Die weisse Massai, Corinne Hofmann


"Die weisse Massai" von Corinne Hofmann ist bestimmt eins der bekanntesten Bücher der letzten Jahre.
Wie Corinne ihr Leben in Africa mit einem Samburu Krieger schildert, ihre ständigen Erkrankungen und die andere Kultur ist durchaus spannend.

Corinne besucht gemeinsam mit ihrem freund Africa und verliebt sich in ein Land. besonders in Lketinga, einen Samburu Krieger dem sie begegnet. Auch Lketinga scheint von der jungen, weißen Frau eingenommen zu sein.
Innerhalb kürzester Zeit stützt Corinne aus der Schweiz los, verkauft ihr gut laufendes Geschäft und verlässt ihre heimant um in eine ungewissen Zukunft mit dem eigentlich noch fremden Mann zu starten. Angekommen in Africa stellt sich alles etwas anders da, als Corinne sich das gedacht hat. Die Behörden legen dem jungen Paar viele Stolpersteine in den Weg, aber trotz dem Sprachkonflikt in den Corinne gerät wird sie von den Menschen herzlich aufgenommen und schafft es bald, mit viel Einsatz zu Anerkennung zu kommen. Bald bekommt sie ein Kind von Lketinga. Spätestens hier zeigt sich, dass die beiden Kulturen völlig unterschiedliche Auffassungen haben, auch was dem ZUsammenleben von mann und Frau und deren Rechten entspricht. Corinne gerät immer wieder mit ihrem Mann aneinander, der sie beschuldigt, regelmäßig Verhältnisse mit anderen Männern zu unterhalten.
Schließlich verliert Corinne den Glauben an die gemeinsame Zukunft und Liebe und flüchtet mit ihrere kleinen Tochter aus Africa zurück nach hause.

Dieser Lesestoff ist durchaus spannend. Auch wenn das Buch durch unendlich viele Wiederholungen der gleichen Abläufe sehr zäh ist. Man lernt zwar einiges über die Kultur der Samburu, staunt aber gleichzeitig über die Naivität mit der Corinne Hofmann sich in ihr Abenteuer stürzt.
Sprachlich ist das Buch nicht zu diskutieren. Der Einband liest sich höchst dilletantisch. Zum Glück ist der Inhalt des Buches nicht ganz so schlimm aber wer auf sprachliches Mittelmaß hofft wird unter Umständen an manchen Stellen enttäuscht werden.
Die Verfilmung des Buches halte ich für interessanter und imposanter als diese Schilderung.