Amors Pfeil
Amors Pfeil ( v. Mike René K. Oktober 2005)

Dunkelheit umgibt mich in der Nacht,
ich bin gefangen in Amors Macht.
Oh Gott mit dem Zauberpfeile,
hilf, dass sie hier verweile.

Trunken von Gefühl such ich ihre Nähe,
empfinde, als ob ich sie von neuen `spähe.
Lege mich neben sie ganz still,
weil ich ihr Herz schlagen hören will.

Konzentriert ich ihrem Herzen lausch,
mein eigenes rasst wie im Rausch.
Will hören, ob es mit meinem im Takte schlägt.
Ist’s ihr recht? Ob sie’s verträgt?

Ihr Duft liebkost meine Nase,
dagegen welk, die Rosen in der Vase.
Sie richt verlockend, sie richt nach Leben,
gemeinsam danach auf ewig will ich streben.

Denk ich nun an ihre Lippen,
pocht mein Herz und sprengt mir die Rippen.
So weich, so voll Verlangen,
fühl’ ich mich wohl im Bann gefangen.

Sehe ich auf ihre Brüste,
erwachen bei mir die Gelüste.
Ich küsse und liebkose,
die Knospen dieser Rose.

Ihre Haut so sanft, so zart,
wie keine Seidenart.
Ihre Augen, Sterne am Firmament,
von denen keiner alle Namen kennt.

Doch es sind nicht diese Dinge nur,
tief in mir liegt auch ihre Spur.
Ihre Worte in meinem Ohr,
spenden Halt, auch wenn ich ihn verlor.

Ihre Worte ehrlich rein,
drangen mir in Herz und Seele ein.
Bei Ihr fühlt man sich geborgen,
vergessen sind Kummer und Sorgen.

Sie zu missen, dass ist eine Buße.
Sie zu sehen meine Muse.
Mit ihr bin ich groß beschenkt,
Ob sie umgekehrt das gleiche denkt?

Die Nacht verrinnt, die Stunden schweifen,
sie hier, ich muss sie greifen,
sie im Arme halten, bis ich auch ruh,
bis mir glücklich fallen die Augen zu.

Ich wache auf, sie ist im Raum.
Mir wird’s bewusst sie ist ein Traum.
Nun schaut sie mir beim Schlafen zu,
ein schöner Tag beginnt in nu.

Auge in Auge tauchen wir in uns ein,
schöner kann ein Start doch gar nicht sein.
Mit ihrem Lächeln, welches jedes Herz gewinnt,
Macht sie mich glücklich, wie einst als Kind.

Mit Küssen schenken wir uns das Lächeln,
bevor wir gemeinsam nun den Tag anbrechen.
Amors Pfeil, ich danke dir.
Nun weißt du, was mir liegt an ihr.