Die sehr frischen Herbstabende werden öfters mal zum Gedankenaustausch genützt.

Alle 14 Tage montags gegen 18 Uhr treffen wir uns bei Erhard den klugen Zeitgenossen.Er stürzte vor einiger Zeit und geht noch auf einer Krücke,aber es geht vorwärts wieder,das Er bald einkaufen kann.

Da kommt auch Fritzn Fritz,wie Erich,Andreas und ich bei Ihm zusammen.Wir wollen uns zur Dämmerstunde gerne austauschen.

Wenn die Schatten der Nacht heraufziehen nun,Erhard heizt mollig warm das ganze Haus und das tut einfach sehr wohl.

Da plaudert man von früheren Zeiten,wie es einst war und jetzt ist wieder.

Jeder weiß etwas zu erzählen.

Ich besichtige meist den einstmals schönen Garten,denJugendstil-Holzbau den wir 2004 im Sommer errichteten mit dem kleinen Teich der jetzt verwildert ist.

Der ganze Garten gleicht einer kleinen Wildnis und wie schön erstrahlte dieser einst.Der schönste Garten weit und breit.

Aber Erhard wurde eingeholt von der Einsamkeit,Depressionen schlichen sich ein und so zog Er sich aus seinen Garten zurück und ließ diesen verwildern.

Wo Er plante zu tischlern und zu basteln das liegt alles ruhig seit 6 Jahren.Ja es ist still geworden.Der Wind pfeift übers Land die alles wird bunter nun in der Natur.

So hörte ich so manche Geschichte aus dem Alltag,die eben an manches erinnerte.Vieles wiederholt sich eben im Leben.Meinte Erich,wie der Frühling,bis der Herbst und Winter kommt und der Schneewind übers Land fegt.

So ist es eben ,der Kreislauf von Zeiten und Festen,jedes Jahr der selbe Ablauf,meint Erich.

Es wurde wieder Zeit sich zu verabschieden,Erhard trinkt wie immer seinen schweren Rotwein,den alten Knaben .Dann schläft Er weit besser in der Nacht,meint Er.

Es kann schon sein,aber Er kommt ja nie raus aus dem Haus bis jetzt,frische Luft mal tanken wäre ganz optimal?

Wir fuhren heim durch den langen düsteren Wald,wo manches sich rührt.Sind dankbar das man wieder später beim warmen Ofen ist und Brotzeit macht.

Es gab Zeiten da durchradelte man diesen düsteren Wald und tratt fest in die Pedale,etwas zu finster und die Geräusche,das rascheln des Laubs,der Wind säuselt durch die bunten Blätter und mancher Ast knackst eben.

Ich radelte mal gegen Mitternacht da durch und beeillte mich sehr das ich wieder freies Land erreichte,wo die hasen entlang der Straße hoppelten.So ist es eben im Leben.