Salz auf unserer Haut (Benoîte Groult)


Die Geschichte einer im Grunde unmöglichen, einzigartigen Liebe: George, die Pariser Intellektuelle, und Gauvin, der bretonische Fischer - Welten trennen die beiden, die Barrieren von Erziehung und Bildung, von Weltanschauung und Geschmack stehen zwischen ihnen. Ein Leben miteinander halten beide für unmöglich. Und doch zieht sie ein Verlangen zueinander, das stärker ist als Vernunft und Konvention, eine Leidenschaft, die, auch als die Liebenden älter und reifer werden, nicht erlischt. Ein Roman voll Zärtlichkeit und Sinnlichkeit, zugleich das Porträt einer freien, selbstständigen Frau, die zu ihren Gefühlen steht.

Anders, als ich erwartet hatte, aber doch irgendwie gut, vor allem gut geschrieben und, obwohl der Titel ein wenig danach klingt, keinesfalls ein Groschenroman, sondern die Geschichte einer ungewöhnlichen Liebe. Die Sprache eindeutig ein Plus, einziges Manko dagegen ist, dass ich mir doch ein wenig mehr Handlung gewünscht hätte. Obwohl das wahrscheinlich einfach nicht gepasst hätte, nicht zur Geschichte und auch nicht zur Beziehung der Protagonisten. Auf jeden Fall lesenswert.

Meine Bewertung: 8/10