herbst
hey,
samstag, hat in wien einzug gehalten. die tage werden kürzer und es ist bereits dunkel draussen. würde ich öfters im wald spazieren gehen, wäre mir aufgefallen, dass sich die blätter bereits verfärben.
der herbst ist der vorbote des winters und mit dem winter kann ich mich einfach nicht so recht anfreunden. klar, man kann pulverschneehänge hinunterwedeln und schneebalschlachten veranstallten, man kann sich warm einpacken, die weißen bäume bestaunen und sich in einen großen sessel setzen um eine tasse kakao zu schlürfen. aber in wirklichkeit hofft man immer auf den sommer, die sonne, während man wedelt, wärend der schlacht, unter den bäumen und mit dem kakao in der hand.
über winter nachzudenken hat etwas apokalyptisches, denke ich an winter denke ich an zeit die verstreichen muss bis er vorbei ist, monate. und dann sehe ich am ende den frühling, sehe mich meine jacke ausziehen und mir sagen: es ist vorbei.
jetzt breche ich gleich auf, eine geburtstagsparty, ich freu mich schon und ich werde viel trinken, das hält warm und macht lustig.
zwei tage noch bis zur aufnahmeprüfung. meine mappe ist fast fertig, morgen abend wird sie fertig sein und übermorgen werden schon fachkundige augen prüfend ihre blicke über meine arbeiten schweifen lassen und dann über meine zukunft entscheiden. und sie werden sich dieser verantwortung nciht bewusst sein, denn es ist routine und es passiert jedes jahr.
wie der winter.