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Tagebuch Verweckert
2007-03-12 00:38
Uferlos
Hm, ich versteh das nicht. Mir kommt es so vor als wäre ich für die Einsamkeit geboren. Meine schwere Person macht jedes Harmonieren mit anderen zur Qual. Habe ich einmal jemanden gefunden, von dem ich bereit bin mich ihm zu fügen, so stachle ich mich an seiner Art und Weise auf zu denken. Es sind so gesehen nur Kleinigkeiten, doch wenn ich diese auf mich beziehe und dann überlege, was diese Kleinigkeiten in mir ausmachen, sei es seine Meinung, sein Denken oder sein Wesen, so merke ich immer wieder wie diese Kleiningkeiten, wie beim Domino-Effekt, auch die großen Dinge ins Rollen bringen. Dabei darf ich mich doch nicht an etwas beklagen, das man als Falsch verschreit, nur weil so einiges übersehen wird. Das ist doch, als würde man einem Blinden vorwerfen, dass er nichts sieht. Nicht nur dieses Gefühl zu meinen Mitmenschen lässt mich in die Einsamkeit verschwinden, sondern auch jedes Erklären meiner selbst zu ihnen. Das Übersehen und Übergehen von ihnen, über meine Denken, kümmert mich kaum, doch wenn ich mir mühe mit ihnen gebe, ihnen versuche Dinge zu erklären und immer wieder nur auf falsche Moralen und Normen stoße, so verletzt es mich und ich lasse sie fallen wie ein heißer Stein. Meist ist dann das Gespräch gelaufen und ich ziehe mich wieder in die Ruhe zurück. Es ist schwer sich mit jemandem zu teilen, auch wenn man vieles allgemeiner und offener sieht, so gibt es doch Dinge die bestand haben und wenn diese Dinge, auf denen eigentlich mein komplettes Wesen beruht, ausgelacht werden, so bleibt mir nichts anderes zu tun, als den anderen anders sein zu lassen, mit ihm zu lachen und "drüber stehen". Natürlich, sie sollen ja auch garnicht so sein wie ich, doch diese, hm ja, Oberflächlichkeit und dieses "Nichts-Denken" ist für mich das kälteste was es gibt.
Klar hab ich viele Freunde, ich mach auch sehr gerne Blödsinn, lache sehr gerne und bin auch in meinem restlichen Leben sehr aktiv, mit Dingen wie Arbeit, Hobbies und und und, doch diese dienen eigentlich ja nur zur Existenzerhaltung und Zeitvertreib/Spaß. Mein Sein und Werden gehört da zu ganz anderen Kartegorien. Ehrlich gesagt trenne ich persönlich dies alles nicht, da ich immer der Eine sein möchte, doch wie oben schon erklärt ist das leider nicht immer möglich.
Mir fehlt jemand, mit dem ich über alles sprechen kann, ohne links liegen gelassen zu werden. Jemand dem sein Sein genauso wichtig ist wie meines, jemand der genauso alles zu schätzen weiß und bei dem es im Leben nicht nur um Geld, sein eigenes Glück oder um eine bedingte Liebe geht.
Wo sind sie nur hin, die Denker? Die meisten Leute die ich kenne, sind oft nur auf ihr eigenes Leben bedacht, auf ihren Alltag. Es ist ja auch eigentlich verständlich, nehme ich nur einmal all die älteren Herren, als der ich es bin. Sie haben eine Familie, für Kinder und Frau aufrecht zu stehen und müssen ihr Leben geregelt leben. Wobei ich finde, ich merke es ja auch an mir, geht dies auch ohne Regelung und Alltag, doch dann würden sie wahrscheinlich merken, dass sie die falsche Dame geheiratet haben.
Man kann eigentlich die Denker, mit einem Revoluzzer vergleichen. Nichts hat mehr bestand, als das Wahre. Hier bei eine Liebe, ein Gefühl unterzuorden bedarf schon sehr viel Gründlichkeit. Denn wer sich hier fügt, fängt meines Erachtens, schon insgeheim zu lügen an. Dies darf man natürlich auch wieder nicht so aufgreifen, dass eine Übergabe der Ursprung einer Lüge wäre, sie wäre es nur wenn diese Übergabe aus eigenem Interesse bestünde, quasi eine Hingabe und da ich von den meisten Zusammenheiten eh nur eine gespielte, bzw. falsche Hingabe beobachte, so ist es eine Lüge. Sehr komplex .,. doch das ists ja auch wieder irgendwie - das "An-Sich-Binden", Herr sucht Dame und Dame sucht Herr. Triebe - Suche - Stumpfsinn - Einsicht - Zuversicht - Hingabe - Liebe. Bedingt auf Zeit, bedacht aufs Gefühl und vergessen das Sein. Schwebend alles umschreiben, was stumpf im Kopfe und Herzen haust. Eigentlich so gesehen, zum Sterben verurteilt das Ganze, kämen nicht noch materielle Dinge hinzu, wie Finanzen, Ehegelöbnise, Spannen der Zeit, Kinder etc. . Das ist nicht die Liebe die ich in meinem Kopf hätte. Auch nicht die Art von Zukunft, die Art zu leben. Da versuch ich mich lieber in Personen zufinden, deren Grund der Dinge ich in ihren Augen sehen kann, deren Absichten so drängend sind, dass sie mich berühren. Menschen, denen ganz einfach jede Leidenschaft so sehr im Wesen sitzt, das ich sie mit ihnen teilen kann.

Einen dieser Menschen habe ich schon gefunden, meine Alexandra =) , doch leider, so nahe sie mir auch ist, so ferne ist sie mir leider auch wieder. Der Entfernung wegen.,. =(


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2007-03-12 00:38