Sinngeschichte
Einst erzählte ein Meister seinem Schüler aus den längst vergangenen Tagen seiner Jugend:

"Meine Mutter war einst eine sehr geachtete Frau. Wir wohnten am Fuße eines hohen Berges, Vater bestellte Tagsüber die Felder damit wir genug zum essen hatten, während meine Mutter zu Hause blieb um mich zu schützen, mich zu beruhigen wenn ich weinte, mich zu füttern wenn ich schrie. Wenn sie nicht gerade mit mir beschäftigt war, half sie den anderen Bewohnern unsers Dorfes, denn sie war eine große Heilerin und über die Genzen des Landes hinaus bekannt. Eines Tages kam auch ein Mann aus einem weit entfernten Land, denn er war todkrank und erhoffte sich Heilung. Doch meine Mutter konnte ihm nicht mehr helfen, da wurde der Mann wütend warf meine Mutter zu Boden, zerstörte die einrichtung unserer Hütte und verließ uns mit stampfenden Schritten. Seither hatte ich große Angst davor irgendjemandem nicht helfen zu können. Ich war bald das Gespött des Dorfes, denn ich erledigt einfach alles, was mir aufgetragen wurde. Es war eine schwere Zeit für mich..."

Nache einer langen Zeit des Bedenkens konnte sich der Schüler nciht mehr zurückhalten. "Was will uns diese Geschichte eigentlich sagen?", fragte der Schüler beschämt seinen Meister, da lehnte sich dieser zurück und meinte nur: "Weißt du, ein weiser Meister hat es nicht leicht im Leben. Ständig werden seine Geschichten hinterfragt, zerlegt, interpretiert und bewertet, dabei wollte ich dir doch nur von meiner Jugend erzählen..."