Der Schatten des Windes, C. Ruiz Zafón


Kurz vor seinem elften Geburtstag wird Daniel von seinem Vater auf den Friedhof der vergessenen Bücher gebracht. Dort darf er sich ein Buch auswählen. Daniels Wahl fällt auf ein Buch mit dem Titel "Der Schatten des Windes" von einem ihm unbekannten Autor; Julián Carax. Daniel ist von dem Buch begeistert und macht es sich zur Aufgabe, den scheinbar spurlos verschwundenen Schriftsteller aufzuspühren. Auf seiner Suche wird er von Freunden unterstützt, allerdings gerät er auch in die Fänge eines unheimlichen Mannes ohne Gesicht, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, alle Bücher von Julián Carax zu verbrennen.
Julians eigenes abenteuerliches Leben weist nach und nach immer mehr Parallelen zu dem von Julián auf, wird er ein ähnliches Ende nehmen, wie sein Vorbild?

Die Geschichte ist wirklich nett und auch spannend geschrieben. Sie ist sicherlich mehr, als eine kleine, nette, tragische Liebesgeschichte mit spannenden Elementen. Allerdings hat dieses Buch auch einen großen Nachteil; es ist, sobald man die relativ einfache Struktur durchschaut hat, absolut vorhersehbar und dadurch weitaus weniger spannend als es sein könnte. Die Figuren sind teilweise etwas nervig, zumeist aber liebenswürdig.
Durchaus lesenwert, aber kein unbedingtes Muss!