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Tagebuch Verweckert
2006-09-22 16:21
Eigene Gedichte
Habe hier noch zwei eigene Gedichte, die ich auch hier einmal festhalten möchte. Die lezte Rose Die letzte Rose der Liebe, ja, die letzte Rose des Hoffens! Wuchs des Sommers, auf eigenem Miste, sie blühte im Herbste, verwelkte des Frühlings. Die allerletzte Rose, die letzte Rose des Herzens, der Liebe, ist nun vom Blühen zum Vergehen bedacht. Da geht sie nun dahin, von kaltem Eis, unbewahrt, verdacht. Rosen ~ blühend wie vergehend, stehend immer voll in ihrem Safte, wartend, um zu blühen und um doch im selben Augenblicke zu verglühen. April ists jetzt, gegangen ist sie, dahin, die letzte Rose der Liebe, ohne richtig gewesen zu sein. Ein Stückchen vom Ganzen zu sein scheinend und doch im letzten Strahlen darauf bedacht wieder zu leuchten, leuchten zu können, mit letzter Kraft, wenn auch über das Sterben, um zu blühen im Verderben. ---------------------------------------------------------------------------------------- (Gedicht ohne Namen) Wäre all dies vergessen, was gewesen. Und wäre all dies gekommen, was geträumt. Dann wäre nichts gewesen und nichts, was hätte versäumt. Wesentlich sein und sich mögen! Einfach, sich dabei aufzureiben. Doch auch ohne sich zu mögen, will ich mir wesentlich treue bleiben. Die ganze Kunst dabei, sich zu finden ~ . Doch wer mit Gewalt, dem wird entrinnen, was zu finden wichtig war. Lieben kann erst jener, welcher sich wirklich nah. Gefühle erkennen und Taten fühlen, mit dem Denken sprechen,durch Worte denken. Mit dem Unwesentlichen sich durch das Wesentliche wühlen. Ich bleib mir treu! Werde mich nicht verrenken. Kommentare |
Verweckert Offline
Mitglied seit: 20.09.2006DE 2006-09-22 16:21 |