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Tagebuch Veruca
2007-01-22 14:02
Todesstation, Susan Sontag


Dalton Harron ist ein Mann, der kurz nach einem Selbstmordversuch den er überlebt hat, auf eine berufliche Reise geht. Dazu steigt er in den "Freibeuter" einen der schnellsten Züge. In seinem Abteil sitzen noch mehrere andere Personen unter anderem eine junge Frau, Hester und ihre Tante. Hester ist zu der selben Stadt unterwegs, in die auch Dalton reisen muss, um sich dort wegen ihrer Blindheit einer Augenoperation zu unterziehen.
Auf der Reise kommt der Zug mitten in einem Tunnel zum Stehen. Weil das Personal keine Auskunft gibt, steigt Dalton aus und trifft auf einen Arbeiter. Die beiden Männer geraten aneinander und schließlich erschlägt Dalton den Mann.
Als er wieder zurück im Zug ist und sich dieser wieder in Bewegung setzt, kommen sich Hester und Dalton näher. Als er ihr von dem Mord erzählt, den er begangen hat, behauptet sie, er hätte nie das Abteil verlassen.
Unsicher geworden macht sich Dalton auf die Suche nach der Wahrheit, hat er den Mord begangen oder nicht und was hat das alles zu bedeuten?

Susan Sontag schreibt in diesem Roman vom Tod. Die Geschichte ist eigenartig und man kann sie an manchen Stellen schlecht nachvollziehen. Trotzdem liest sie sich, wenn man aufmerksam liest, flüssig und schnell. Sie bedient sich vielen Kunstgriffen und einer metaphorischen Sprache, die viel Raum für Interpretation lässt.
Ein Buch, über das man nachdenken kann!

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2007-01-22 14:02