In unnütz toller Wut, Maarten ´t Hart


Lotte Weeda ist eine Fotografin, die schnell ein kleines, verschlafens Dorf auf den Kopf stellt. Sie kommt, schießt ein paar Bilder, verdreht allen Männern den Kopf und ist auch schon wieder weg und nicht mehr zu erreichen. Bis ihr Werk mit lauter Bildern der Dorfbewohner endlich erscheint und sich jeder danach reißt, auch endlich ein Exemplar sein Eigen nennen zu dürfen. Bald passieren aber immer mehr Todesfälle in dem kleinen Dorf und nicht nur die uralten Bewohner, die in dem Buch portratiert wurden, sterben, sondern auch jüngere, und sogar eine ganze Familie, segnen das Zeitliche. Liegt ein Fluch auf den Bewohnern, die in dem Buch abgedruckt sind, oder ist alles nur Aberglaube und reiner Zufall?

Meine erste Erfahrung mit Maarten 't Hart und bestimmt nicht die letzte. Unter dem Buch konnte ich mir nichts vorstellen und da es als Krimi beschrieben wurde und ich mit Krimis eigentlich eher nicht so viel anfangen kann, war ich auch erst etwas skeptisch. Aber das Buch hat sich wunderbar leicht und locker gelesen, die Geschichte war spannend, verworrend, überraschend und mitreißend. Dieses Buch hat sich auf jeden Fall gelohnt und ich werde bestimmt auch noch zu dem ein oder anderen Buch dieses Autors greifen.