10° nördlich
Eine Festung,
vergraben fast im Wüstensand,
ein Bunker der Gewalt,
mitten im fremden Land.
Rohre aus Stahl, die zum Himmel zeigen,
Vipern-farb’ne Decken,
um selbst diese zu verstecken.
Und mitten drin in dieser Burg,
widmen wir uns einer Seele.
Sie ist nur eine unter vielen,
doch wird sie uns gut als Beispiel dienen,
wie sie das sitzt, hinter den Zinnen.
„10°nördlich, eins nach Westen“,
kommt es aus dem Hintergrund.
Die uns bekannte Seele, schließt die Augen,
und öffnet langsam ihre Mund.
„10°nördlich, eins nach Westen“,
ruft sie dann mit lauter Stimme
und zeigt ganz automatisch,
auf einen unsichtbaren Punkt,
hinter ihrer Zinne.
Wir können sehen wie sie den Kopf nun senkt,
während das Rohr aus Stahl,
sich 10° hebt und eins nach Westen schwenkt.
Jetzt sehn wir ihre rechte Hand erhoben,
in ihr fühlen wir das Gewissen toben.
Sie weiß es ist nicht richtig,
aber für den Sieg ist’s wichtig.
Es ist ihr letzter Schuss für heuer
Und wir hören ihre laute Stimme:
„Feuer!“

Einige Zelte,
gut getarnt vom Wüstensand
ein Posten der Gewalt,
mitten im Heimatland.
Ein Rohr aus Stahl, das zum Himmel zeigt,
Ein Wall aus Sandsäcken,
gebaut in mühevoller Arbeit.
Und dort auf dieser Düne,
widmen wir uns einer Seele.
Sie ist nur eine unter vielen,
doch wird sie uns gut als Beispiel dienen,
wie sie das sitzt, hinter den Zinnen.
„10°nördlich, eins nach Osten“,
kommt es aus dem Hintergrund.
Die uns bekannte Seele, öffnet die Augen,
und öffnet langsam ihre Mund.
„10°nördlich, eins nach Osten“,
ruft sie dann mit lauter Stimme
und blickt ganz automatisch,
auf einen unbestimmten Punkt,
hinter ihrer Zinne.
Wir können sehen wie sie den Blick nun senkt,
während das Rohr aus Stahl,
sich 10° hebt und eins nach Osten schwenkt.
Jetzt sehn wir sie denn Schöpfer loben,
in ihr fühlen wir das Gewissen toben.
Sie weiß es ist nicht richtig,
aber für den Sieg ist’s wichtig.
Ein Rückzug gegen ihr Leben,
ist ihr zu teuer.
Und wir hören ihre laute Stimme:
„Feuer!“