wer vom Löwen eins "draufbekommen" hat, darf sich zumindest der Tatsache erfreuen, dass es ehrlich gemeint war - und dass er es verdient hat.

Einen Löwen wird weniger das Geld, das er besitzt, interessieren, als das, was man damit machen kann - und das sind mit Sicherheit viel eher großzügige Geschenke und Einladungen, als das Eröffnen von Sparkonten. Einen Imbiss am Würstelstand wird er nicht originell, sondern mickrig empfinden.
Er hat nun einmal eine Vorliebe für eine prächtige Umgebung. Spiegel gefallen Löwe-Menschen immer, sie sind klar, wirkungsvoll, verdoppeln Raum und Licht und lassen sich großartig zum Gestalten einer hochherrschaftlichen Atmosphäre verwenden. Die bekommt er auch im Reihenhaus hin, und sicherlich ist auch ein kleines "home" sein großartiges "castle".

Genuss und Lebensfreude teilt er gerne mit anderen. Gäste müssen her, die seine Einmaligkeit als Gastgeber anerkennen, ihm den roten Teppich ausrollen und als "König der Genießer" bewundern.

Der Löwe verspürt einen unbezwingbaren Tatendrang in sich - gleichzeitig weiß er, wie man sich am besten vor dessen Folgen schützt: man delegiert. Er hat einen großartigen Überblick über die zu erledigenden Arbeiten, und er ist großartig im Organisieren und Delegieren. Seine Überzeugungskraft, diese Arbeiten den anderen wärmstens ans Herz zu legen, ist ebenfalls groß. Er kann einfach nicht alles selbst machen, er opfert sich ohnedies dauernd, die Erfolge zu registrieren und die Anerkennung dafür entgegenzunehmen.
Als perfekt motivierender Vorgesetzter ist der Löwe beliebter als bei Arbeitskollegen, weil ihnen scheint, dass er sich etwas besser dünkt als sie, und weil sie auch gar nicht einsehen wollen, dass sie ums gleiche Geld das machen sollen, was dem Löwen zu minder ist. Aber seine originelle Fantasie wird "oben" und "unten" gleichermaßen geschätzt. Was aber kein echter Löwe verträgt, ist Kritik und kleinliche Pedanterie.

In der Liebe ist der Löwe ebenso feurig wie romantisch und er ist immer verliebt, wenn auch nicht immer in die gleiche Person. Unzulänglichkeiten verzeiht er leicht, Herzlosigkeiten nie.
Einen Seitensprung wird er umso schneller verzeihen, je überzeugender das reumütige Bekenntnis kommt, dass niemand auch nur annähernd an seine Liebeskünste heranreicht. Sollte es eine endgültige Trennung sein, wird er nicht wimmern "Ich kann ohne dich nicht leben", sondern eher "Du wirst schon sehen, wie du ohne mich leben kannst".

Die passende gesellschaftliche Stellung sucht sich der Löwe-Geborene nicht unbedingt in den höchsten Gefilden der Gesellschaft, sondern öfter in sozial etwas tiefer stehenden Kreisen. So kann er die vom Schicksal weniger Begünstigten zu sich heraufholen und er bleibt doch der Märchenprinz für alle, die dankbar und ergeben zu ihm aufblicken.

2. Der Krebs

Der Mond macht Krebse romantisch Wenn man einen Menschen anruft, der einem bei einer Party vor zwei Tagen als Inbegriff von Charme und Wärme erschienen ist, und der jetzt nur etwas von "Ruhestörung" brummt, dann wird das vermutlich ein Krebs (21. Juni bis 21. Juli) sein. Er hat nicht bloß eine seiner berühmten Launen, er hat seit der Party wahrscheinlich schon ein Dutzend Launen absolviert.

Zu den typischen Krebs-Eigenschaften gehören Empfindsamkeit, Anhänglichkeit, Bequemlichkeit, Mütterlichkeit, Konservativismus. Ihr Gestirn - der Mond - macht Krebse romantisch, mystisch, aber auch unstet und wankelmütig. Ihr Element - das Wasser - sorgt für einen gehörigen Schuss Phlegma.

Trotz Heimatliebe ein großer Reisender Vorlaute Bemerkungen sind bei einem sensiblen Menschen, wie der Krebs es ist, zu überlegen. Sie könnten ihm in die falsche Kehle geraten und seine gute Laune vertreiben. Vielleicht ist die gute Laune auch ohne die falsche Bemerkung schnell dahin, aber dann muss man sich wenigstens keine Vorwürfe machen. Der Krebs schätzt hingegen witzige Schlagfertigkeit sehr. Da kann er so loslachen, dass der Verputz von der Decke rieselt und seine gemütliche, humorvolle Seite zum Vorschein kommen wird.

Trotz aller Häuslichkeit und Heimatliebe ist er ein großer Reisender, aber auch als Globetrotter zieht er nicht seine letzten Wurzeln aus dem Heimatboden: er kommt gern wieder zurück, von wo er hergekommen ist. Der äußere Schein von Ruhe und Gelassenheit kann darüber hinwegtäuschen, dass Krebs-Geborene keine einfachen Naturen sind. Besser ist, man stellt sich von vornherein auf alle möglichen "unterirdischen" Kompliziertheiten und Umständlichkeiten ein.

Was ein Krebs-Mensch einmal hat, das hat er gern für immer. Er klammert sich förmlich an lieb Gewordenes - und Besitz ist ihm immer lieb (Partner/-in eingeschlossen). Bevor er etwas Neues annimmt, prüft er ausgiebig und sichert sich vorher ab. Das "Behal- tenwollen" des Krebs-Geborenen äußert sich auch auf geistigem Gebiet. Hat er einmal ein Urteil gefällt, schirmt er sich gegen alles ab, das ihn darin unsicher machen könnte.

Der Krebs liebt es, über seine Mitmenschen und ihre Lebensumstände viele Details zu sammeln. Was schnell wieder vergessen werden soll, plaudert man besser nicht in ein sanft geneigtes Krebs-Ohr, denn er hat das sprichwörtlich gute Gedächtnis eines Elefanten.

Der Krebs ist ein mitfühlender Mensch, den das Unglück eines anderen zutiefst berührt - aber er wird meistens nicht allzu spontan helfen. Zu Gunsten seiner Bequemlichkeit bewahrt er sich Zeit seines Lebens einen sehr praktischen Wunderglauben. Er sieht sich gern in der Position des 15. Nothelfers: er hilft dann, wenn die 14 traditionellen Nothelfer versagt haben. Dann zeigt er viel Verständnis und Einfühlungsvermögen, wahre Herzensgüte und Großzügigkeit.
Diese Großzügigkeit erstreckt sich auch auf gute Ratschläge. Da aber guter Rat oft teuer und ein Krebs-Rat im Allgemeinen gut ist, entpuppt sich der Krebs als das, was ihm auch bei anderen das Wichtigste ist: als ein nützliches Glied der Gesellschaft.

Krebse lieben die feinen Töne Die Verträumtheit und Empfindsamkeit macht den Krebs sehr oft künstlerisch begabt: Dichter, Musiker, Maler...Sie lieben die feinen Töne, sowohl in Worten wie in Farben und in der Musik.

Daneben kann die Schönheit einer Banknote einen Krebs immer zu romantischen Höhenflügen inspirieren. Das wahre Ausmaß seiner Fantasie wird sich aber beim Finden von Gelderwerbsmöglichkeiten zeigen - da kann er noch ausgekaute Kaugummis als "neue Dichtungsmasse" an den Mann bringen.

Zu den größten Krebs-Begabungen gehört das Kochen - wenn man vom Essen absehen will. Die Kalorientabelle ist ein Schlachtfeld, auf dem Krebse den Kampf bald einmal aufgeben.
Eine bewundernswerte Seite des Krebses ist seine Geduld. Man sage ihm ja nie, er wäre phlegmatisch - das hört er nicht gern; er ist geduldig. Das ist er wirklich. (Phlegmatisch ist er auch, aber das muss man ja nicht unbedingt laut sagen!) Er "haspelt und hampelt" auch nicht in der Gegend herum, er geht seinen Trott, den er für passend hält, und er kommt immer noch zurecht, wenn andere das Nachlassen der ersten Energiewelle verspüren.

Kerzenschein und Streicheleinheiten Bei der wahren Liebe geht er erst ganz aus sich heraus, wenn er bestimmt weiß, dass seine Gefühle ernst genommen werden. Romantischer Kerzenschein, zärtliche Streicheleinheiten und ein gutes Gläschen Wein bringen ihn in Stimmung.
Krebs-Menschen lieben Schwache, Hilfsbedürftige, Ratsuchende - je mehr man auf sie und ihre Hilfe angewiesen ist, umso mehr gehört man ihnen und sie werden nicht müde, zu trösten, zu hegen und zu pflegen.

ich gratuliere, du hast dich durch einen wirklich langen text gekämpft. oder hast du etwa geschummelt?? naja, das bin ich, wirklich, mix it up and try it out...

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2005-07-19 17:48